Der Peale-Delfin, auch bekannt unter dem wissenschaftlichen Namen Lagenorhynchus australis, ist eine Art von Delfinen, die in der südlichen Hemisphäre vorkommt. Mit einer Länge von bis zu 2,5 Metern und einem Gewicht von etwa 200 Kilogramm sind sie vergleichsweise klein. Ihre auffällige Färbung besteht meist aus einem dunklen Rücken und einem weißen Bauch. Charakteristisch für den Peale-Delfin sind die gelblichen Flecken, die sich auf beiden Seiten des Körpers erstrecken. Diese Flecken können sich in ihrer Farbe sowie ihrer Anzahl unterscheiden.
Anders als viele andere Delfinarten, bevorzugen Peale-Delfine küstennahe Gewässer und vermeiden tiefere Meeresregionen. Sie sind in den kalten Gewässern des südlichen Ozeans bis zu den Küstenregionen von Argentinien, Chile und Uruguay zu finden. Als Raubtiere ernähren sie sich hauptsächlich von Fischen und Krustentieren. Sie jagen in Gruppen von bis zu 20 Tieren und nutzen dabei oft ihre schnellen Schwimmgeschwindigkeiten, um ihre Beute zu erbeuten.
Die Reproduktion bei Peale-Delfinen findet in den südlichen Wintermonaten statt. Weibliche Tiere bringen jeweils ein einzelnes Jungtier zur Welt, welches etwa 1,0 bis 1,5 Meter lang ist und ungefähr 10 kg wiegt. Die Säugezeit dauert etwa ein halbes Jahr. Nach der Geburt kehren die Weibchen meistens zu den gleichen Geburtsorten zurück, um ihre Jungtiere großzuziehen.
Wie bei vielen anderen Delfinarten auch, gibt es beim Peale-Delfin eine starke Interaktion zwischen Mensch und Tier. Aufgrund ihres lebhaften und neugierigen Verhaltens sind sie oft in den Gewässern zu finden, in denen auch Menschen sich aufhalten. Dies macht sie angreifbar gegenüber der Auswirkungen menschlicher Aktivitäten wie Fischerei und Schiffsverkehr. Trotz der Tatsache, dass es bisher keine offizielle Populationseinschätzung gibt, ist der Bestand des Peale-Delfins laut der International Union for Conservation of Nature (IUCN) als ungefährdet eingestuft.
Peale-Delfin Fakten
- Klasse: Säugetier
- Ordnung: Wale
- Familie: Delphinidae
- Gattung: Lagenorhynchus
- Art: Lagenorhynchus australis
- Verbreitung: Südamerika, Südpazifik, Antarktis
- Lebensraum: Küstennahe Gewässer, Ästuarien, Flussmündungen
- Körperlänge: 1,6 – 2,5 Meter
- Gewicht: 85 – 130 Kilogramm
- Soziales und Rudel-Verhalten: Leben in Gruppen von bis zu 30 Tieren
- Fortpflanzung: Tragzeit von ca. 11 Monaten, Geburt von meist einem Jungtier
Systematik Peale-Delfin ab Familie
Äußerliche Merkmale von Peale-Delfinen
Der Peale-Delfin hat eine charakteristische Körperform mit einem robusten Körperbau und einem kurzen Kiefer. Die Schale ist dunkelgrau mit einem helleren Bauch. Die Rückenflosse ist groß und falciform (bogenförmig), während die Flipper klein und spitz zulaufend sind. Die Schuppenfarbe variiert zwischen dunkelgrau und schwarz mit weißen Flecken unterhalb der Flipper und auf den Flanken. Diese Merkmale machen den Peale-Delfin leicht erkennbar.Die Schale ist relativ groß für die Körpergröße des Delfins und hat eine ausgeprägte Form. Die Zähne sind stiftartig und befinden sich sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer. Diese morphologischen Merkmale sind nicht nur für die Identifikation wichtig, sondern helfen auch bei der Jagd auf Beute wie Fische und Krustentiere.
Lebensraum und Herkunft
Die Pelikansfußschnecke bewohnt vor allem die küstennahen Gewässer des südlichen Südamerikas. Ihr Lebensraum erstreckt sich von den kalten Gewässern rund um Feuerland bis hin zu den wärmeren Küsten Chiles und Argentiniens. Diese Delfinart ist besonders häufig in Gebieten mit starker Tidenströmung anzutreffen, wo sie reichlich Nahrung finden kann. Die bevorzugte Wassertemperatur liegt bei etwa 15 °C.Peale-Delfine sind oft in seichten Küstengewässern anzutreffen, wo sie sich von Fischen und anderen Meeresbewohnern ernähren. Sie sind besonders aktiv in den Sommermonaten, wenn ihre Nahrungsquellen am reichhaltigsten sind. Ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene marine Lebensräume zeigt sich in ihrer Fähigkeit, sowohl in offenen Gewässern als auch in geschützten Buchten zu leben.
Verhalten von Peale-Delfinen
Peale-Delfine sind sehr soziale Tiere und zeigen ein ausgeprägtes Gruppenverhalten. Sie leben meist in kleinen Gruppen von fünf bis zwanzig Tieren, können aber auch größere Schulen bilden. Ihr Verhalten umfasst das Spielen im Wasser sowie das Jagen in Gruppen, was als „Starburst“-Fütterung bekannt ist. Bei dieser Methode umzingeln sie ihre Beute und fangen sie gemeinsam.Diese Delfine kommunizieren durch eine Vielzahl von Geräuschen und Körpersprache. Sie nutzen diese Kommunikationsmittel sowohl zur Koordination innerhalb der Gruppe als auch zur Interaktion mit anderen Arten im Ökosystem. Zudem zeigen sie oft ein verspieltes Verhalten, indem sie Wellen reiten oder aus dem Wasser springen.
Paarung und Brut
Die Fortpflanzung bei Peale-Delfinen erfolgt typischerweise während der südlichen Wintermonate. Weibchen bringen meist ein einzelnes Jungtier zur Welt, das bei der Geburt etwa 1 Meter lang ist und etwa 10 kg wiegt. Die Tragzeit beträgt etwa 11 Monate, was typisch für viele Delfinarten ist.Nach der Geburt bleibt das Jungtier mehrere Monate bei seiner Mutter, die es säugt und beschützt. Die Säugezeit dauert etwa sechs Monate, während derer das Jungtier lernt, selbstständig zu fressen und sich im Wasser zurechtzufinden. Diese Phase ist entscheidend für die Entwicklung des Jungtiers.
Gefährdung
Obwohl der Peale-Delfin derzeit nicht als gefährdet gilt, steht er dennoch vor verschiedenen Bedrohungen durch menschliche Aktivitäten. Habitatverlust durch Küstenentwicklung sowie Überfischung seiner Nahrungsquellen stellen ernsthafte Risiken dar. Zudem werden viele Delfine versehentlich durch Fischereiausrüstungen gefangen.Um den Schutz dieser Art zu gewährleisten, sind Maßnahmen zur Erhaltung ihrer Lebensräume unerlässlich. Dies umfasst sowohl den Schutz der Küstengewässer als auch die Regulierung der Fischereiaktivitäten in ihrem Verbreitungsgebiet.
Quellen
https://www.sealifebase.se/summary/Aporrhais-pespelecani.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Peale-Delfin
https://animaldiversity.org/accounts/Lagenorhynchus_australis/