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Rotschulterammer

Die Rotschulterammer, bekannt unter dem zoologischen Namen Spizella passerina, ist ein kleiner Singvogel, der vor allem durch sein charakteristisches Gefieder und seinen Gesang auffällt. Diese Vogelart gehört zur Familie der Neuweltammern (Passerellidae), die eine Vielzahl von in Nord- und Südamerika heimischen Arten umfasst. Mit ihrer zierlichen Statur und den oft lebhaft gesprenkelten Federkleidern sind sie ein typischer Vertreter der vielfältig gefärbten Singvogelwelt des amerikanischen Kontinents.

Kennzeichnend für die Rotschulterammer ist ein deutlich erkennbarer rostbrauner Fleck auf den Schultern, der besonders gut bei den Männchen in der Brutzeit zu sehen ist. Abgesehen davon variiert das äußere Erscheinungsbild der Geschlechter ein wenig; die Weibchen präsentieren sich meist in etwas dezenteren Farbtönen.

Diese Ammernart bewohnt bevorzugt offenere Landschaften wie Graslandschaften, Waldränder sowie Kulturland und ist besonders in den gemäßigten bis subtropischen Zonen Nordamerikas verbreitet. Im Winter migrieren sie häufig in wärmere südliche Regionen, um den kalten Temperaturen zu entfliehen.

Das Verhalten der Rotschulterammer ist typisch für Singvögel: Sie sind gesellig und zeigen sich oft in kleinen Gruppen. Ihre Nahrung besteht primär aus Samen und Insekten, welche sie sowohl am Boden als auch in der Vegetation geschickt erbeuten. Der Gesang der Männchen, der besonders in der Balz- und Brutzeit zu hören ist, zeichnet sich durch eine melodische und flötende Tonfolge aus, mit der sie ihr Revier markieren und potenzielle Partnerinnen anlocken.

Rotschulterammer Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Neuweltammern (Passerellidae)
  • Gattung: Spizella
  • Art: Blasse Ammer
  • Verbreitung: Nordamerika, hauptsächlich in den USA und im nördlichen Mexiko
  • Lebensraum: Offene und halboffene Landschaften, Graslandschaften, Agrarflächen
  • Körpergröße: Etwa 12-15 cm
  • Gewicht: Ungefähr 11-15 g
  • Soziales Verhalten: Bildet außerhalb der Brutzeit häufig Schwärme, oft zusammen mit anderen Ammernarten
  • Fortpflanzung: Bodenbrüter, baut Nest in dichtem Gras oder Busch; legt 2-6 Eier; mehrere Bruten pro Saison möglich
  • Haltung: Nicht für die Haltung in Gefangenschaft vorgesehen; Wildvogelart mit Bedürfnissen, die in Gefangenschaft schwer zu erfüllen sind

Systematik Rotschulterammer ab Familie

Rotschulterammer Herkunft und Lebensraum

Die Spizella passerina, gemeinhin als Rotschulterammer bekannt, ist eine nordamerikanische Vogelart aus der Familie der Neuweltammern (Passerellidae). Die geographische Verbreitung dieser Spezies erstreckt sich über weite Teile des Kontinents, mit einer Spannweite, die vom Norden Kanadas bis in den Süden Mexikos reicht. Ursprünglich stammt der Vogel aus den Regionen Nordamerikas, wo er sowohl in Kanada als auch in den Vereinigten Staaten während der Brutzeit anzutreffen ist.

Mit Beginn der kühleren Monate vollziehen die Rotschulterammern eine saisonale Migration in wärmere Gefilde, welche sie in südlichere Teile der Vereinigten Staaten und bis nach Mexiko führt. Ihr bevorzugter Lebensraum umfasst offene Wälder und Waldlichtungen, buschiges Gelände sowie wiesenartige Areale. In diesen Habitaten finden sie nicht nur Unterschlupf, sondern auch ausreichend Nahrung, was zur Aufrechterhaltung ihrer Populationen unabdingbar ist. Die Wanderrouten und Überwinterungsgebiete der Rotschulterammer sind gut dokumentiert, da sie zu den häufiger beobachteten Zugvögeln ihrer Art gehören.

Rotschulterammer äußere Merkmale

Die Rotschulterammer zeichnet sich durch eine zierliche Gestalt und feine, spitz zulaufende Schnäbel aus, die an ihre bevorzugte Nahrung, bestehend aus kleinen Samen und Insekten, angepasst sind. Ihr Federkleid offenbart eine subtile, jedoch markante Färbung. Männchen in Brutkleidung präsentieren sich mit einer grauen Krone und einem warmen, kastanienbraunen Nacken und Schultern, woraus sich der Name „Rotschulterammer“ ableitet. Die Unterseiten sind hell mit einem deutlichen weißlichen Zentrum auf der Brust. Der Rücken des Männchens ist überwiegend braun mit dunklen Streifen.

