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Philippinenweber

Der Philippinenweber (Ploceus philippinus) ist ein auffallendes Vögelchen, das sich durch sein kunstvolles Nestbauverhalten und sein lebhaftes gelbes Gefieder auszeichnet. Angehörig der Familie der Webervögel (Ploceidae), bewohnt diese Art bevorzugt Regionen in Süd- und Südostasien, wo sie vor allem in offenen Graslandschaften, an Waldrändern und in der Nähe von menschlichen Siedlungen zu finden ist.

Kennzeichnend für den Philippinenweber ist nicht nur seine leuchtend gelbe Färbung, die vor allem beim Männchen während der Brutzeit intensiviert ist, sondern auch seine hochentwickelte soziale Struktur. Die Vögel leben in Kolonien und zeichnen sich durch eine ausgeprägte Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit aus, die beim Bau der Nester und der Aufzucht der Nachkommen zum Tragen kommt.

Die Nester des Philippinenwebers sind wahre Kunstwerke der Natur. Sie werden meistens in der Nähe von Wasser gebaut und bestehen aus geschickt verflochtenen Gräsern und Pflanzenfasern. Die männlichen Weber demonstrieren durch die Qualität und Komplexität ihrer Nester ihre Tauglichkeit als Partner und ziehen damit die Weibchen an.

Obwohl der Philippinenweber kein seltener Anblick in seinem natürlichen Verbreitungsgebiet ist, wird die Art wie viele andere durch Lebensraumverlust und Veränderungen in ihrem Ökosystem bedroht. Der Erhalt der natürlichen Habitate ist daher entscheidend für die Zukunft dieser faszinierenden Vogelart.

Philippinenweber Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Webervögel (Ploceidae)
  • Gattung: Ploceus
  • Art: Philippinenweber (Ploceus philippinus)
  • Verbreitung: Südasien; hauptsächlich in Indien, Sri Lanka, Bangladesch sowie in Teilen Nepals, Bhutans, Myanmars
  • Lebensraum: Offene Waldgebiete, Kulturlandschaften, Nähe zu Gewässern
  • Körpergröße: ca. 15 cm
  • Gewicht: ca. 15–25 g
  • Soziales Verhalten: Bilden meist kleine Kolonien; gesellig
  • Fortpflanzung: Bauen kunstvolle, hängende Nester; monogam während der Brutsaison
  • Haltung: Keine übliche Heimtierhaltung; Artenschutz und geeignete Haltungsvorschriften beachten, falls in Zoos oder Vogelparks gehalten

Systematik Philippinenweber ab Familie

Philippinenweber Herkunft und Lebensraum

Der Philippinenweber, wissenschaftlich als Ploceus philippinus bezeichnet, zählt zur Familie der Webervögel. Seine primäre Herkunft liegt in den südlichen Regionen Asiens, insbesondere dem indischen Subkontinent, der sich von Indien über Sri Lanka, Nepal, Bangladesch bis hin zu bestimmten Gebieten in Pakistan erstreckt. Diese Vogelart hat sich jedoch auch darüber hinaus ausgebreitet und ist in verschiedenen Regionen Südostasiens anzutreffen, einschließlich Teilen Indonesiens und der Philippinen, von welchen der Name des Vogels allerdings nicht abgeleitet ist.

Der bevorzugte Lebensraum des Philippinenwebers umfasst eine Vielfalt offener Landschaften, wie beispielsweise leichte Wälder, Grasland und landwirtschaftlich genutzte Flächen, welche ihm ausreichend Gelegenheit zum Bau seiner charakteristischen Nester bieten. Darüber hinaus ist der Vogel oft in der Nähe von Wasserquellen wie Flüssen, Seen oder Bewässerungskanälen anzutreffen, da diese Orte ein reichhaltiges Angebot an Baumaterial und Nahrung garantieren. Der Philippinenweber hat durch seine Anpassungsfähigkeit auch urbane Gebiete erschlossen, wo er nicht selten in Gärten und an anderen Grünflächen beobachtet werden kann.

