Der Rosé-Minivett, ein sprühendes Farbenwunder unter den Vögeln, trägt den wissenschaftlichen Namen Pericrocotus roseus und gehört zur Familie der Schmuckvögel (Campephagidae). Diese Vogelart beglückt den Beobachter insbesondere durch ihr lebhaftes Gefieder, das in strahlenden Rosa- und Orange-Tönen prunkt und ist in den Baumwipfeln Süd- und Südostasiens beheimatet.
In den Wäldern, subtropischen sowie tropischen Regionen dieses weiten Verbreitungsgebietes übernimmt der Rosé-Minivett eine wichtige ökologische Nische. Mit seiner Vorliebe für Insekten trägt er zur natürlichen Schädlingsbekämpfung bei und hilft so, das Gleichgewicht seines Habitats zu erhalten. Er gehört zu der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes), welche die artenreichste Ordnung im Tierreich ist und sich durch ihre vielfältigen Spezies und Anpassungen an unterschiedliche Lebensräume auszeichnet.
Diese auffälligen Vögel sind auch für ihr soziales Verhalten bekannt; sie leben oft in Gruppen und ihre gemeinschaftlichen Interaktionen können eine faszinierende Beobachtung für Naturfreunde darstellen. Die Männchen präsentieren ein besonders farbenfrohes Gefieder in der Brutzeit, was sie zu einer Zierde jeder Vogelbeobachtung macht.
Trotz ihres bezaubernden Aussehens und ihres Interesses für Ornithologen und Vogelliebhaber, wird der Status des Rosé-Minivetts in der freien Natur von Habitatverlust und anderen menschlichen Einflüssen bedroht. Ihre Erhaltung ist daher ein wichtiges Anliegen für den Naturschutz, um sicherzustellen, dass diese leuchtenden Farbtupfer der Lüfte auch zukünftig die Biodiversität unseres Planeten bereichern.
Rosé-Minivett Fakten
- Klasse: Vögel (Aves)
- Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
- Familie: Schnäpper (Muscicapidae) oder alternativ Schmätzervögel (Leiothrichidae)
- Gattung: Minivette (Pericrocotus)
- Art: Rosé-Minivett (Pericrocotus roseus)
- Verbreitung: Südostasien, von Indien bis nach Südchina, Indonesien und die Philippinen
- Lebensraum: Offene Wälder, Buschland, Waldränder, oft in hügeligen bis bergigen Regionen
- Körpergröße: Rund 20 cm
- Gewicht: Ungefähr 13 bis 19 g
- Soziales Verhalten: Lebt in Paaren oder kleinen Gruppen, oft in gemischten Jagdgemeinschaften mit anderen Vögeln
- Fortpflanzung: Brutzeit variiert regional, Nestbau erfolgt in Bäumen oder Büschen, 2 bis 5 Eier pro Gelege
- Haltung: Rosé-Minivetts kommen für gewöhnliche Haustierhaltung nicht in Frage, sind eher Objekt wissenschaftlichen Interesses oder Beobachtung in freier Natur
Systematik Rosé-Minivett ab Familie
Rosé-Minivett Herkunft und Lebensraum
Der Rosé-Minivett (Pericrocotus roseus) ist eine Vogelart, die zur Familie der Rupicolinae, einer Unterfamilie der Würgerverwandten (Campephagidae), gehört. Die Art ist vorwiegend in Süd- und Südostasien verbreitet. Ihr Herkunftsgebiet erstreckt sich über ein weites Areal, das von Indien und Sri Lanka im Westen über Nepal, Bhutan und Bangladesch sowie weiter östlich bis nach China, Thailand, Laos, Vietnam und Malaysia reicht. Sie besiedeln auch die Inseln des Sundarchipels, also Sumatra, Borneo und Java.
Der natürliche Lebensraum des Rosé-Minivetts umfasst subtropische und tropische Regionen, wobei die Vögel offenbar eine Präferenz für laubabwerfende Wälder, Waldränder und Sekundärwälder aufzeigen. In Höhenlagen sind sie bis zu einer Höhe von etwa 2.500 Metern über dem Meeresspiegel anzutreffen. Die dichten und feuchten Wälder, insbesondere in den Bergregionen, bieten ihnen Nahrung und Schutz. In den Brutgebieten bevorzugt die Spezies ebenfalls bewaldete Habitate, wobei sie während der Brutzeit auch manchmal in Gärten und Plantagen in der Nähe des Menschen anzutreffen sind.
