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Perreins Astrild (Estrilda perreini)

Der Estrilda perreini, in der deutschen Sprache auch als Grauer Astrild bekannt, ist ein kleiner, in Afrika heimischer Vogel, der zur Familie der Prachtfinken (Estrildidae) gehört. Diese Familie umfasst eine Vielzahl von Arten, die vor allem durch ihr lebhaftes Gefieder und ihr geselliges Verhalten bekannt sind.

Der Graue Astrild zeichnet sich durch sein unauffälliges, überwiegend graubraunes Gefieder aus, welches ihm eine hervorragende Tarnung in seiner natürlichen Umgebung ermöglicht. Aufgrund dieser Tarnfähigkeit und seiner eher zurückhaltenden Art wird er oft übersehen, obwohl er ein charakteristischer Bewohner von Buschland und Savannen im südlichen Afrika ist.

Diese Art zeigt eine Vorliebe für trockene Gebiete und kann häufig in der Nähe von Wasserquellen gefunden werden, wo sie in kleinen Schwärmen zusammenkommen. In ihrer Ernährung sind Graue Astrilde nicht besonders wählerisch, sie fressen hauptsächlich Grassamen, jedoch werden auch Insekten nicht verschmäht.

Aufgrund ihres Verhaltens und ihrer Anpassungsfähigkeit sind Graue Astrilde faszinierende Vertreter der afrikanischen Vogelwelt. Trotz ihrer unauffälligen Erscheinung spielen sie eine wichtige Rolle im Ökosystem ihrer Heimat und erfreuen Beobachter mit ihrem zarten Gesang und ihrer lebendigen Gruppendynamik.

Perreins Astrild Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Prachtfinken (Estrildidae)
  • Gattung: Astrilde (Estrilda)
  • Art: Grauastrild
  • Verbreitung: Westliches Zentralafrika, insbesondere Angola und Demokratische Republik Kongo
  • Lebensraum: Offene Wälder, Savannen und Buschland
  • Körpergröße: Etwa 10 cm
  • Gewicht: Ungefähr 7-8 g
  • Soziales Verhalten: Bildet Paare oder kleine Gruppen
  • Fortpflanzung: Monogam, baut kugelförmige Nester, legt in der Regel 3-6 Eier, beide Elternteile brüten
  • Haltung: In der Avikultur selten, benötigen geräumige Volieren, artgerechte Ernährung und eine soziale Struktur

Systematik Perreins Astrild ab Familie

Äußerliche Merkmale von Graukopfastrild

Die Graukopfastrild zeichnet sich durch ein auffälliges Gefieder aus, das eine Kombination aus verschiedenen Farben aufweist. Das Männchen dieser Art weist in der Regel ein leuchtendes Rot am Unterkörper auf, das vom Bauch bis zur Brust reicht. Im deutlichen Kontrast dazu steht das dunklere Federkleid am Oberkopf, welches ihm den namensgebenden „grauen Kopf“ verleiht. Der Rücken und die Flügel des Estrilda nonnula zeigen normalerweise ein Muster aus bräunlichen und grauen Tönen, was ihm eine gewisse Tarnung in seiner natürlichen Umgebung bietet.Das Gesicht zeichnet sich durch feine, weiße Linien aus, die um die Augen herum verlaufen und die leuchtenden Augen betonen. Der Schnabel ist typischerweise rot mit einem schwarzen Tipp, was bei der Nahrungsaufnahme von Bedeutung ist. Der Schwanz der Graukopfastrild ist ziemlich kurz und in einem dunkleren Ton gehalten. Sowohl Männchen als auch Weibchen zeigen ähnliche Farbmuster, obwohl das Weibchen oft etwas blasser in der Färbung sein kann und weniger intensive Farben als das Männchen aufweist.

