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Puma (Felis concolor)

Der Puma, auch als Berglöwe, Silberlöwe oder Kuguar bezeichnet, ist eine Großkatze und gehört zur Familie der Katzen. Er ist in Nord- und Südamerika heimisch und bewohnt ein breites Spektrum von Lebensräumen, von der kanadischen Taiga bis zur südamerikanischen Pampa. Der Puma hat eine beige bis rötlich-braune Fellfarbe und ist durch seine stämmige Statur und seine kräftigen Hinterbeine für seine Fähigkeit bekannt, sehr weit und hoch zu springen. Er ist ein Einzelgänger und nachtaktiv, wobei er in einigen Gebieten auch tagaktiv sein kann. Der Puma hat eine wichtige Rolle im Ökosystem, da er als Top-Prädator dazu beiträgt, das Gleichgewicht der Tierwelt aufrechtzuerhalten. Obwohl er in vielen Gebieten geschützt ist, wird der Puma aufgrund von Lebensraumverlust, Bejagung und Konflikten mit Menschen zunehmend bedroht.

Die einzelgängerischen Pumas jagen meist Säugetiere mit einer gewissen Vorliebe für Hirsche, fressen aber eigentlich alles von Schnecken bis hin zu Stachelschweinen. Ihre großen Tatzen tragen lange, einziehbare Krallen, mit denen das Tier seine Beute aufreißt. Das kräftige Tier kann bis zu vier Meter hohe und bis sechs Meter weite Sprünge machen. Der Puma ist sowohl tagsüber als auch nachts aktiv. Da sein einziger Feind neben dem Wolf der Mensch ist, jagt der Puma in Anpassung an seine Feinde in besiedelten Gebieten nur nachts. Da dem Puma in seltenen Fällen auch Haustiere wie Ziegen, Schafe, Kälber oder Fohlen zum Opfer fallen, wurde und wird er immer noch verfolgt und abgeschossen. Diese Verfolgung durch den Menschen ist so stark, dass der Puma in einigen Gebieten vom Aussterben bedroht oder bereits ausgerottet ist.

Puma Steckbried

  • Klasse: Mammalia (Säugetiere)
  • Ordnung: Carnivora (Fleischfresser)
  • Familie: Felidae (Echte Katzen)
  • Gattung: Felis (Kleine Katzen, Luchse und Pumas)
  • Art: Felis concolor
    Alias: Silberlöwe oder Kuguar
  • Verbreitung: ganz Amerika von Westkanada im Norden bis Patagonien im Süden Südamerikas
  • Lebensraum: Gebirge, Laub- und Nadelwald, Wüste
  • Maße und Gewichte: Körperlänge: bis 160 cm
    Gewicht: bis 100 kg
  • Fortpflanzung: Vom Weibchen wird ein Bau in einer Höhle, zwischen Wurzeln oder unter einem Felsvorsprung errichtet. Dort bringt es nach einer Tragezeit von 90 bis 96 Tagen durchschnittlich zwei bis drei Junge zur Welt. In seltenen Fällen können aber auch bis zu sechs Junge geboren werden. Die Jungen sind bei der Geburt blind, aber bereits behaart. Nach rund drei Monaten nimmt die Muter ihren Nachwuchs zum erstenmal mit auf die Jagd, die Jungen werden aber erst im Alter von zwei Jahren selbstständig.

Systematik der Pumas ab Familie

Herkunft und Vorkommen des Pumas

Der Puma (Felis concolor), auch bekannt als Berglöwe oder Silberlöwe, hat ein weit verbreitetes Vorkommen in Amerika und ist in vielen Teilen des Kontinents heimisch. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Kanada im Norden bis hinunter nach Argentinien im Süden. Der Puma lebt in verschiedenen Lebensräumen, wie Wäldern, Bergen, Wüsten und sogar in der Nähe von Städten. Obwohl er in einigen Regionen vom Menschen bedroht ist, gilt der Puma insgesamt nicht als gefährdet und wird von der IUCN als „nicht gefährdet“ eingestuft.

