Logo

Reichenows Berg-Dickichtsammer

Im Herzen der dichten Wälder des afrikanischen Kontinents findet sich ein farbenfroher Vertreter der Avifauna, der Rotgesicht-Amarant, bekannt unter der zoologischen Bezeichnung Cryptospiza reichenovii. Dieser kleine, aber auffällige Vogel gehört zur Familie der Prachtfinken (Estrildidae), die eine Gruppe kleinerer Vögel innerhalb der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) darstellen. Durch sein charakteristisches rot gefärbtes Gesicht, von dem sich sein deutscher Name ableitet, ist er ein besonderer Blickfang in seinem natürlichen Habitat.

Der Rotgesicht-Amarant bewohnt vornehmlich die montanen Regenwälder und Bambuswälder in einer Höhenlage von 1800 bis 3500 Metern über dem Meeresspiegel. Hierbei zeichnen ihn als Standvogel ein relativ kleines Verbreitungsgebiet und eine Anpassung an spezifische Umweltbedingungen aus. Er ist über Teile Ost- und Zentralafrikas verbreitet, wobei sein Vorkommen sich auf Länder wie Uganda, Ruanda, Burundi und den Osten der Demokratischen Republik Kongo konzentriert.

Mit einer Körperlänge von etwa 13 bis 15 Zentimetern ist der Rotgesicht-Amarant ein eher unauffälliger Vogel, würde da nicht sein leuchtend rotes Gesicht zusammen mit einer überwiegend grünen und teils roten Körperfarbe ins Auge stechen. Sein Gefieder bietet ihm in seinem natürlichen Lebensraum eine ausgezeichnete Tarnung, wenn er nicht gerade durch sein farbenprächtiges Gesicht Aufmerksamkeit erregt.

Der Lebenszyklus und die Fortpflanzung dieser Art sind typisch für Prachtfinken. Er ernährt sich hauptsächlich von Samen und kleinen Insekten, was ihn zu einem wichtigen Bestäuber und Schädlingsregulator im Ökosystem macht. Obgleich bisher nicht als gefährdet eingestuft, könnte der Rotgesicht-Amarant durch Lebensraumverlust und Umweltveränderungen zukünftig vor Herausforderungen gestellt werden, die seinen Bestand beeinträchtigen könnten.

Reichenows Berg-Dickichtsammer Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Prachtfinken (Estrildidae)
  • Gattung: Cryptospiza
  • Art: Rotgesicht-Schmetterlingsfink (Cryptospiza reichenovii)
  • Verbreitung: Zentral- und Ostafrika
  • Lebensraum: Feuchte Waldgebiete, Bergwälder
  • Körpergröße: Etwa 11–12 cm
  • Gewicht: Unbekannt
  • Soziales Verhalten: Gruppenlebend, bildet oft kleine Schwärme
  • Fortpflanzung: Nistet in Bäumen, legt 3–4 Eier
  • Haltung: In Gefangenschaft selten, benötigt artgerechte Voliere mit Vegetation

Systematik Reichenows Berg-Dickichtsammer ab Familie

Reichenows Berg-Dickichtsammer Herkunft und Lebensraum

Der Reichenows Berg-Dickichtsammer (Cryptospiza reichenovii) ist eine Vogelart aus der Familie der Prachtfinken, welche vornehmlich in den sub-saharischen Regionen Afrikas beheimatet ist. Seine Verbreitung erstreckt sich über verschiedene Länder des zentralen und östlichen Afrikas, einschließlich Uganda, Kenia und Tansania. Diese Spezies bewohnt bevorzugt hochgelegene, gebirgige Wälder in Höhen von 1200 bis 2200 Metern über dem Meeresspiegel.

Vornehmlich sind diese Vögel in dichten Unterholzregionen anzutreffen, wo sie ein eher verborgenes Dasein führen. Der Dickichtsammer nutzt das dichte Laubwerk und Unterholz, welches ihm Schutz und Nahrung bietet. Dieser Lebensraum zeichnet sich durch hohe Feuchtigkeit und ein relativ gleichbleibend mildes Klima aus, was eine reichhaltige Vegetation sowie eine Vielzahl an Insekten gewährleistet. Diese ökologischen Gegebenheiten sind entscheidend für das Gedeihen des Reichenows Berg-Dickichtsammers, da sie den idealen Rahmen für die Nahrungssuche, das Brüten und Aufziehen der Jungvögel bieten. Infolge dieser spezifischen Habitatansprüche ist der Reichenows Berg-Dickichtsammer eng an Bergwälder gebunden und findet sich daher fast ausschließlich in diesen natürlichen, vielfach noch unberührten Habitaten.

Reichenows Berg-Dickichtsammer äußere Merkmale

Der Cryptospiza reichenovii, oder der Rotgesicht-Samtastrild, ist ein kleiner Vogel mit ganz besonderen äußerlichen Merkmalen, die ihn unverkennbar machen. Er erreicht eine Länge von etwa 13 bis 14 Zentimetern und weist ein markantes Gefieder auf. Wie der deutsche Name es suggeriert, zeichnet sich der Rotgesicht-Samtastrild durch ein leuchtend rotes Gesicht aus. Diese intensive Rotfärbung kontrastiert eindrücklich mit dem dunklen, samtschwarzen Kopf, der bis zum Nacken und die obere Brust reicht.

