Der Zoologische Name Cyclarhis gujanensis mag nicht jedem geläufig sein, doch beschreibt er einen Vogel, der in der Vogelwelt Süd- und Mittelamerikas ein bekanntes Bild bietet: den Rostbrauen-Pitpit. Als Teil der Familie der Vireonidae, bekannt als Vireos oder Grünletten, nimmt der Rostbrauen-Pitpit eine besondere Stellung ein, die durch sein markantes Erscheinungsbild und seinen charakteristischen Gesang definiert wird.
Der Rostbrauen-Pitpit kennzeichnet sich durch ein eher unscheinbares Gefieder, das vorrangig Grün- und Grautöne aufweist, jedoch durch seine namensgebende rostbraune Stirn und Augenbrauen hervorsticht. Mit einer Größe, die sich in der Regel zwischen 14 und 17 Zentimetern bewegt, zählt er zu mittelgroßen Vertretern seiner Familie.
Wissenschaftlich eingegliedert in die Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes), bewohnt der Rostbrauen-Pitpit ein breites Spektrum an Habitaten, angefangen bei feuchten Wäldern bis hin zu Buschlandschaften und Gärten. Auch seine Ernährung ist vielseitig und besteht aus Insekten, Früchten und kleinen Wirbellosen, was ihm ermöglicht, in verschiedenen Umwelten zu gedeihen.
Die Art ist besonders für ihren melodischen und vielfältigen Gesang bekannt, der nicht nur von den Menschen geschätzt wird, sondern auch eine wichtige Rolle bei der Revierverteidigung und der Anlockung von Paarungspartnern spielt. Ihr Ruf, der oft in den Waldregionen zu vernehmen ist, zeigt die vitale Präsenz dieses Sängers der Baumkronen und trägt zum einzigartigen Konzert der süd- und mittelamerikanischen Wälder bei.
Rostbauchschnäpper Fakten
- Klasse: Vögel (Aves)
- Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
- Familie: Vireonidae (Vireos)
- Gattung: Cyclarhis
- Art: Gujanpfeifvireo (Cyclarhis gujanensis)
- Verbreitung: Süd-Mexiko bis Nord-Argentinien
- Lebensraum: Tropische und subtropische Wälder, auch in Gebüschen und Plantagen
- Körpergröße: 14-16 cm
- Gewicht: 22-26 g
- Soziales Verhalten: Oft einzelgängerisch oder in Paaren
- Fortpflanzung: Bau von napfförmigen Nestern in Bäumen, typischerweise 2-3 Eier pro Gelege
- Haltung: Nicht gängig in der Gefangenschaft, da es sich um wilde Vogelarten handelt
Systematik Rostbauchschnäpper ab Familie
Rostbauchschnäpper Herkunft und Lebensraum
Der Rostbauchschnäpper, wissenschaftlich bekannt als Cyclarhis gujanensis, ist ein Vogel aus der Familie der Vireonidae, der in einer Vielfalt von Lebensräumen in Mittel- und Südamerika beheimatet ist. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Mexiko bis in weite Teile Südamerikas und umfasst zahlreiche Länder wie Belize, Costa Rica, Panama, Kolumbien, Venezuela, Guyana, Suriname, Französisch-Guayana, Brasilien, Ecuador, Peru, Bolivien, Paraguay, Uruguay und den Norden Argentiniens.
Die Art besiedelt vornehmlich tropische und subtropische Regionen, wo sie eine Präferenz für feuchte Wälder zeigt. Der Rostbauchschnäpper ist zudem in lichten Wäldern, Waldrändern, Sekundärwäldern sowie in dichter Vegetation entlang von Wasserläufen und in baumbestandenen landwirtschaftlichen Flächen anzutreffen. Trotz menschlichen Einflusses auf viele natürliche Lebensräume hat sich der Rostbauchschnäpper erfolgreich angepasst und zeigt sich zudem häufig in von Menschen modifizierten Habitaten wie Plantagen und Gärten.