Äußerliche Merkmale des Pumas

Der Puma ist eine große Raubkatze und hat ein charakteristisches Aussehen. Das Fell ist in der Regel kurz und weich und variiert in Farbe von grau über braun bis hin zu rötlich-braun. Der Bauch und die Unterseite der Beine sind heller gefärbt, während die Augen schwarz umrandet sind. Der Puma hat eine kräftige, muskulöse Statur mit einer Schulterhöhe von bis zu 70 cm und einer Länge von bis zu 2,70 m, einschließlich des Schwanzes. Das Gewicht variiert je nach Geschlecht, Alter und Region, kann aber zwischen 30 und 100 kg liegen.

Ein weiteres auffälliges Merkmal des Pumas sind seine großen Pfoten, die mit Krallen ausgestattet sind, die für das Klettern und Jagen von Beute unerlässlich sind. Der Puma hat auch eine lange, flexible Wirbelsäule, die ihm eine große Wendigkeit verleiht und es ihm ermöglicht, Beute schnell zu verfolgen und zu erlegen.

Besonderheiten des Pumas

Der Puma, auch bekannt als Berglöwe oder Silberlöwe, ist ein großer Raubtier, das in Nord-, Mittel- und Südamerika verbreitet ist. Einige Besonderheiten des Pumas sind:

  • Anpassungsfähigkeit: Pumas können in verschiedenen Lebensräumen wie Wäldern, Bergen, Wüsten und sogar städtischen Gebieten leben und jagen.
  • Kletterfähigkeiten: Pumas sind hervorragende Kletterer und können Bäume und Felsen leicht erklimmen.
  • Einzelgänger: Pumas sind meistens Einzelgänger und jagen alleine. Sie haben keine festen Territorien, sondern streifen durch große Gebiete auf der Suche nach Nahrung.
  • Sprungfähigkeit: Pumas sind sehr kräftig und können bis zu 6 Meter weit und 3 Meter hoch springen.
  • Wanderverhalten: Pumas sind bekannt für ihr Wanderungsverhalten. Sie können weite Strecken zurücklegen, um ein geeignetes Revier oder eine Partnerin zu finden.

Der Puma ist ein sehr vielseitiger und anpassungsfähiger Jäger, der eine breite Palette von Beutetieren erlegen kann. Eine seiner bemerkenswerten Eigenschaften ist seine Sprungkraft. Ein ausgewachsener Puma kann aus dem Stand bis zu sechs Meter hoch springen, um zum Beispiel an Äste oder Felsen zu gelangen, auf die er sich zurückziehen kann. Außerdem ist der Puma ein sehr guter Läufer und kann in kurzer Zeit große Distanzen zurücklegen. Es gibt Berichte von Pumas, die Geschwindigkeiten von über 70 km/h erreicht haben. Pumas sind auch bemerkenswert für ihre Fähigkeit, sich in einer Vielzahl von Lebensräumen zu bewegen, von Wäldern über Graslandschaften bis hin zu Halbwüsten und Bergregionen.

Diese Besonderheiten machen den Puma zu einem beeindruckenden und faszinierenden Tier, das in vielen Teilen Amerikas heimisch ist.

Sozialverhalten des Pumas

Pumas sind in der Regel Einzelgänger und leben territorial. Ihr Territorium markieren sie mit Urin, Kratzspuren und Kot. Allerdings können sie in Gegenden mit hoher Beute-Dichte auch in Gruppen jagen. Pumas sind nachtaktiv und verbringen den größten Teil des Tages damit, sich auszuruhen oder zu schlafen. Sie sind jedoch auch tagaktiv und können zu jeder Tageszeit aktiv sein, wenn die Jagd erfolgreich ist oder das Beutetier in der Nähe ist. Pumas haben ein sehr gutes Gehör und eine ausgezeichnete Sehkraft, die es ihnen ermöglicht, auch in der Nacht erfolgreich zu jagen. Sie sind sehr agile Tiere und können problemlos hohe Sprünge und schnelle Sprints ausführen.

Fortpflanzung und Brutpflege des Pumas

Der Puma ist polygam und hat keine festen Paarungspartner. Die Paarungszeit des Pumas findet im Winter statt, und das Weibchen bringt nach einer Tragzeit von etwa 90 bis 96 Tagen ein bis sechs Jungtiere zur Welt, wobei zwei bis drei Junge am häufigsten sind. Die Jungen werden in einer Höhle oder einem Unterschlupf geboren und bleiben bis zum Alter von etwa zwei Jahren bei der Mutter. In dieser Zeit lernt das Junge, zu jagen und sich zu verteidigen. Die Mutter sorgt für ihre Jungen und bringt ihnen bei, wie sie Beute erlegen und sich in der Wildnis zurechtfinden können.

