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Rotbartastrild

Die Estrilda rufibarba, im Deutschen als Arabisches Zebrafink bekannt, gehört zur Familie der Prachtfinken (Estrildidae) und stellt somit einen kleinen, farbenprächtigen Vogel dar, der vorwiegend auf der Arabischen Halbinsel beheimatet ist. Dieses Tier fasziniert durch sein auffälliges Federkleid, das in der Vogelbeobachtungsgemeinde sehr geschätzt wird.

Arabische Zebrafinken zeichnen sich durch ihre geringe Größe und das charakteristische, meist orange- bis rotbraune Band am unteren Kehlbereich aus. Der Rest ihres Körpers variiert in verschiedenen Schattierungen von Braun und Grau, was ihnen eine gewisse Tarnung in ihrem natürlichen Habitat, den Busch- und Graslandschaften, bietet. Diese Färbung dient ihnen zur Camouflage vor Fressfeinden, wodurch sie sich trotz ihrer auffälligen Farbtupfer gut in ihrer Umgebung verbergen können.

Im sozialen Verhalten zeigen sich die Arabischen Zebrafinken als gesellige Tiere, die häufig in Schwärmen anzutreffen sind. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Samen verschiedener Gräser und Kräuter, was typisch für Prachtfinken ist. Sie passen sich an das saisonale Nahrungsangebot ihrer Heimatregionen an und zeigen dabei ein hohes Maß an Flexibilität.

Trotz der Beliebtheit bei Vogelkundlern und der Faszination, die sie ausüben, sind Informationen über die Populationsgröße und den genauen Status der Arabischen Zebrafinken in der Wildnis begrenzt. Aufgrund ihres spezifischen Lebensraums kann die Art von Umweltveränderungen und Lebensraumverlust betroffen sein. Daher könnten Schutzmaßnahmen nötig sein, um ihre Populationen für zukünftige Generationen zu erhalten.

Rotbartastrild Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Prachtfinken (Estrildidae)
  • Gattung: Estrilda
  • Art: Rotachselspitzschwanz (Estrilda rufibarba)
  • Verbreitung: Südwestliche Arabische Halbinsel
  • Lebensraum: Offene Landschaften, meist in Wassernähe
  • Körpergröße: Circa 10-12 cm
  • Gewicht: Ungefähr 7-10 Gramm
  • Soziales Verhalten: Lebt in kleinen Gruppen oder Schwärmen
  • Fortpflanzung: Baut Nester, legt in der Regel 3-6 Eier, Brutzeit etwa 11-13 Tage
  • Haltung: In Europa eher selten als Zier- oder Haustier gehalten, benötigt artgerechte Voliere und sozialen Kontakt mit Artgenossen

Systematik Rotbartastrild ab Familie

Rotbartastrild Herkunft und Lebensraum

Der Rotbartastrild, auch unter der wissenschaftlichen Bezeichnung Estrilda rufibarba bekannt, ist eine Vogelart, die zur Familie der Prachtfinken (Estrildidae) gehört. Dieser kleine, farbenprächtige Vogel ist in Westafrika beheimatet. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich über eine Vielzahl von Ländern, darunter Mali, Burkina Faso, Ghana, die Elfenbeinküste, Togo, Benin, Nigeria und Kamerun.

Natürlicherweise findet man den Rotbartastrild vorwiegend in Savannenregionen, die durch eine Kombination aus offenem Grassland und vereinzelt vorkommenden Büschen und Bäumen gekennzeichnet sind. Sein Habitat zeichnet sich durch die Nähe zu frischen Wasserquellen aus, da er für sein tägliches Leben auf Wasser angewiesen ist. Des Weiteren bevorzugt die Spezies Bereiche mit niedriger Vegetation oder offene Flächen nahe dichteren Pflanzenansammlungen, in denen Nahrung gesucht und Schutz gefunden werden kann.

Gelegentlich kann der Rotbartastrild auch in von Menschen beeinflussten Lebensräumen wie landwirtschaftlich genutzten Flächen und in der Umgebung von Siedlungen beobachtet werden. Dort passt er sich an die veränderten Bedingungen an, solange seine Grundbedürfnisse an Nahrung und Schutz erfüllt werden.

Rotbartastrild äußere Merkmale

Die Estrilda rufibarba, bekannt als Arabischer Sperlingspapagei, weist in seiner Erscheinung einige charakteristische Merkmale auf, die ihn von anderen Sperlingsvögeln unterscheiden. Der Vogel besitzt generell eine grazile Physiognomie und verfügt über ein vorwiegend graubraunes Gefieder, das eine harmonische Tarnfärbung in seinem natürlichen Lebensraum bietet. Die Brust und die Unterseite der Estrilda rufibarba sind oft etwas heller und weisen ein zartes Grau auf, das sich elegant gegen die dunklere Oberseite abhebt.

