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Razalerchen (Alauda razae)

Die Alauda razae, auch bekannt als die Raso-Feldlerche, ist ein geheimnisvoller Vogel, der zu der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) und der Familie der Lerchen (Alaudidae) gehört. Obwohl dieser faszinierende Vogel in unseren Breiten unbekannt sein mag, ist er jedoch in den Küstenregionen der Kapverdischen Inseln heimisch und ein wichtiger Überlebender in seinem Ökosystem.

Die Raso-Feldlerche ist ein kleiner, unauffälliger Vogel, der seine Anonymität unter den trockenen Graslandschaften der Raso-Insel bewahrt. Sein Federkleid ist einfarbig und sandfarben, was ihm ermöglicht, sich in den dürren Regionen seiner Heimat nahtlos zu tarnen. Sein spezielles Merkmal ist sein ausdrucksstarker Gesang, der in der Stille der kapverdischen Insellandschaften weit zu hören ist.

Die Biologie der Raso-Feldlerche ist faszinierend. Als Lebensraum bevorzugt der Vogel trockene Erde und offenes Grasland. Er lebt vor allem auf dem flachen Land und findet sein Nahrung oft auf dem Boden. In idealen Bedingungen nistet die Raso-Feldlerche sogar zweimal pro Jahr, was mehr auf den ungewöhnlich günstigen Lebensraum ihrer Inselheimat zurückzuführen ist.

Die Raso-Feldlerche ist jedoch auch ein bedrohter Vogel. Aufgrund seines extrem begrenzten Lebensraums und seiner geringen Anzahl ist die Raso-Feldlerche einem hohen Aussterberisiko ausgesetzt. Ein weiteres Risiko besteht in der Lebensraumzerstörung durch den Menschen und invasive Tierarten. Trotzdem ist die Raso-Feldlerche ein Beweis für die Anpassungsfähigkeit im Tierreich und die Vielfalt unserer Welt.

Razalerchen Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Lerchen (Alaudidae)
  • Gattung: Alauda
  • Art: Raso-Lerche (Alauda razae)
  • Verbreitung: Endemisch auf der Insel Raso in Kap Verde
  • Lebensraum: Trockene, felsige Flächen und Wüstenlandschaften
  • Körpergröße: Etwa 15 cm
  • Gewicht: Keine genau definierten Angaben; typisch für kleine Lerchen
  • Soziales Verhalten: Territorial, tendenziell einzelgängerisch außer in der Brutzeit
  • Fortpflanzung: Bodenbrüter, legt normalerweise 2-3 Eier
  • Haltung: Nicht zutreffend, da es eine gefährdete Art ist und nicht zur Haltung in Gefangenschaft vorgesehen

Systematik Razalerchen ab Familie

Äußerliche Merkmale von Razalerche

Die Razalerche hat eine auffällige Erscheinung, die sie von anderen Vögeln unterscheidet. Ihr Gefieder ist meist braun gefärbt, was ihr hilft, sich in ihrem natürlichen Lebensraum zu tarnen. Die Oberseite des Körpers zeigt eine Mischung aus helleren und dunkleren Brauntönen, während die Unterseite heller ist. Diese Färbung dient nicht nur der Tarnung vor Fressfeinden, sondern spielt auch eine Rolle bei der Fortpflanzung, da die Männchen während der Balz oft ihre Farben zur Schau stellen.Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal der Razalerche sind ihre langen Flügel und der relativ kurze Schwanz. Diese körperlichen Eigenschaften ermöglichen es ihr, agile Flugmanöver auszuführen, insbesondere während des Balzflugs. Der Gesang der Razalerche ist melodisch und kann über weite Strecken gehört werden. Dieser Gesang wird oft als Teil des Balzverhaltens verwendet, um Weibchen anzulocken und Rivalen abzuschrecken.

