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Rotschulter-Tangare

Die Rotschulter-Tangare, wissenschaftlich als Tachyphonus phoenicius bekannt, ist ein farbenprächtiger Vogel, der zur Familie der Tangaren (Thraupidae) gehört. Diese artenreiche Vogelfamilie zeichnet sich durch ihre vielfältigen und oft leuchtend bunten Gefieder aus, welches sie zu einem faszinierenden Studienobjekt für Ornithologen und Vogelliebhaber macht.

Die Rotschulter-Tangare ist in den tropischen Regionen Südamerikas beheimatet, wo sie in niedriglandigen Regenwäldern und angrenzenden Waldgebieten anzutreffen ist. Ihre Präsenz ist meist in den Baumkronen zu verzeichnen, wo sie nach Nahrung sucht und ihre faszinierende Balz aufführt.

In ihrer Erscheinung ist die Rotschulter-Tangare nicht zu übersehen: Männchen präsentieren ein überwiegend schwarzes Gefieder, das durch leuchtend rote Schulterflecken geziert wird – ein charakteristisches Merkmal, das auch Namensgeber ist. Die Weibchen hingegen zeigen ein dezenteres Federkleid, welches überwiegend in Oliv- und Brauntönen gehalten ist, und dienen so als gutes Beispiel für den Geschlechtsdimorphismus innerhalb der Spezies.

Ernährungstechnisch sind Rotschulter-Tangaren als Allesfresser bekannt, die sich sowohl von Insekten als auch von Früchten ernähren. Ihr Lebenszyklus und ihre genauen Fortpflanzungsgewohnheiten sind wie bei vielen anderen Tangaren Gegenstand weiterer wissenschaftlicher Forschung, um das Verständnis ihrer Art und den Schutz ihres Lebensraumes zu verbessern.

Rotschulter-Tangare Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Tangaren (Thraupidae)
  • Gattung: Tachyphonus
  • Art: Trauertangare (Tachyphonus luctuosus)
  • Verbreitung: Südamerika, vom östlichen Panama bis in den Norden Argentiniens
  • Lebensraum: Tropische Wälder, Waldränder, Sekundärwälder und Buschland bis zu einer Höhe von 2200 Metern
  • Körpergröße: Ca. 18 cm
  • Gewicht: Ungefähr 25 bis 45 Gramm
  • Soziales Verhalten: Bilden Paare oder kleine Gruppen; territorial
  • Fortpflanzung: Monogam; bauen napfförmige Nester, in denen die Weibchen 2-3 Eier legen, die Brutdauer beträgt etwa 13-14 Tage
  • Haltung: Nicht für die Heimtierhaltung gedacht; kaum Informationen verfügbar über Haltung in menschlicher Obhut

Systematik Rotschulter-Tangare ab Familie

Rotschulter-Tangare Herkunft und Lebensraum

Die Rotschulter-Tangare (Tachyphonus phoenicius) ist ein in Südamerika beheimateter Singvogel, dessen Verbreitungsgebiet sich primär auf das Amazonasbecken sowie auf angrenzende Regionen erstreckt. Dieser Vogel bewohnt vornehmlich die Regenwaldgebiete, die ihm als natürlicher Lebensraum dienen. Die Art ist insbesondere in den Ländern Kolumbien, Venezuela, Guyana, Suriname, Französisch-Guayana, Brasilien, Ecuador, Peru und Bolivien anzutreffen.

Innerhalb dieser vielfältigen und artenreichen Regenwälder bevorzugt Tachyphonus phoenicius niedrigere bis mittlere Vegetationsschichten und zeigt sich häufig in Sekundärwäldern sowie an Waldrändern. Mit einem stetigen Vorkommen in der unteren Stratosphäre des Waldes, unweit von Flüssen und anderen Wasserläufen, zeichnet sich sein Habitat durch einen Reichtum an dichtem Unterholz und der Verfügbarkeit von Früchten und Insekten aus, welche seine Hauptnahrungsquellen darstellen.

