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Rostfarbener Pieper (Anthus rufulus)

Der Anthus rufulus, im Deutschen bekannt als Reisfeldpieper, ist ein kleiner, bodenbewohnender Vogel aus der Familie der Pieper (Motacillidae). Dieses Tier zeichnet sich durch sein unauffälliges Federkleid aus, welches ihm eine hervorragende Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum bietet. Der Reisfeldpieper ist primär in Süd- und Südostasien verbreitet, wo er, wie sein Name verrät, oft in der Nähe von Reisfeldern anzutreffen ist.

Als Vogel ist der Reisfeldpieper ein Teil der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes), der größten Ordnung innerhalb der Klasse der Vögel (Aves). Er ist ein Vertreter der artenreichen Avifauna dieser Region und spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem als Insektenjäger. Der Reisfeldpieper ernährt sich vorrangig von kleinen Insekten und anderen Wirbellosen, die er geschickt am Boden aufspürt.

Die Anpassungsfähigkeit des Reisfeldpiepers an menschenbeeinflusste Lebensräume macht ihn zu einem häufig gesehenen Gast in Agrarlandschaften. Sein Gesang, eine Abfolge von klaren und melodischen Pfiffen, trägt zur akustischen Kulisse der ländlichen Gebiete bei, in denen er vorkommt.

Der Reisfeldpieper führt ein eher unauffälliges Dasein, was teilweise auch dazu führt, dass er außerhalb seines Verbreitungsgebietes wenig bekannt ist. Trotz seiner Anpassungsfähigkeit und generellen Häufigkeit sollte auch der Schutz dieser Art nicht vernachlässigt werden, um die Biodiversität der Agrarökosysteme zu erhalten.

Rostfarbener Pieper Fakten

Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Familie: Stelzen und Pieper (Motacillidae)
Gattung: Pieper (Anthus)
Art: Paddyfield-Pieper
Verbreitung: Südasien, Südostasien
Lebensraum: Offene Graslandschaften, Ackerland, auch in der Nähe von Gewässern
Körpergröße: 15 cm
Gewicht: 22-25 g
Soziales Verhalten: Einzelgängerisch oder in kleinen Gruppen
Fortpflanzung: Bodenbrüter, Nestbau auf dem Boden, 3-4 Eier pro Gelege
Haltung: Nicht für die Haltung in Gefangenschaft geeignet, Wildvogelarten

Systematik Rostfarbener Pieper ab Familie

Äußerliche Merkmale von Rostfarbener Pieper

Die Rostfarbene Pieper hat ein unauffälliges, aber charakteristisches Erscheinungsbild. Ihr Gefieder ist überwiegend grau-braun gestreift mit einer helleren Unterseite. Die Brust zeigt feine Streifen, die bei der Tarnung in ihrem natürlichen Lebensraum helfen. Diese Färbung ermöglicht es der Rostfarbenen Pieper, sich effektiv im Grasland zu verstecken und vor Fressfeinden geschützt zu sein.Ein weiteres auffälliges Merkmal dieser Art ist ihr langer Schwanz und die langen Beine, die für ihre Fortbewegung auf dem Boden optimiert sind. Der Schnabel ist dünn und leicht gebogen, ideal zum Aufpicken von Insekten und Samen. Männchen und Weibchen sind in ihrer Färbung ähnlich, wobei junge Vögel tendenziell eine reichere Färbung aufweisen als die Erwachsenen.

Lebensraum und Herkunft

Die Rostfarbene Pieper bevorzugt offene Landschaften wie Wiesen, Reisfelder und andere landwirtschaftlich genutzte Flächen. Diese Lebensräume bieten nicht nur ausreichend Nahrung in Form von Insekten und Samen, sondern auch geeignete Nistmöglichkeiten am Boden. Die Art ist vor allem in feuchten Gebieten verbreitet, wo sie sich an die Bedingungen ihrer Umgebung angepasst hat.Die Herkunft der Rostfarbenen Pieper ist eng mit den klimatischen Bedingungen ihrer Lebensräume verknüpft. Sie benötigt offene Flächen zur Nahrungssuche und zur Fortpflanzung. In den letzten Jahren haben Veränderungen in der Landwirtschaft und Urbanisierung negative Auswirkungen auf die Populationen gehabt. Schutzmaßnahmen sind erforderlich, um sicherzustellen, dass diese Vogelart weiterhin gedeihen kann.

Verhalten von Rostfarbener Pieper

Das Verhalten der Rostfarbenen Pieper ist geprägt von einer Kombination aus geselligem Verhalten und Territorialität während der Brutzeit. Männchen verteidigen ihr Revier gegen andere Männchen durch Gesang und auffällige Balzflüge. Diese Gesänge sind ein wichtiger Bestandteil ihres Fortpflanzungsverhaltens.Außerhalb der Brutzeit leben Rostfarbene Pieper oft in kleinen Gruppen oder Schwärmen. Sie sind sehr aktiv und bewegen sich ständig auf der Suche nach Nahrung. Ihr Nahrungsverhalten umfasst das Aufpicken von Insekten sowie das Suchen nach Samen auf dem Boden. Diese Anpassungsfähigkeit an verschiedene Nahrungsquellen trägt zur Stabilität ihrer Population bei.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung der Rostfarbenen Pieper erfolgt typischerweise zwischen April und August. Männchen beginnen bereits früh im Jahr mit ihren Balzgesängen, um Weibchen anzulocken. Nach erfolgreicher Paarung baut das Weibchen ein Nest am Boden, das gut getarnt aus Gräsern und anderen Pflanzenmaterialien besteht.Die Eier werden meist im Mai gelegt; ein Gelege umfasst typischerweise 3 bis 4 Eier. Die Brutzeit beträgt etwa 12 bis 14 Tage. Nach dem Schlüpfen kümmern sich beide Elternteile um die Küken, indem sie ihnen Nahrung bringen und sie vor Fressfeinden schützen. Die Aufzucht der Küken dauert etwa zwei bis drei Wochen, bis diese flügge werden.

Gefährdung

Die Rostfarbene Pieper gilt derzeit als nicht gefährdet, jedoch gibt es mehrere Faktoren, die ihre Populationen bedrohen könnten. Der Verlust ihres Lebensraums durch landwirtschaftliche Expansion und Urbanisierung stellt eine ernsthafte Bedrohung dar. Intensiv genutzte landwirtschaftliche Flächen bieten nicht die nötigen Bedingungen für die Nahrungsaufnahme oder Fortpflanzung.Zusätzlich kann die Veränderung des Klimas Auswirkungen auf ihre Lebensräume haben, da sich die Vegetation verändern könnte oder die Temperaturen ansteigen könnten. Um die Rostfarbene Pieper zu schützen, sind Maßnahmen zur Erhaltung ihrer natürlichen Lebensräume unerlässlich. Dazu gehören die Schaffung von Schutzgebieten sowie nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken.

Quellen

https://en.wikipedia.org/wiki/Paddyfield_pipit

https://singaporebirds.com/species/paddyfield-pipit/

https://www.thainationalparks.com/species/paddyfield-pipit