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Pazifischer Goldbarsch

Der Pazifische Goldbarsch, bekannt unter dem zoologischen Namen Sebastes carnatus, ist ein faszinierendes Meereslebewesen, das in den kühlen Gewässern des Pazifiks anzutreffen ist. Als Mitglied der Familie der Skorpionfische (Scorpaenidae) gehört er zu einer vielfältigen Gruppe von Fischen, die sich vor allem durch ihre Stachelflossen und die Fähigkeit, sich hervorragend an felsige Unterwasserlandschaften anzupassen, auszeichnen.

Dieser spezielle Fisch zeichnet sich durch seine rot-goldene bis orangefarbene Färbung aus, die ihn in seinem natürlichen Lebensraum, dem felsigen Boden und den Seetangwäldern des östlichen Nordpazifiks, gut tarnt. Der Pazifische Goldbarsch ist mittelgroß; erwachsene Exemplare erreichen häufig eine Länge von bis zu 40 Zentimetern.

Der Lebensraum des Pazifischen Goldbarschs erstreckt sich entlang der Küsten von Nordamerika, von der Baja California bis hin zu den Gewässern vor Oregon. Hier lebt er in Tiefen zwischen 18 und 200 Metern und bevorzugt Wasserregionen, in denen er sich zwischen Felsen und Seepflanzen verbergen kann. Diese Eigenschaft macht ihn zu einem geschickten Jäger und unauffälligen Bewohner seiner Nische im maritimen Ökosystem.

Angler und Meeresliebhaber wissen die Präsenz des Pazifischen Goldbarschs zu schätzen, da er nicht nur wegen seines attraktiven Äußeren, sondern auch als Sportfisch geschätzt wird. Sein Bestand wird sorgfältig beobachtet, um eine nachhaltige Nutzung dieser Art sicherzustellen und das Gleichgewicht seines Lebensraumes zu bewahren.

Pazifischer Goldbarsch Fakten

  • Klasse: Actinopterygii (Strahlenflosser)
  • Ordnung: Scorpaeniformes (Drachenkopfartige)
  • Familie: Sebastidae (Stachelrücken)
  • Gattung: Sebastes
  • Art: Sebastes alutus (Rotbarsch)
  • Verbreitung: Nordpazifik, Küstennähe Nordamerikas, von Kalifornien bis Alaska
  • Lebensraum: Felsige Böden und Riffe in der Tiefsee, bis zu 500 Meter Tiefe
  • Körpergröße: Bis zu 60 cm lang
  • Gewicht: Kann bis zu 5 kg wiegen
  • Soziales Verhalten: Teils solitär, teils in kleinen bis mittelgroßen Gruppen lebend
  • Fortpflanzung: Ovovivipar, die Weibchen gebären lebende Junge
  • Haltung: Keine Informationen zur Haltung in Aquarium oder Aquakultur vorliegend, da überwiegend Wildfänge für den Fischmarkt

Systematik Pazifischer Goldbarsch ab Familie

Pazifischer Goldbarsch Herkunft und Lebensraum

Sebastes carnatus, gemeinhin als Pazifischer Goldbarsch bekannt, ist ein Fisch, der endemisch in den gemäßigten Gewässern des östlichen Pazifischen Ozeans vorkommt. Dieser Meeresbewohner ist typisch anzutreffen entlang der Küste Kaliforniens in den Vereinigten Staaten bis hinab nach Baja California in Mexiko. Der Pazifische Goldbarsch bewohnt marine Ökosysteme, die sich durch felsige Unterwasserstrukturen auszeichnen und präferiert Habitats in Tiefen von etwa 30 bis zu 200 Metern.

Innerhalb seiner natürlichen Verbreitung findet der Sebastes carnatus Schutz und Nahrung in den komplexen Habitatstrukturen, die von Riffen und kelpwäldern gebildet werden. Diese Umgebungen liefern zugleich eine reiche Quelle von wirbellosen Organismen und kleineren Fischen, welche als Grundlage seiner Nahrungskette dienen. Der Pazifische Goldbarsch zeichnet sich durch seine Vorliebe für kühleres, nährstoffreiches Wasser aus, welches durch die kalifornische Strömung in sein Verbreitungsgebiet transportiert wird.

Es ist essenziell, bei der Betrachtung des Pazifischen Goldbarsches die anthropogenen Einflüsse auf seinen Lebensraum zu berücksichtigen. Küstennahe Entwicklungen und Überfischung können potenziell die Population und Verbreitung dieser Art beeinflussen. Bewusstsein für den Erhaltungszustand und den Schutz seiner Lebensräume bleibt daher von größter Bedeutung für das Überleben des Pazifischen Goldbarschs.