Beim weiblichen Exemplar ist die Färbung generell unauffälliger; sie zeigt eine bräunlich gestreifte Oberseite und eine unauffälligere Brust. Beide Geschlechter verfügen über einen markanten hellen Augenring und zweifarbige Flügel mit dunklen und hellen Schwingen, die im Flug besonders auffällig erscheinen. Die Schwanzfedern sind kurz und an der Basis hell, nach außen hin jedoch dunkler und enden in einer abgerundeten Form.

Jungvögel der Rotschulterammer gleichen in ihrer Färbung weitgehend den erwachsenen Weibchen, zeigen jedoch ein noch subtileres, weniger kontrastreiches Federkleid.

Insgesamt verkörpert die Rotschulterammer eine anmutige Erscheinung, deren Farbpalette je nach Jahreszeit und Geschlecht variiert, stets jedoch in harmonischen Erdtönen gehalten ist und hervorragend als Tarnung in ihrem natürlichen Lebensraum dient.

Soziales Verhalten

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Paarungs- und Brutverhalten

Die Blasse Ammer ist eine Vogelart aus der Familie der Neuweltammern, deren Brutverhalten sich durch einige charakteristische Verhaltensweisen auszeichnet. Während der Brutzeit beansprucht das Männchen ein Revier, welches es gegenüber Konkurrenten verteidigt und wo es durch Gesang potenzielle Partnerinnen anlockt. Die Balz umfasst dabei häufig Flugvorführungen, bei denen das Männchen mit flatternden Flügeln in der Luft verharrt, um Aufmerksamkeit zu erregen.

Nach der Paarbildung baut das Weibchen das Nest, das meist gut versteckt in niedriger Vegetation oder am Boden platziert wird. Die Nestbau-Stelle wird sorgfältig ausgewählt und weist oftmals eine dichte Deckung auf, um Schutz vor Prädatoren zu gewährleisten. Das Nest selbst wird aus Gräsern, Pflanzenfasern und anderen pflanzlichen Materialien hergestellt und häufig mit feineren Materialien wie Haaren ausgekleidet.

Das Weibchen legt in der Regel zwischen 3 und 5 Eier, die es über einen Zeitraum von etwa zwei Wochen bebrütet. Während dieser Zeit wird das Weibchen vom Männchen mit Nahrung versorgt. Nach dem Schlüpfen der Jungvögel nimmt das Männchen eine aktive Rolle bei der Fütterung und Pflege des Nachwuchses ein, während das Weibchen häufig schon mit der Vorbereitung für eine weitere Brut beschäftigt ist. Die Brutpflege bei der Blassen Ammer ist demnach eine Angelegenheit, bei der sich beide Elternteile beteiligen, wenngleich das Weibchen die Hauptlast der Nestbau- und Bebrütungsaufgaben übernimmt.

Rotschulterammer Gefährdung

Die Rotschulterammer, wissenschaftlich bekannt als Spizella passerina, sieht sich verschiedenen Bedrohungen gegenüber, die ihre Populationen beeinträchtigen können. Eine wesentliche Gefahr für die Rotschulterammer ist der Verlust des Lebensraumes. Dieser wird primär durch die Intensivierung der Landwirtschaft, die Urbanisierung sowie die Ausweitung von Infrastrukturprojekten verursacht. Die Transformation natürlicher Habitate in landwirtschaftliche Flächen oder Siedlungsgebiete verringert nicht nur den verfügbaren Lebensraum der Rotschulterammer, sondern kann auch zu einer Fragmentierung der Landschaft führen. Solche Fragmentierungen erschweren es den Ammern, geeignete Nahrungsquellen zu finden und sich erfolgreich fortzupflanzen.

Zum Schutz der Rotschulterammer sind Bemühungen zur Erhaltung und Wiederherstellung ihrer natürlichen Lebensräume von großer Bedeutung. Gebiete, in denen die Rotschulterammer brütet und Nahrung sucht, sollten geschützt und bewahrt werden. Dies könnte durch die Ausweisung von Naturschutzgebieten oder die Schaffung von Schutzkorridoren geschehen, in denen landwirtschaftliche Aktivitäten eingeschränkt sind und naturnahe Flächen bewusst gefördert werden. Durch solche Maßnahmen können die erforderlichen Voraussetzungen für eine stabile Population der Rotschulterammer geschaffen und ihr Fortbestand langfristig gesichert werden.