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Reisstärling (Dolichonyx oryzivorus)

Der Dolichonyx oryzivorus, besser bekannt als Reisstärling, ist ein kleiner, charismatischer Vogel aus der Familie der Icteridae, zu welcher auch bekannte Spezies wie die Trupiale und die Stärlinge gehören. Als Vertreter der Passeriformes, der größten Ordnung der Vögel, zeichnet sich der Reisstärling durch ein beeindruckendes Federkleid und melodische Gesänge aus, die insbesondere während der Brutzeit zu hören sind.

In seinem Brutverhalten zeigt sich der Reisstärling außerordentlich mobil, denn er ist bekannt für seine langen Zugstrecken. Die Vögel brüten in den Sommermonaten vorwiegend in Nordamerika und migrieren dann für den Winter nach Südamerika. Diese enormen Distanzen legen sie jedes Jahr erneut zurück, was sie zu wahren Meistern der Lüfte macht.

Das Männchen des Reisstärlings ist während der Brutzeit besonders auffällig mit seinem schwarzen Gefieder, das an Nacken, Rückseite und Unterseite von einem weißen Rückenschild und gelben Nackenfedern akzentuiert wird, während die Weibchen und Männchen außerhalb der Brutzeit ein unauffälligeres, braunes Federkleid aufweisen. Die charakteristische Färbung dient nicht nur der Zurschaustellung während der Paarungszeit, sondern auch der Tarnung und dem Schutz außerhalb dieser.

Der Reisstärling ernährt sich hauptsächlich von Insekten und Sämereien, wobei sein Diätverhalten je nach Jahreszeit und verfügbarem Futterangebot variiert. In landwirtschaftlich genutzten Gebieten ist er daher häufig zu Gast, was ihm den Namen Reisstärling eingebracht hat, da er gelegentlich auf Reisfeldern zu beobachten ist. Seine Rolle im Ökosystem ist vielseitig, da er als Bestäuber und als Kontrolle von Insektenpopulationen dient, was seine Bedeutung für die Erhaltung der Biodiversität unterstreicht.

Reisstärling Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Trupiale (Icteridae)
  • Gattung: Dolichonyx
  • Art: Reisstärling (Bobolink)
  • Verbreitung: Nordamerika, im Winter nach Südamerika
  • Lebensraum: Wiesen, Agrarflächen, offene Landschaften
  • Körpergröße: etwa 16–18 cm
  • Gewicht: rund 30–56 Gramm
  • Soziales Verhalten: gesellig während des Zuges, territorial während der Brutzeit
  • Fortpflanzung: monogam während einer Brutsaison; Weibchen legen 4–7 Eier, Brutdauer circa 11–13 Tage
  • Haltung: In der Regel keine Haltung in Menschenobhut, außer zu Forschungszwecken oder in spezialisierten Einrichtungen

Systematik Reisstärling ab Familie

Äußerliche Merkmale von Weißkehl-Schreivogel

Die Weißkehl-Schreivogel zeichnet sich durch ihr auffälliges Gefieder aus. Männchen haben ein glänzend schwarzes Gefieder mit einer auffälligen weißen Kehle, die ihnen ihren Namen verleiht. Diese Farbgebung dient nicht nur der Attraktivität gegenüber Weibchen, sondern auch der Abschreckung von Rivalen. Weibchen hingegen sind weniger auffällig gefärbt, was ihnen hilft, sich in ihrem Lebensraum zu tarnen.Die Körperform ist schlank und aerodynamisch, was den Vögeln ermöglicht, schnelle Manöver in der Luft auszuführen. Ihre kurzen, breiten Flügel sind perfekt für schnelle Flüge durch den dichten Wald. Die Augen sind groß und ermöglichen eine gute Sicht auf ihre Umgebung, während sie sich durch das Blätterdach bewegen.

Lebensraum und Herkunft

Die Weißkehl-Schreivogel bewohnt hauptsächlich die tropischen Regenwälder Mittelamerikas und des nördlichen Südamerikas. Ihr Lebensraum umfasst dichte Wälder mit reichhaltiger Vegetation, die ihnen Schutz und Nahrung bieten. Diese Vögel sind besonders auf feuchte Gebiete angewiesen, da sie dort die Insekten finden, die einen Großteil ihrer Nahrung ausmachen.Die Herkunft der Weißkehl-Schreivogel reicht bis ins frühe Devonium zurück, wo sie als marine Organismen lebten. Mit der Zeit haben sich die meisten Arten jedoch an Süßwasserlebensräume angepasst. Fossilien belegen eine weite Verbreitung dieser Gruppe während des Mesozoikums; heute sind sie jedoch auf bestimmte Kontinente beschränkt. Diese geographische Isolation hat zur Diversifizierung innerhalb der Gruppe beigetragen.

Verhalten von Weißkehl-Schreivogel

Das Verhalten der Weißkehl-Schreivögel ist stark an ihre Lebensumgebung angepasst. Sie sind vor allem dämmerungsaktiv und verbringen den Großteil des Tages versteckt im Schlamm oder unter Wasserpflanzen. Ihre Fähigkeit zur Aestivation ermöglicht es ihnen, auch in extremen Trockenperioden zu überleben. Während dieser Zeit reduzieren sie ihren Stoffwechsel drastisch und nutzen ihre Lunge zur Atmung.Die sozialen Interaktionen zwischen den Individuen variieren je nach Art. Bei einigen afrikanischen Lungenfischen zeigen Männchen ein ausgeprägtes Brutpflegeverhalten, indem sie das Nest bewachen und die Eier schützen. Diese Fortpflanzungsstrategien sind entscheidend für das Überleben der Nachkommen in einem oft feindlichen Umfeld.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung bei den Weißkehl-Schreivögeln erfolgt typischerweise während der Regenzeit, wenn Wasserstände steigen und geeignete Nistplätze verfügbar sind. Afrikanische Lungenfische legen ihre Eier in selbstgegrabene Nester im Schlamm ab. Diese Nester bieten Schutz für die Eier und die schlüpfenden Larven.Die Männchen übernehmen oft eine aktive Rolle bei der Brutpflege, indem sie das Nest bewachen und dafür sorgen, dass die Eier ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Bei einigen Arten entwickeln sich spezielle Strukturen an den Flossen des Männchens, um das Wasser um die Eier herum anzureichern.

Gefährdung

Die Gefährdung der Weißkehl-Schreivögel ist ein ernstes Problem aufgrund von Habitatverlust durch menschliche Aktivitäten wie Urbanisierung, Landwirtschaft und Umweltverschmutzung. Viele ihrer natürlichen Lebensräume werden durch Staudämme oder Wasserentnahmen beeinträchtigt, was zu einer Verringerung ihrer Populationen führt.Einige Arten stehen auf der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN aufgrund ihrer begrenzten Verbreitung und spezifischen Lebensraumanforderungen. Schutzmaßnahmen sind notwendig, um diese einzigartigen Vögel zu erhalten und ihre Lebensräume zu schützen.

Quellen

https://www.audubon.org/field-guide/bird/white-crowned-manakin

https://www.museum.lsu.edu/~Remsen/SACCprop848.htm

https://en.wikipedia.org/wiki/Manakin