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Ridgway-Bussard (Buteo rufinus)

In den Lüften der Karibik, genauer auf der Insel Hispaniola, schwebt ein geschickter Jäger: Der Hispaniola-Wüstenbussard, wissenschaftlich Buteo ridgwayi benannt. Dieser Greifvogel gehört zur Familie der Habichtartigen (Accipitridae) und ist somit Teil einer äußerst diversen und weit verbreiteten Ordnung der Raubvögel.

Dieser spezifische Bussard zeichnet sich durch seine kompakte Größe und das typische Erscheinungsbild seiner Art aus, welches eine braune Färbung mit leichterer Unterseite und charakteristische Bänder auf dem Schwanz umfasst. Solitär und territorial verankert, ist der Hispaniola-Wüstenbussard ein Meister der Lüfte, ein Symbol für Anmut und Kraft in seinem natürlichen Habitat, den Wäldern von Hispaniola.

Leider steht der majestätische Räuber vor ernsthaften Herausforderungen, da er als eine der meistgefährdeten Greifvogelarten weltweit gilt. Der Verlust an Lebensraum und die Konfrontation mit menschlichen Aktivitäten haben seine Population stark dezimiert. Der Erhalt und Schutz dieses einzigartigen Bussards sind daher von großer Bedeutung für die Biodiversität und das ökologische Gleichgewicht seiner Heimatregion.

Mit gezielten Schutzmaßnahmen und der wachsenden Aufmerksamkeit für seine Situation besteht die Hoffnung, dass der Hispaniola-Wüstenbussard auch in Zukunft die Himmel von Hispaniola mit seiner Präsenz bereichern wird. Experten, Naturschützer und lokale Gemeinschaften arbeiten nun Hand in Hand, um dieses Ziel zu erreichen und dem Bussard eine sichere Zukunft zu ermöglichen.

Ridgway-Bussard Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Greifvögel (Accipitriformes)
  • Familie: Habichtartige (Accipitridae)
  • Gattung: Bussarde (Buteo)
  • Art: Adlerbussard (Buteo rufinus)
  • Verbreitung: Südosteuropa, Naher Osten, Zentralasien bis hin zu Nordchina und Mongolei
  • Lebensraum: Halbwüsten, Steppen, landwirtschaftliche Flächen, bis hin zu bergigen Regionen
  • Körpergröße: 55–65 cm
  • Gewicht: Weibchen bis 1,3 kg, Männchen meist Leichter
  • Soziales Verhalten: Einzelgänger außerhalb der Brutzeit, Territorialverhalten, während der Brutzeit Paarbindung
  • Fortpflanzung: Legt meist 2-4 Eier in Felsen- oder Baumhorste, Brutdauer ca. 28-38 Tage, Jungen werden ca. 45-55 Tage gefüttert, bis sie flügge sind
  • Haltung: Nicht für private Haltung geeignet, Spezialisten in Zoos und Vogelschutzstationen

Systematik Ridgway-Bussard ab Familie

Äußerliche Merkmale von Schwanzbussard

Die Schwanzbussarde zeigen eine bemerkenswerte Farbvariation, die es ihnen ermöglicht, sich an ihre Umgebung anzupassen. Es gibt zwei Hauptfarbmorphen: die helle Morphe, die weiße Flecken auf Stirn, Kehle und Bauch aufweist, sowie die dunkle Morphe mit einem durchgehend dunklen Körper und einem weißen Fleck unter dem Schwanz. Diese Farbvariationen helfen den Vögeln sowohl bei der Tarnung als auch bei der Identifizierung von Artgenossen.Die Körpergröße der Schwanzbussarde variiert zwischen 48 und 56 cm mit einer Flügelspannweite von 120 bis 145 cm. Ihr Gewicht reicht von etwa 0,8 kg für Männchen bis zu 1,1 kg für Weibchen. Die langen Flügel und der relativ kurze Schwanz ermöglichen es ihnen, effizient zu gleiten und thermische Aufwinde zu nutzen, was besonders während ihrer langen Migration von Vorteil ist. Diese Anpassungen machen sie zu effektiven Jägern in ihren bevorzugten Lebensräumen.