Innerhalb ihres Verbreitungsgebiets sind Rosé-Minivetts Standvögel oder Zugvögel, wobei die Populationen je nach geographischer Lage unterschiedliche Zugmuster aufweisen können. Manche Individuen dieser Art unternehmen saisonale Wanderungen, um in günstigere Gebiete zu gelangen, wobei häufig Höhenlagen im Sommer und tiefere Regionen im Winter bevorzugt werden.
Rosé-Minivett äußere Merkmale
Der Rosé-Minivett, wissenschaftlich bekannt als Pericrocotus roseus, ist ein kleiner Vogel mit einer beeindruckenden und auffälligen Färbung, der zu den Weberschwärzlingen (Familie Campephagidae) gehört. Das Männchen des Rosé-Minivetts zeichnet sich durch sein leuchtendes Rosa auf der Unterseite und einen satten, tiefschwarzen Oberkörper aus. Diese Kontrastierung der Farben verleiht ihm ein prägnantes Erscheinungsbild. Die Flügel weisen eine markante schwarze Färbung mit einer leichten roten Tönung auf den Flügelrändern auf, was im Flug besonders hervorsticht.
Das Weibchen des Rosé-Minivetts hingegen präsentiert ein dezenteres Farbschema. Es ist überwiegend olivgrün und gelblich gefärbt, was ihm eine ausgezeichnete Tarnung in seiner natürlichen Umgebung bietet. Während das Weibchen weniger leuchtende Farben aufweist, sind auch bei ihr die charakteristischen Flügelmuster sichtbar, allerdings in einem weniger intensiven Farbton.
Beide Geschlechter des Rosé-Minivetts haben lange, spitze Flügel und einen leicht gegabelten Schwanz, der ihre agilen Flugfähigkeiten unterstützt. Ihre kleinen, scharfen Schnäbel sind ideal angepasst, um Insekten aus der Luft zu fangen oder von Blättern zu pflücken. Die Augen sind klein, aber aufmerksam, und verleihen dem Rosé-Minivett ein wachsames Aussehen.
Soziales Verhalten
Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Rosé-Minivetts ergeben.
Paarungs- und Brutverhalten
Über das Brut- und Paarungsverhalten des Rosé-Minivetts liegen im Rahmen der zur Verfügung stehenden Informationen keine spezifischen Details vor. Daher kann über diesen Aspekt der Biologie und Ethologie des Rosé-Minivetts keine Auskunft gegeben werden.
Rosé-Minivett Gefährdung
Der Rosé-Minivett, eine Vogelart, die in verschiedenen Teilen Asiens heimisch ist, sieht sich einer spezifischen Gefährdung ausgesetzt: dem Verlust seines natürlichen Lebensraumes. Dieses Phänomen, das vorwiegend durch menschliche Aktivitäten wie Abholzung für die Landwirtschaft, Urbanisierung und Waldbrände verursacht wird, führt zu einer zunehmenden Fragmentierung und Reduzierung der für den Rosé-Minivett essentiellen Waldgebiete. Diese Entwicklung hat zur Folge, dass die Populationen isoliert werden und der genetische Austausch zwischen ihnen erschwert wird, was die Widerstandsfähigkeit der Art insgesamt schwächt.
Zum Schutz des Rosé-Minivetts sind Bemühungen erforderlich, die darauf abzielen, seinen Lebensraum zu erhalten und zu regenerieren. Schutzmaßnahmen umfassen die Ausweisung von Schutzgebieten, Aufforstungsprojekte und die Förderung nachhaltiger Landwirtschaftspraktiken, die den Druck auf die natürlichen Wälder verringern. International kann der Schutz auch durch Gesetze und Verordnungen gestärkt werden, die den Handel mit Wildtieren und Pflanzen regulieren.
Effektive Schutzmaßnahmen erfordern eine enge Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Naturschutzorganisationen und der lokalen Bevölkerung, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse des Rosé-Minivetts berücksichtigt und gleichzeitig sozioökonomische Interessen ausgewogen werden. Bildungsinitiativen sind ebenfalls von wesentlicher Bedeutung, um das Bewusstsein für die Bedeutung dieser Art und die Notwendigkeit ihres Schutzes zu erhöhen.