Lebensraum und Herkunft

Die Razalerche bewohnt hauptsächlich offene Landschaften wie Wiesen, Felder und Weiden. Diese Lebensräume bieten ausreichend Nahrung sowie geeignete Nistplätze. In Europa findet man sie häufig in landwirtschaftlich genutzten Gebieten, wo sie sich an die Veränderungen ihrer Umgebung anpassen kann. Die Art benötigt eine bestimmte Vegetationsstruktur, um erfolgreich brüten zu können; daher sind Gebiete mit einer Mischung aus kurzen Gräsern und offenen Flächen ideal.Die Herkunft der Razalerche reicht bis in die frühen Tage ihrer Evolution zurück. Sie hat sich über Jahrhunderte hinweg an verschiedene Lebensräume angepasst. In vielen Regionen hat sich die Population aufgrund von landwirtschaftlichen Praktiken verringert. Intensive Bewirtschaftung führt oft zu einem Verlust an Nistplätzen und Nahrungsquellen. Daher sind Schutzmaßnahmen erforderlich, um den Lebensraum dieser Art zu erhalten.

Verhalten von Razalerche

Das Verhalten der Razalerche ist stark von ihrer Fortpflanzungszeit geprägt. Während der Balzzeit zeigen Männchen ein auffälliges Verhalten: Sie steigen hoch in den Himmel auf und singen während des Abstiegs. Dieser Flug ist nicht nur eine Demonstration ihrer Fitness, sondern auch ein Mittel zur Reviermarkierung. Die Männchen verteidigen ihr Territorium energisch gegen andere Männchen.Neben dem Balzverhalten ist die Razalerche auch für ihre sozialen Interaktionen bekannt. Während der Brutzeit leben sie oft in kleinen Gruppen oder Paaren. Nach der Brutzeit können sie sich größeren Schwärmen anschließen, insbesondere wenn sie nach Nahrung suchen. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Insekten und Samen, was ihnen hilft, sich optimal auf die Fortpflanzungszeit vorzubereiten.

Paarung und Brut

Die Paarungszeit der Razalerche beginnt im Frühling, wenn die Temperaturen steigen und das Nahrungsangebot zunimmt. Das Weibchen wählt den Partner basierend auf seinem Gesang und seinem Balzverhalten aus. Nach der Paarung beginnt das Weibchen mit dem Nestbau, das meist am Boden erfolgt. Es wählt geschützte Stellen mit dichter Vegetation aus, um das Nest vor Fressfeinden zu schützen.Das Nest selbst besteht aus Gräsern und anderen pflanzlichen Materialien, die sorgfältig zusammengefügt werden. Nach dem Legen der Eier brütet das Weibchen allein für etwa zwei Wochen. Beide Elternteile kümmern sich um die Aufzucht der Küken nach dem Schlüpfen. Diese Phase ist entscheidend für das Überleben der Jungvögel; sie benötigen viel Nahrung und Schutz vor Raubtieren.

Gefährdung

Die Gefährdung der Razalerche ist ein ernstes Problem in vielen Regionen ihres Verbreitungsgebiets. Hauptursachen sind Habitatverlust durch Urbanisierung und intensive Landwirtschaft sowie Veränderungen im Landnutzungsmuster. Der Rückgang von Wiesenflächen hat direkte Auswirkungen auf die Populationen dieser Art.Schutzmaßnahmen sind entscheidend für das Überleben der Razalerche. Dazu gehören die Erhaltung geeigneter Lebensräume sowie die Förderung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken. Programme zur Wiederherstellung von Lebensräumen können helfen, die Bestände zu stabilisieren oder sogar zu erhöhen.Um den Rückgang dieser Vogelart zu stoppen, sind umfassende Anstrengungen erforderlich, um ihre Lebensräume zu schützen und ihre Fortpflanzungsbedingungen zu verbessern.

Quellen

https://www.studysmarter.de/schule/biologie/zoologie/reptilien/

https://www.lbv.de/ratgeber/naturwissen/artenportraits/detail/feldlerche/

https://de.wikipedia.org/wiki/Wanderratte

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/vogel-des-jahres/feldlerche/fakten/25185.html

https://www.tierchenwelt.de/raubtiere/737-erdmaennchen.html