Lebensraum und Herkunft

Schwanzbussarde sind vor allem in offenen Graslandschaften und landwirtschaftlichen Gebieten Nordamerikas verbreitet. Ihre Brutgebiete erstrecken sich über weite Teile der westlichen USA sowie Kanada, wo sie in ländlichen Regionen nisten. Während des Winters ziehen sie nach Südamerika, insbesondere in die La Pampas-Region Argentiniens. Diese jährliche Migration kann über 5.000 Kilometer betragen und ist eine der längsten Wanderungen unter den Greifvögeln.In ihrem Lebensraum bevorzugen Schwanzbussarde Gebiete mit geringer Vegetation, wo sie leicht Beute finden können. Sie sind häufig in der Nähe von Feldern anzutreffen, wo sie Insekten und kleine Säugetiere jagen. Während ihrer Fortpflanzungszeit kehren sie oft an dieselben Nistplätze zurück, was auf eine starke Bindung zu ihrem Territorium hinweist. Diese Nistplätze befinden sich häufig in Bäumen oder Sträuchern in der Nähe von Wasserquellen oder offenen Flächen.

Verhalten von Schwanzbussard

Das Verhalten der Schwanzbussarde ist geprägt von ihrer Jagdtechnik und sozialen Interaktionen. Sie sind vorwiegend diurnal aktiv und jagen tagsüber nach Beute wie Insekten, kleinen Säugetieren und gelegentlich Vögeln. Ihre Jagdmethode umfasst das Kreisen über offenen Flächen oder das Sitzen auf erhöhten Posten wie Zäunen oder Stromleitungen, um ihre Umgebung zu beobachten.Schwanzbussarde sind bekannt für ihre monogamen Beziehungen und bilden oft langfristige Paarbindungen. Während der Brutzeit zeigen sie territoriales Verhalten gegenüber anderen Vögeln und schützen ihr Nest energisch vor Eindringlingen. Das Balzverhalten umfasst beeindruckende Flugmanöver, bei denen das Männchen über das Nest kreist und seine Flügel ausbreitet, um seine Partnerin zu beeindrucken.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung bei den Schwanzbussarden erfolgt typischerweise zwischen März und Juli. Die Männchen beginnen mit dem Bau des Nests aus Zweigen und Gräsern in Bäumen oder Sträuchern etwa 7 bis 15 Tage nach ihrer Ankunft an den Brutplätzen. Die Nester werden oft in Höhen zwischen 3 bis 5 Metern über dem Boden errichtet.Die Weibchen legen normalerweise zwischen 2 und 4 Eier, die eine Inkubationszeit von etwa 34 bis 35 Tagen benötigen. Während dieser Zeit übernimmt das Männchen die Verantwortung für die Nahrungssuche. Nach dem Schlüpfen bleiben die Küken etwa 30 Tage im Nest, bevor sie beginnen, ihre ersten Flüge zu unternehmen. Die Jungvögel sind zunächst auf die Eltern angewiesen, während sie lernen zu fliegen und selbständig zu jagen.

Gefährdung

Die Schwanzbussarde stehen aufgrund menschlicher Aktivitäten vor mehreren Herausforderungen. Eine der größten Bedrohungen ist der Einsatz von Pestiziden in ihren Überwinterungsgebieten in Argentinien, wo mehr als 20.000 Vögel durch diese Chemikalien getötet wurden. Dies hat dazu geführt, dass die Art auf der Liste gefährdeter Arten steht.Zusätzlich zur Bedrohung durch Pestizide leiden die Schwanzbussarde unter dem Verlust ihres Lebensraums durch Urbanisierung und landwirtschaftliche Expansion. Der Schutz ihrer Nistgebiete sowie die Reduzierung des Pestizideinsatzes sind entscheidend für das Überleben dieser Art. Naturschutzorganisationen arbeiten daran, Bewusstsein für diese Probleme zu schaffen und Maßnahmen zum Schutz der Schwanzbussarde zu fördern.

Quellen

https://ebird.org/species/swahaw/US-IN

https://animaldiversity.org/accounts/Buteo_swainsoni/

https://animalia.bio/swainsons-hawk