Lebensraum und Herkunft

Die Graukopfastrild bewohnt vor allem offene Graslandschaften und Savannenregionen in Zentralafrika. Diese Lebensräume bieten eine reichhaltige Nahrungsquelle aus Samen und Insekten, die für die Ernährung dieser kleinen Vögel entscheidend sind. Die Art ist besonders häufig in Gebieten mit dichten Gräsern anzutreffen, die als Nistplätze dienen. Während der Regenzeit sind die Vorkommen dieser Vögel aufgrund des reichhaltigen Nahrungsangebots am höchsten.Die Herkunft der Graukopfastrild lässt sich bis zu den tropischen Regionen Afrikas zurückverfolgen. Hier hat sie sich über Jahrtausende hinweg an die lokalen Bedingungen angepasst. Ihre Fähigkeit, in unterschiedlichen Umgebungen zu leben, hat es ihr ermöglicht, sich über weite Teile des Kontinents auszubreiten. Diese Anpassungsfähigkeit ist ein Schlüsselfaktor für das Überleben dieser Art angesichts sich verändernder Umweltbedingungen.

Verhalten von Graukopfastrild

Das Verhalten der Graukopfastrild ist stark sozial geprägt. Diese Vögel leben in kleinen Gruppen oder Paaren, was ihnen hilft, Nahrung zu finden und sich vor Raubtieren zu schützen. Innerhalb dieser Gruppen kommunizieren sie ständig miteinander durch Zwitschern und andere Lautäußerungen. Dieses soziale Verhalten fördert nicht nur den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe, sondern hilft auch bei der Nahrungssuche.Die Gruppendynamik zeigt sich auch während der Fortpflanzungszeit. Männchen zeigen oft auffällige Balzrituale, um Weibchen anzulocken. Diese Rituale können Gesänge sowie beeindruckende Flugmanöver umfassen. Die sozialen Interaktionen sind entscheidend für das Überleben der Art, da sie den Vögeln helfen, Ressourcen effizient zu nutzen und Gefahren gemeinsam abzuwehren.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung bei der Graukopfastrild erfolgt typischerweise während der Regenzeit, wenn das Nahrungsangebot am höchsten ist. Die Männchen zeigen während dieser Zeit ausgeprägte Balzverhalten, um Weibchen zu beeindrucken. Nach erfolgreicher Paarung bauen beide Partner gemeinsam Nester aus Gräsern und anderen pflanzlichen Materialien. Diese Nester werden oft in dichten Sträuchern oder hohen Gräsern platziert, um einen gewissen Schutz vor Fressfeinden zu bieten.Nach dem Legen von Eiern kümmern sich beide Elternteile um die Aufzucht des Nachwuchses. Die Brutzeit beträgt etwa 11 bis 13 Tage, nach denen die Küken schlüpfen. Die Eltern füttern die Küken mit einer Mischung aus Samen und Insektenlarven, um sicherzustellen, dass sie schnell wachsen und stark werden können. Nach etwa drei Wochen verlassen die Jungvögel das Nest, bleiben jedoch noch einige Zeit in der Nähe ihrer Eltern.

Gefährdung

Aktuell wird die Graukopfastrild nicht als gefährdet eingestuft; dennoch gibt es einige Bedrohungen für ihren Lebensraum. Der Verlust von natürlichen Lebensräumen durch landwirtschaftliche Aktivitäten und Urbanisierung stellt eine ernsthafte Gefahr dar. Wenn Graslandschaften gerodet oder umgewandelt werden, verlieren diese Vögel ihren Lebensraum sowie ihre Nahrungsquellen.Zusätzlich kann der Klimawandel langfristige Auswirkungen auf die Verbreitung dieser Art haben. Veränderungen im Niederschlagsmuster können die Verfügbarkeit von Nahrung beeinträchtigen und damit das Überleben der Graukopfastrild gefährden. Es ist wichtig, Maßnahmen zum Schutz ihrer Lebensräume zu ergreifen, um sicherzustellen, dass diese Vogelart weiterhin gedeihen kann.

Quellen

https://www.iucnredlist.org/species/22724621/118773025

https://www.birdlife.org/species/grey-waxbill/

https://en.wikipedia.org/wiki/Estrilda_perreini