Philippinenweber äußere Merkmale

Der Philippinenweber, bekannt unter der wissenschaftlichen Bezeichnung Ploceus philippinus, zeichnet sich durch seine distinkte Gefiederfärbung und körperlichen Merkmale aus, welche eine visuelle Unterscheidung zwischen den Geschlechtern ermöglichen. Bei den männlichen Philippinenwebern im Brutkleid ist das Federkleid am Oberkopf, Nacken und der Kehle von einem intensiven Gelb geprägt, während der übrige Oberkörper ein glänzendes Golden zeigt, das durch schwarze Zeichnungen kontrastiert wird. Die Flügel und der Schwanz weisen eine dunkle Färbung mit grünlicher bis olivfarbener Tönung auf. Die Augen sind von einem hellen Ring umgeben, der dem Gesichtsausdruck eine gewisse Schärfe verleiht. Der Schnabel dieses Vogels wandelt seine Farbe saisonal und kann von blassgrau bis zu einem markanten Schwarz reichen.

Die Weibchen des Philippinenwebers zeigen ein bescheideneres Erscheinungsbild. Ihr Gefieder ist überwiegend gelblich-braun mit dunkleren Streifen, was eine effektive Tarnung in ihrer natürlichen Umgebung bietet. Die Bauchseite kann ein helleres Gelb aufweisen. Sowohl Männchen außerhalb der Brutzeit als auch Weibchen besitzen Farbgebungen, die auf eine bessere Verschmelzung mit den umliegenden Gräsern und Büschen hindeuten und somit Schutz vor Prädatoren bieten.

Im Allgemeinen zeigt der Philippinenweber einen schlanken Körperbau und eine zierliche Gestalt, was typisch für die Familie der Webervögel ist. Die Statur des Philippinenwebers ermöglicht ihm eine hohe Agilität beim Bau seiner kunstvollen Nester, was jedoch kein Merkmal seines äußeren Erscheinungsbildes ist.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Philippinenwebers ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Zum spezifischen Brut- und Paarungsverhalten des Philippinenwebers liegen mir leider keine detaillierten Informationen vor.

Philippinenweber Gefährdung

Der Philippinenweber, wissenschaftlich bekannt als Ploceus philippinus, ist eine Vogelart, die maßgeblich in Süd- und Südostasien verbreitet ist. In Bezug auf die Gefährdung des Philippinenwebers ist festzustellen, dass detaillierte Informationen über spezifische Bedrohungen rare und nicht allgemein verfügbar sein könnten. Jedoch könnte ein signifikanter Risikofaktor in der Zerstörung seines natürlichen Lebensraums liegen, welche aus der fortschreitenden menschlichen Expansion und Landnutzung resultiert.

Lebensraumverlust durch Entwaldung, die Umwandlung von Waldflächen in Agrarland oder urbane Gebiete, trägt in erheblichem Maße zum Rückgang zahlreicher Vogelpopulationen bei und kann folglich auch eine potenzielle Gefährdung für den Philippinenweber darstellen. Diese Veränderung im Habitat kann sowohl die Nahrungsressourcen als auch die Verfügbarkeit geeigneter Nistplätze negativ beeinflussen und somit die Reproduktionsrate der Art verringern.

Um den Schutz des Philippinenwebers zu gewährleisten, ist es von entscheidender Bedeutung, den Erhalt und die Wiederherstellung geeigneter Lebensräume zu priorisieren. Dies kann durch die Ausweisung und effektive Verwaltung von Schutzgebieten erfolgen, in denen natürliche Ökosysteme bewahrt und eine nachhaltige Landnutzung gefördert wird. Bildungs- und Sensibilisierungsprogramme können zudem das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Schutzes dieser und anderer Arten stärken und die lokale Bevölkerung in Schutzmaßnahmen einbeziehen.

Es ist essentiell, dass entsprechende Forschungsinitiativen durchgeführt werden, um das genaue Ausmaß der Gefährdung des Philippinenwebers zu evaluieren und effektive Schutzstrategien entwickeln zu können. Konkrete Regelungen und die Implementierung von internationalen Abkommen zum Artenschutz können zum Fortbestand dieser bemerkenswerten Vogelart erheblich beitragen.