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Rostbürzelmeise

Die Rostbürzelmeise, ein kleiner, lebhafter Vogel mit dem zoologischen Namen Poecile rufescens, gehört zur Familie der Meisen (Paridae) und ist in Nordamerika beheimatet. Charakteristisch für dieses Tier ist sein namensgebender rostfarbener Rücken, der in einem auffallenden Kontrast zu seinem sonst überwiegend grau-schwarzen Gefieder steht. Die Rostbürzelmeise lebt vorzugsweise in Nadel- und Mischwäldern, wo sie sich geschickt durch die Baumkronen bewegt und auf der Suche nach Insekten und Spinnentieren ist.

Diese Art zeichnet sich durch ihre Anpassungsfähigkeit aus, sowohl in Bezug auf ihren Lebensraum als auch ihre Ernährungsgewohnheiten. In Herbst und Winter erweitert sich ihr Nahrungsspektrum um Samen und Beeren, was ihr hilft, die kalte Jahreszeit zu überstehen. Trotz ihrer geringen Größe ist die Rostbürzelmeise für ihre neugierige und unerschrockene Natur bekannt, was sie oft in die Nähe menschlicher Behausungen führt, wo sie gerne Vogelfütterer besucht.

Ihr Sozialverhalten ist vor allem außerhalb der Brutsaison beobachtbar, wenn sie oft in kleinen Gruppen mit anderen Meisenarten herumzieht. Während der Brutzeit jedoch zeigen diese Vögel eine ausgeprägte Territorialität. Sie bauen ihre Nester bevorzugt in Baumhöhlen und sind dabei sowohl auf natürliche Baumhöhlen als auch auf speziell angebrachte Nistkästen angewiesen.

Die Erforschung dieser Vogelart ist wichtig für das Verständnis von Ökosystemdynamiken und hat ebenso Bedeutung für den Naturschutz. Auch wenn die Rostbürzelmeise aktuell nicht als gefährdet gilt, sind ihr Lebensraum und ihre Population dennoch Einflüssen wie Klimawandel, Habitatverlust und Umweltverschmutzung ausgesetzt, welche langfristig ihre Bestände beeinflussen können.

Rostbürzelmeise Fakten

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
  • Familie: Paridae (Meisen)
  • Gattung: Poecile
  • Art: Poecile rufescens (Rostbürzelmeise)
  • Verbreitung: Nordwestamerika, von Süd-Britisch-Kolumbien bis Nordkalifornien
  • Lebensraum: Misch- und Nadelwälder, besonders in Berggebieten
  • Körpergröße: Etwa 11 bis 14 cm
  • Gewicht: Circa 8 bis 12 Gramm
  • Soziales Verhalten: Teilweise territorial; bildet außerhalb der Brutzeit kleine Schwärme
  • Fortpflanzung: Legt üblicherweise 5 bis 9 Eier pro Gelege; Brutzeit beträgt etwa 14 Tage; Nestlinge sind nach 18 bis 21 Tagen flügge
  • Haltung: In der Regel nicht als Käfig- oder Ziervogel gehalten

Systematik Rostbürzelmeise ab Familie

Rostbürzelmeise Herkunft und Lebensraum

Die Rostbürzelmeise, wissenschaftlich als Poecile rufescens bekannt, zählt zu den in Nordamerika beheimateten Vogelarten aus der Familie der Meisen (Paridae). Die Herkunft dieses kleinen, lebhaften Vogels ist eng mit den gemäßigten Regenwäldern und den höher gelegenen Gebirgsregionen des westlichen Nordamerikas verknüpft. Insbesondere sind seine Habitate vorrangig in den Küstenregionen, von Kalifornien bis zum südlichen Alaska, zu finden. Innerhalb dieses Areals bevorzugt Poecile rufescens überwiegend nadel- und mischwaldreiche Landschaften. Diese Wälder bieten ihm nicht nur Schutz und Nistplätze, sondern auch eine ausreichende Nahrungsgrundlage. Die klimatischen Bedingungen in diesen Habitaten, die oft durch feuchte und milde Wetterlagen charakterisiert sind, entsprechen den Anforderungen der Rostbürzelmeise an ihren Lebensraum, wodurch die Art in diesen Regionen eine stabile Population aufrechterhalten kann.

Rostbürzelmeise äußere Merkmale

Die Rostbürzelmeise präsentiert sich als kleiner Singvogel mit einer bemerkenswert kompakten Statur, der sich durch einen ausgeprägten Kopf mit kurzer Schnabelstruktur auszeichnet. Ihr Gefieder zeigt eine harmonische Farbzusammensetzung aus sanften Grau- und Weißtönen, die überwiegend an Kopf, Bauch und Unterseite dominieren, während die Oberseite von einem dezenteren Grau überzogen ist.

Ein charakteristisches Erkennungsmerkmal der Rostbürzelmeise ist ihr namensgebender, rostfarbener Bürzel, der einen auffälligen Farbkontrast zum übrigen Federkleid schafft. Dieser rostrote Bereich erstreckt sich über die oberen Schwanzdecken und zeugt von einem lebhaften Farbspiel innerhalb der Spezies. Die Seitenflächen weisen zudem eine zarte, bräunliche Färbung auf, die das Erscheinungsbild der Rostbürzelmeise vervollkommnet.

Die Augenpartie ist durch einen markanten, weißen Augenring hervorgehoben, welcher das dunkle Auge der Rostbürzelmeise eindrucksvoll umrahmt. Die Flügeldecken zeigen oftmals leicht abgedunkelte Punkte oder feine Musterungen, die je nach Lichteinfall variieren können. Das Wechselspiel von schlichten und kräftigeren Farbtönen verleiht der Rostbürzelmeise ein gediegenes und doch lebendiges Aussehen, das in seiner natürlichen Umgebung sowohl Tarnung als auch individuelle Schönheit vereint.

Soziales Verhalten

Die Recherche keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben hat.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu den spezifischen Aspekten des Brut- und Paarungsverhaltens der Rostbürzelmeise keine konkreten Ergebnisse erbracht.

Rostbürzelmeise Gefährdung

Die Rostbürzelmeise, eine Vogelart, welche primär in den nordwestlichen Regionen Nordamerikas beheimatet ist, sieht sich einer Reihe von Gefährdungen ausgesetzt. Eine bedeutende Bedrohung für die Rostbürzelmeise stellt der Lebensraumverlust dar, welcher durch verschiedene menschliche Aktivitäten bedingt ist. Die Abholzung von Wäldern für landwirtschaftliche Zwecke, die urbane Expansion sowie Holzeinschlag für kommerzielle Nutzung führen zur Zerstörung und Fragmentierung ihres natürlichen Lebensraums. Als Folge kann es zu einer Verringerung der Populationsgrößen kommen, da der verfügbare Raum für die Nistplatzsuche und Nahrungssuche abnimmt.

Um die Rostbürzelmeise zu schützen, werden Schutzmaßnahmen umgesetzt, die auf die Erhaltung und Wiederherstellung geeigneter Lebensräume abzielen. Schutzgebiete sind etabliert worden, in denen die Abholzung und andere destruktive Praktiken eingeschränkt sind. Des Weiteren spielen Aktivitäten zur Umwelterziehung eine entscheidende Rolle, um das öffentliche Bewusstsein für die Notwendigkeit des Schutzes dieser und anderer heimischen Vogelarten zu schärfen. Langfristig gesehen ist ein integratives Management von Ökosystemen erforderlich, das nicht nur die Bedürfnisse der Rostbürzelmeise, sondern auch die anderer Arten und menschlicher Interessen berücksichtigt.