Gefährdung des Pumas

Der Puma (Felis concolor) ist in vielen Gebieten seines Verbreitungsgebiets stark gefährdet. Die Bedrohungen variieren jedoch je nach Region. In den Vereinigten Staaten und Kanada wird der Puma oft von Jägern gejagt, da er als Schädling angesehen wird und weil er aufgrund seines Pelzes und anderer Körperteile oft gewildert wird. In Mittel- und Südamerika leiden Pumas unter Verlusten von Lebensraum und der Zerstörung ihrer Beutetiere.

Eine weitere Bedrohung für den Puma ist die Fragmentierung seines Lebensraums durch Straßen, Städte und andere menschliche Entwicklungen. Dies führt dazu, dass Pumas in isolierten Populationen leben, was das Risiko von Inzucht erhöht und die genetische Vielfalt verringert.

In einigen Regionen hat die Jagd auf Beutetiere, wie Hirsche und Elche, die Hauptnahrungsquelle des Pumas, zu einem Rückgang der Puma-Populationen geführt. In anderen Gebieten haben sich Pumas an eine Nahrungsumstellung angepasst und jagen stattdessen Haustiere und Nutztiere, was zu Konflikten mit der Landwirtschaft und zu Vergeltungsmaßnahmen durch Viehzüchter führen kann.

Aufgrund der Vielzahl von Bedrohungen ist der Puma in vielen Regionen als gefährdet eingestuft und wird von verschiedenen Organisationen geschützt.

FAQs zum Puma

Was frisst ein Puma?

Ein Puma ernährt sich von verschiedenen Beutetieren, je nachdem was in seinem Lebensraum verfügbar ist. Hauptnahrung sind in der Regel Huftiere wie Hirsche, aber auch Nagetiere, Kaninchen und Vögel stehen auf dem Speiseplan.

Wie schnell kann ein Puma laufen?

Ein Puma kann eine Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h erreichen. Damit gehört er zu den schnellsten Landtieren der Welt.

Wie groß ist ein ausgewachsener Puma?

Ein ausgewachsener Puma kann eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 2,40 Metern und eine Schulterhöhe von bis zu einem Meter erreichen. Das Gewicht variiert je nach Geschlecht und Lebensraum, kann aber bis zu 100 Kilogramm betragen.

Wie lange kann ein Puma ohne Nahrung auskommen?

Ein Puma kann je nach Lebensraum und Witterungsbedingungen bis zu zwei Wochen ohne Nahrung auskommen. Während dieser Zeit zieht er sich oft zurück und reduziert seinen Energieverbrauch.

Wie verhält man sich bei einer Begegnung mit einem Puma?

Wenn man auf einen Puma trifft, sollte man Ruhe bewahren und sich langsam zurückziehen, ohne den Rücken dem Tier zuzuwenden. Niemals sollte man einen Puma angreifen oder ihm den Weg abschneiden.

Wie viele Junge bekommt ein Puma?

Ein Puma-Weibchen bekommt in der Regel alle zwei bis drei Jahre ein bis sechs Junge, die etwa zwei Jahre gesäugt werden.

Wie groß ist das Verbreitungsgebiet des Pumas?

Das Verbreitungsgebiet des Pumas erstreckt sich von Kanada über die USA und Mittelamerika bis nach Südamerika. Auch in Teilen von Asien, etwa in Sibirien, kommt der Puma vor.

Ist der Puma gefährdet?

Der Puma gilt weltweit nicht als gefährdet, einige Unterarten wie der Florida-Puma oder der Ostküsten-Puma sind jedoch stark bedroht.

Wie lange kann ein Puma leben?

Ein in freier Wildbahn lebender Puma hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von etwa 8 bis 13 Jahren, in Gefangenschaft können Pumas aber auch bis zu 20 Jahre alt werden.

Können Pumas schwimmen?

Ja, Pumas sind gute Schwimmer und können größere Flüsse durchqueren, um ihre Beute zu jagen oder neue Lebensräume zu erschließen.