Der Hinterkopf, der Rücken und die Flügel des Cryptospiza reichenovii präsentieren sich in einem tiefen Grün, das in unterschiedlichen Lichtverhältnissen eine variable Intensität aufweisen kann. Diese grüne Färbung geht fließend in den Rest des Gefieders über, wobei sich einzelne Federn durch eine leicht bronzefarbene Zeichnung abheben können.

Im Bereich der unteren Brust und des Bauchs wird das Gefieder heller, wobei es sich hier um einen warmen Grünton handelt, der zum beige bis grau-weißlichen Unterbauch hin sanft ausbleicht. Bei der Männchen sind die Farben insgesamt etwas kräftiger und leuchtender als bei den Weibchen, die eine dezentere Färbung aufweisen, was typisch für viele Vogelarten ist. Jungvögel gleichen zunächst den Weibchen und gewinnen erst mit der Geschlechtsreife ihr endgültiges Federkleid.

Der Schnabel des Cryptospiza reichenovii ist kurz und kegelförmig, was typisch für Körnerfresser ist, und erscheint in einem kräftigen Grauton. Auch die Beine und Füße des Vogels zeigen ein unscheinbares Grau. Die Augen sind von dunkler Farbe, was dem Gesichtsausdruck eine gewisse Intensität verleiht und das Rot des Gesichts noch hervorsticht.

Zusammengefasst präsentiert sich der Rotgesicht-Samtastrild als ein farbenprächtiger Vogel mit einer Kombination aus Rot-, Grün-, und dunklen Tönen, die ihn in seiner natürlichen Umgebung unverwechselbar machen.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Reichenows Berg-Dickichtsammer ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Über das Brut- und Paarungsverhalten des Reichenows Berg-Dickichtsammers gibt es bis zum Datum meines letzten Wissensstandes nur begrenzte Informationen. Diese in Zentralafrika beheimatete Vogelart lebt in Bergwäldern und hat damit ein recht abgeschiedenes Leben, das die wissenschaftliche Beobachtung erschwert.

Allgemein ist jedoch bekannt, dass viele Dickichtsammerarten Pärchen bilden, die gemeinsam ihr Nest bauen und ihre Jungen aufziehen. Das Nest des Reichenows Berg-Dickichtsammers wird typischerweise in dichtem Gestrüpp oder zwischen verflochtenen Zweigen angelegt. Es kann angenommen werden, dass dies auch für diese Art gilt, jedoch muss vermerkt werden, dass konkrete, detaillierte Informationen über das Brutverhalten und die Paarbindung des Reichenows Berg-Dickichtsammers zum aktuellen Zeitpunkt nicht verfügbar sind. Wissenschaftliche Veröffentlichungen spezifisch zu diesem Aspekt des Verhaltens scheinen rar, was eine gründliche Darstellung an dieser Stelle verhindert.

Reichenows Berg-Dickichtsammer Gefährdung

Der Reichenows Berg-Dickichtsammer ist eine Vogelart, deren Beständigkeit durch Lebensraumverlust bedroht wird. Dieser Lebensraumverlust resultiert primär aus der Abholzung und Umwandlung von Waldflächen für landwirtschaftliche Zwecke sowie durch den Ausbau von Siedlungsgebieten. Als Bewohner von Wäldern und dichtem Unterholz sind Reichenows Berg-Dickichtsammer auf diese natürlichen Lebensräume essentiell angewiesen. Der fortschreitende Verlust und die Fragmentierung ihres Habitats führen zu einer Reduktion ihrer Population und erschweren es den Vögeln, geeignete Nistplätze zu finden und Nahrung zu beschaffen.

Zum Schutz des Reichenows Berg-Dickichtsammers sind Maßnahmen erforderlich, die den Erhalt und die Wiederherstellung seiner natürlichen Habitatformen priorisieren. Dies kann durch die Ausweisung von Schutzgebieten, in denen Abholzung und andere zerstörerische Landnutzungspraktiken reguliert oder verboten sind, erreicht werden. Ebenso ist es entscheidend, lokale Gemeinschaften in den Schutz dieser Art einzubinden und alternative, nachhaltige Landnutzungsmethoden zu fördern, die sowohl den Bedürfnissen der Menschen als auch dem Erhalt der Biodiversität dienen.

Sollte die Umsetzung dieser Schutzmaßnahmen nicht in genügendem Maße erfolgen, könnte dies zu einem weiteren Rückgang der Population des Reichenows Berg-Dickichtsammer führen und im schlimmsten Fall deren zukünftige Existenz gefährden. Folglich ist das Handeln von Naturschutzbehörden, Umweltorganisationen und lokalen Akteuren von zentraler Bedeutung für den Fortbestand dieser Art.