Ein besonders auffälliges Merkmal des Arabischen Sperlingspapageis ist der leuchtend rote Streifen, der sich über die Kehle zieht, welcher dem Vogel auch seinen Namen verliehen hat. Dieses markante rote Band kontrastiert stark mit dem umgebenden Gefieder und ist ein wesentlicher Bestandteil seiner Erkennungsmerkmale.

Darüber hinaus besitzt die Estrilda rufibarba einen langen, schmalen Schnabel, der typisch für Körnerfresser ist und es ihr ermöglicht, Samen effektiv zu knacken. Die Augen sind klein und dunkel, was der anspruchsvollen Mimik des Vogels eine gewisse Tiefe verleiht. Die Beine sind verhältnismäßig kurz, jedoch stark und enden in kräftigen, zierlichen Zehen, die eine optimale Greiffähigkeit bieten.

Die Flügel der Estrilda rufibarba sind schlank und spitz zulaufend, was sie zu geschickten und wendigen Fliegern macht. Der Schwanz ist ebenfalls ziemlich langgestreckt und oft leicht gefächert, was dem Vogel zusätzlichen Antrieb und Manövrierfähigkeit beim Fliegen verleiht. Die kompakte, aber elegante Statur der Estrilda rufibarba, gepaart mit den nuancierten Farbvariationen, macht sie zu einem hübschen und erkennbaren Vertreter der Sperlingsvögel.

Soziales Verhalten

Entschuldigung, aber Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Rotbartastrilds ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Über das Brut- und Paarungsverhalten des Rotbartastrilds existieren nur begrenzte Informationen. Die vorhandenen Datensätze deuten darauf hin, dass dieser kleine Vogel in der Natur ähnliche Brutgewohnheiten wie andere Prachtfinkenarten aufweist. Der Rotbartastrild bevorzugt eine versteckte Umgebung für die Errichtung seines Nestes, welches oft in dichtem Gebüsch oder in der Sicherheit von Dornengestrüpp angelegt wird.

Die Paarungszeit des Rotbartastrilds ist nicht strikt an eine bestimmte Jahreszeit gebunden, sondern wird von den lokalen Umweltbedingungen bezüglich Nahrungsangebot und Nistmaterial beeinflusst. Das Männchen umwirbt sein Weibchen mit Gesang und einer Reihe von Balzritualen, um seine Eignung als Partner zu demonstrieren. Nach erfolgreicher Paarung legt das Weibchen in der Regel drei bis fünf Eier, die es zusammen mit dem Männchen bebrütet. Die Brutdauer beträgt ungefähr zwei Wochen, nach denen die Jungen schlüpfen und von beiden Elternteilen gefüttert werden, bis sie flügge sind.

Die Eltern zeigen in dieser Zeit ein hohes Maß an Fürsorge und Schutz, da der Nachwuchs anfällig für Raubtiere und andere Umwelteinflüsse ist. Nach rund drei Wochen verlassen die Jungvögel das Nest, obwohl sie oft noch eine gewisse Zeit von den Eltern betreut werden, ehe sie selbstständig werden.

Rotbartastrild Gefährdung

Die Erhaltung des Rotbartastrilds, einer Vogelart aus der Familie der Prachtfinken, wird durch unterschiedliche Gefährdungsfaktoren beeinträchtigt. Einer der potenziellen Risiken, denen diese Art ausgesetzt sein könnte, wäre der Lebensraumverlust. Dies könnte durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft, Urbanisierung oder Entwaldung verursacht werden. Solche Maßnahmen führen häufig zur Fragmentierung und zum gänzlichen Verlust der natürlichen Habitate, welche für die Nahrungssuche, Brut und den Schutz vor Fressfeinden essentiell sind.

Um den Schutz des Rotbartastrilds zu gewährleisten, ist es erforderlich, seinen Lebensraum zu konservieren und nachhaltig zu bewirtschaften. Dazu gehören Maßnahmen, die die Erhaltung oder Wiederherstellung von Feuchtgebieten, Flussauen und anderen für den Rotbartastrild wichtigen Ökosystemen sicherstellen. Des Weiteren kann die Schaffung von Schutzgebieten, die Einbindung der lokalen Bevölkerung in Schutzprojekte und die Förderung von umweltfreundlichen Landwirtschaftsmethoden dazu beitragen, den Druck auf die Habitate des Rotbartastrilds zu reduzieren.

Die aktuellen Bestandszahlen und der genaue Gefährdungsstatus des Rotbartastrilds müssen durch kontinuierliche Monitorings und wissenschaftliche Forschungen überwacht werden, um gezielte Schutzmaßnahmen einleiten zu können. Internationale Kooperationen und die Einhaltung von Naturschutzabkommen sind ebenfalls unerlässlich, um dem Rotbartastrild eine gesicherte Zukunft zu bieten.