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Puma Silberlöwe (Felis concolor)

Die einzelgängerischen Pumas jagen meist Säugetiere mit einer gewissen Vorliebe für Hirsche, fressen aber eigentlich alles von Schnecken bis hin zu Stachelschweinen. Ihre großen Tatzen tragen lange, einziehbare Krallen, mit denen das Tier seine Beute aufreißt. Das kräftige Tier kann bis zu vier Meter hohe und bis sechs Meter weite Sprünge machen. Der Puma ist sowohl tagsüber als auch nachts aktiv. Da sein einziger Feind neben dem Wolf der Mensch ist, jagt der Puma in Anpassung an seine Feinde in besiedelten Gebieten nur nachts. Da dem Puma in seltenen Fällen auch Haustiere wie Ziegen, Schafe, Kälber oder Fohlen zum Opfer fallen, wurde und wird er immer noch verfolgt und abgeschossen. Diese Verfolgung durch den Menschen ist so stark, dass der Puma in einigen Gebieten vom Aussterben bedroht oder bereits ausgerottet ist.

Puma Steckbried

  • Klasse: Mammalia (Säugetiere)
  • Ordnung: Carnivora (Fleischfresser)
  • Familie: Felidae (Echte Katzen)
  • Gattung: Felis (Kleine Katzen, Luchse und Pumas)
  • Art: Felis concolor
    Alias: Silberlöwe oder Kuguar
  • Verbreitung: ganz Amerika von Westkanada im Norden bis Patagonien im Süden Südamerikas
  • Lebensraum: Gebirge, Laub- und Nadelwald, Wüste
  • Maße und Gewichte: Körperlänge: bis 160 cm
    Gewicht: bis 100 kg
  • Fortpflanzung: Vom Weibchen wird ein Bau in einer Höhle, zwischen Wurzeln oder unter einem Felsvorsprung errichtet. Dort bringt es nach einer Tragezeit von 90 bis 96 Tagen durchschnittlich zwei bis drei Junge zur Welt. In seltenen Fällen können aber auch bis zu sechs Junge geboren werden. Die Jungen sind bei der Geburt blind, aber bereits behaart. Nach rund drei Monaten nimmt die Muter ihren Nachwuchs zum erstenmal mit auf die Jagd, die Jungen werden aber erst im Alter von zwei Jahren selbstständig.

Systematik der Pumas ab Familie