Pazifischer Goldbarsch äußere Merkmale

Der Pazifische Goldbarsch, bekannt unter seinem wissenschaftlichen Namen Sebastes carnatus, zeichnet sich durch markante äußere Merkmale aus, die ihn von anderen Arten seiner Gattung deutlich unterscheiden. Der Körper dieses Fisches ist typischerweise robust und leicht hochrückig, was ihm ein stämmiges Erscheinungsbild verleiht. Die Grundfarbe des Pazifischen Goldbarsches ist ein tiefes Orange oder Gold, das oftmals mit unregelmäßigen, dunkleren Flecken akzentuiert ist, die über die Flanken und den Rücken verteilt sind.

Die Schuppen des Pazifischen Goldbarsches sind klein und wirken von einer schleimigen Substanz bedeckt, die zum typisch glänzenden Aussehen der Haut beiträgt. Der Kopf des Fisches ist relativ groß und mit robusten, kraftvollen Kiefern ausgestattet. Die Augen sind mittelgroß und können je nach Lichtverhältnissen eine Intensität aufweisen, die das Gesamterscheinungsbild des Fisches vervollständigt. Die Brustflossen sind breit und gut entwickelt, während die Rückenflosse des Pazifischen Goldbarsches durch eine lange, durchgehende Struktur gekennzeichnet ist, die mit einer Reihe von festen Stacheln und Weichstrahlen ausgestattet ist. Die Bauchflossen, die Afterflosse sowie die Schwanzflosse ergänzen das hydrodynamische Design und tragen zu den eleganten Bewegungen bei, die der Pazifische Goldbarsch unter Wasser vollführt.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Zum Thema Brut- und Paarungsverhalten des Rotbarsches (Sebastes alutus) lässt sich feststellen, dass präzise wissenschaftliche Informationen nicht so umfangreich wie bei anderen Arten vorhanden sind. Rotbarsche gelten als ovovivipar, was bedeutet, dass die Weibchen lebende Jungfische zur Welt bringen, anstatt Eier zu legen, die außerhalb des Körpers ausgebrütet werden. Während des inneren Brutvorgangs befruchten die Männchen die Eier im weiblichen Körper mittels einer Art Paarungsritual.

Die Fortpflanzungszeit fällt je nach geographischer Lage der Population unterschiedlich aus. Allerdings neigen Rotbarsche dazu, einmal pro Jahr, meistens im Winter oder frühen Frühling, ihren Nachwuchs zu zeugen und anschließend zur Welt zu bringen. Während der Schwangerschaft, die mehrere Monate andauern kann, entwickeln sich die Eier im Ovar der Weibchen zu vollständig entwickelten Jungfischen, die dann geboren werden.

Das Brutverhalten des Rotbarsches ist besonders bemerkenswert, da die Jungtiere bei ihrer Geburt relativ weit entwickelt sind und somit höhere Überlebenschancen haben als Nachwuchs, der als Eier oder Larven ohne elterlichen Schutz ins Wasser entlassen wird. Dadurch sind junge Rotbarsche bereits bei ihrer Geburt in der Lage, eigenständig zu schwimmen und nach Nahrung zu suchen.

Dem Paarungsverhalten der Rotbarsche gehen oft Balzspiele voraus, bei denen Männchen zur Schau stellen und um die Gunst der Weibchen buhlen. Diese Verhaltensweisen können sowohl visuelle als auch akustische Elemente umfassen. Nach erfolgreicher Paarung und einer Tragzeit von bis zu 9 Monaten gebären die Weibchen Hunderte bis Tausende von Jungfischen, welche die Sicherheit des mütterlichen Organismus verlassen.

Zusammengefasst zeichnet sich das Brut- und Paarungsverhalten der Rotbarsche durch das Phänomen der Lebendgeburt und eine ausgeprägte Saisonabhängigkeit aus. Die Nachkommen sind bei der Geburt schon weit entwickelt und können relativ unabhängig agieren.

Pazifischer Goldbarsch Gefährdung

Der Pazifische Goldbarsch sieht sich der Gefährdung durch übermäßige Fischerei ausgesetzt, welche die Populationen dieser Spezies signifikant beeinträchtigt. Als Bodenbewohner in kelp- und algendominierten Habitaten entlang der pazifischen Küste Nordamerikas, ist der Pazifische Goldbarsch eine Zielart in kommerziellen und sportlichen Fischereien. Die intensive Befischung kann zu einem dramatischen Rückgang der Individuenzahlen führen, was wiederum das ökologische Gleichgewicht der marinen Ökosysteme stören kann, in denen der Pazifische Goldbarsch eine wichtige Rolle spielt. Um dem entgegenzuwirken, wurden Schutzmaßnahmen wie Fangquoten und die Einrichtung von Meeresschutzgebieten implementiert. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Nachhaltigkeit der Bestände zu gewährleisten, indem sie den Druck der Fischerei auf den Pazifischen Goldbarsch und dessen Lebensraum verringern. Zusätzlich soll durch wissenschaftsbasiertes Management der Fischbestände die langfristige Erhaltung des Pazifischen Goldbarschs gesichert werden. Nur durch ein effektives Zusammenspiel von strengen Reglementierungen und der Aufklärung der Fischereiakteure kann die Zukunft dieser Art gesichert werden.