Das ausgedehnte Verbreitungsgebiet und die Anpassungsfähigkeit des Rostbauchschnäppers an verschiedenartige Lebensräume sind Zeugnisse seiner ökologischen Flexibilität. Dies hat der Art geholfen, zahlreiche Nischen zu besetzen und sich gegenüber wechselnden Umweltbedingungen als robust zu erweisen.
Rostbauchschnäpper äußere Merkmale
Der Zimtbrauen-Pfefferschnäpper (Cyclarhis gujanensis) präsentiert sich als Vogelart von durchschnittlicher Größe mit einer markanten Eleganz, hervorgerufen durch sein ausgeprägtes Federkleid. Das Hauptmerkmal, welches den Zimtbrauen-Pfefferschnäpper kennzeichnet, ist der auffällige, rötlich-braune Streifen, der sich über dessen Auge bis hin zu den Nackenseiten erstreckt. Dieser farbliche Akzent verleiht ihm seinen charakteristischen Namen.
Die Grundfärbung des Gefieders variiert von grau-grünen bis zu olivfarbenen Tönen an den oberen Partien, welche nahtlos in eine hellere, gelblich-grüne Tönung an den unteren Körperbereichen übergehen. Die kräftige Färbung bietet dem Vogel eine natürliche Tarnung in seinem Lebensraum, den Baumkronen tropischer Wälder.
Weiterhin zeichnet sich der Zimtbrauen-Pfefferschnäpper durch einen relativ kurzen, kräftigen Schnabel aus, der einem Kegel ähnelt und an der Spitze leicht nach unten gebogen ist. Die Schnabelfärbung tendiert zu einem dunklen Grau oder Schwarz. Seine Augen, von mittlerer Größe, sind von dunkler Färbung, die oft vor dem dominierenden Braun des Kopfes auffällt.
Unverkennbar sind auch die robusten Beine und die kräftigen Krallen, die dem Zimtbrauen-Pfefferschnäpper ermöglichen, sich geschickt zwischen Ästen und Zweigen zu bewegen. Die Flügel des Vogels erscheinen in Proportion zum Körper mittellang und enden in abgerundeten Spitzen, was auf ein Leben in dicht bewachsenen Habitaten schließen lässt.
Soziales Verhalten
Entschuldigung, aber meine aktuelle Wissensbasis enthält keine spezifischen Informationen über das Sozialverhalten des Rostbauchschnäppers.
Paarungs- und Brutverhalten
Leider hat Die Recherche keine spezifischen Details zum Brut- oder Paarungsverhalten des Rostbauchschnäppers ergeben.
Rostbauchschnäpper Gefährdung
Der Rostbauchschnäpper ist eine Vogelart, die in einer Vielzahl von Habitaten in Zentral- und Südamerika zu finden ist. Eine mögliche Gefährdung für diese Spezies stellt die fortschreitende Zerstörung ihres Lebensraums dar. Durch menschliche Aktivitäten wie Abholzung, Landwirtschaft und die Expansion von Siedlungsflächen werden die Wälder, in denen der Rostbauchschnäpper brütet und Nahrung sucht, zunehmend fragmentiert und dezimiert. Diese Veränderungen können potenziell die Population der Art verringern und ihre genetische Vielfalt beeinträchtigen.
Um den Schutz des Rostbauchschnäppers zu gewährleisten, sind Habitatkonservierungsmaßnahmen von zentraler Bedeutung. In Schutzgebieten sollten Aktivitäten, die zur Zerstörung des Lebensraums führen, streng kontrolliert oder verhindert werden. Zudem ist die Förderung von nachhaltiger Landnutzung außerhalb geschützter Areale empfehlenswert, um dem Rostbauchschnäpper auch in von Menschen genutzten Gebieten Überlebensmöglichkeiten zu bieten. Internationale Kooperationen und Umweltschutzrichtlinien spielen eine wesentliche Rolle dabei, den Druck auf die Habitate zu reduzieren und den Fortbestand der Art sicherzustellen.