Die Rotschulter-Tangare passt sich flexibel an die Gegebenheiten ihres Habitats an und ist deshalb auch in von menschlicher Aktivität beeinflussten Gebieten wie Plantagen und Gärten zu finden, vorausgesetzt das Umfeld erfüllt noch grundlegende Bedürfnisse der Art, wie ausreichend Nahrung und Brutplätze. Durch die zunehmende Veränderung ihres natürlichen Lebensraumes aufgrund menschlicher Eingriffe, steht die Rotschulter-Tangare gleichwohl vor Herausforderungen, doch wird sie derzeit nicht als bedroht eingestuft.

Rotschulter-Tangare äußere Merkmale

Die Rotschulter-Tangare ist ein Vogel, der sich durch ein markantes und lebendiges Federkleid auszeichnet. Das Männchen präsentiert sich in einer überwiegend schwarzen Färbung, die von einer intensiven roten Schulterpartie untermalt wird, was dem Vogel seinen Namen verleiht. Diese rote Färbung kann je nach Lichteinfall variieren und reflektiert ein leuchtendes bis dunkles Rot. Das Weibchen hingegen zeichnet sich durch eine eher unauffällige Erscheinung aus; ihr Gefieder ist überwiegend olivgrün gefärbt und weist damit eine geringere Kontrastierung als das des Männchens auf.

Beide Geschlechter der Rotschulter-Tangare weisen einen relativ kleinen, aber kräftigen Schnabel auf, der sich für die Aufnahme ihrer bevorzugten Früchte und Samen eignet. Die Augen sind von dunkler Farbe und werden von feinen, unauffälligen Ringen umrahmt, die das Erscheinungsbild der Vögel akzentuieren. Die Flügel sind verhältnismäßig kurz und abgerundet, während der Schwanz eine moderate Länge besitzt und leicht gestuft erscheinen kann. Die Beine sind klein und zierlich, wobei die Füße gut an das Greifen von Zweigen und die Fortbewegung auf Bäumen angepasst sind. Insgesamt zeigt sich die Rotschulter-Tangare als ein wohlproportionierter Vogel mit einer attraktiven und deutlich geschlechtsspezifischen Färbung, welche die Art in ihrem natürlichen Habitat prachtvoll hervorhebt.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Rotschulter-Tangare ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu spezifischen Informationen über das Brut- und Paarungsverhalten der Trauertangare (Tachyphonus luctuosus) keine detaillierten Ergebnisse geliefert.

Rotschulter-Tangare Gefährdung

Die Rotschulter-Tangare, eine Vogelart mit beschränktem Verbreitungsgebiet in tropischen Regionen Südamerikas, sieht sich diversen Gefährdungen ausgesetzt, welche ihre Population und ihren Lebensraum in Mitleidenschaft ziehen können. Ein wesentlicher Faktor, der das Überleben dieser Art beeinträchtigt, ist die zunehmende Entwaldung ihrer natürlichen Habitate. Die Konversion von Wäldern in landwirtschaftliche Flächen, die Ausweitung von Siedlungsräumen sowie die kommerzielle Holzwirtschaft sind Aktivitäten, die zur Fragmentierung und zum Verlust des für die Rotschulter-Tangare lebensnotwendigen Waldbestandes führen.

Um dem entgegenzuwirken, sind Schutzmaßnahmen auf mehreren Ebenen vonnöten. Ein Ansatz ist die Ausweisung und das Management von Schutzgebieten. Diese bieten Rückzugsräume, in denen die Rotschulter-Tangare vor direkten menschlichen Eingriffen geschützt ist. Des Weiteren ist eine nachhaltige Landnutzungspolitik von Bedeutung, die die Erhaltung der Biodiversität in Waldökosystemen priorisiert. Bildungsprogramme, welche die lokale Bevölkerung über die Bedeutung der Erhaltung dieser Art und ihres Lebensraums aufklären, tragen ebenfalls dazu bei, das Bewusstsein zu schärfen und die Unterstützung für den Schutz der Rotschulter-Tangare zu stärken. Nur durch einen integrierten Ansatz, der sowohl auf lokaler als auch auf internationaler Ebene umgesetzt wird, lässt sich die Gefährdung der Rotschulter-Tangare verringern.