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Oustalets Blattspäher

Der Oustalets Blattspäher, bekannt unter dem zoologischen Namen Phylloscartes oustaleti, ist eine kleine, noch wenig erforschte Vogelart aus der Familie der Tyrannen (Tyrannidae). Er gehört zur Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes), welche die größte Diversität aller Vogelordnungen aufweist. Dieser Vogel ist benannt nach dem französischen Zoologen Émile Oustalet, der bedeutende Beiträge zur Ornithologie geleistet hat.

Der Oustalets Blattspäher bewohnt in erster Linie die Wälder Südamerikas, wo er sich vorzugsweise in den mittleren und höheren Regionen der Vegetation aufhält. Seine Präsenz ist typischerweise in den feuchteren Waldbereichen zu verzeichnen, wo er agil von Ast zu Ast hüpft, stets auf der Suche nach Insekten, seinen primären Nahrungsquellen.

Diese Art zeichnet sich durch ihr unauffälliges Federkleid aus, das ihnen eine ausgezeichnete Tarnung im dichten Blattwerk ihres Lebensraums bietet. Ihr Verhalten ist charakteristisch für sogenannte Blattspäher, da sie systematisch Blätter und Zweige nach Beute absuchen und dabei oft ihren schmalen Schnabel einsetzen, um versteckte Insekten aufzuspüren.

Obwohl der Oustalets Blattspäher unter Ornithologen bekannt ist, fehlen häufig detailliertere Informationen über die Lebensweise und den genauen Status der Populationen. Diese Art stellt ein faszinierendes Beispiel für die Biodiversität der südamerikanischen Avifauna dar und unterstreicht die Notwendigkeit weitergehender Forschungen, um das ökologische Verständnis zu vertiefen und effektive Schutzmaßnahmen zu entwickeln.

Oustalets Blattspäher Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Tyrannen (Tyrannidae)
  • Gattung: Phylloscartes
  • Art: Oustalets Blattspäher (Phylloscartes oustaleti)
  • Verbreitung: Südamerika, insbesondere im Osten Brasiliens
  • Lebensraum: Tropische und subtropische Wälder, bevorzugt in der unteren Struktur und im Unterholz
  • Körpergröße: Ungefähr 13 cm Länge
  • Gewicht: Keine genauen Angaben verfügbar
  • Soziales Verhalten: Überwiegend einzelgängerisch oder paarweise anzutreffen
  • Fortpflanzung: Baut Nester, weitere spezifische Details über Brutverhalten oder Brutzeit sind nicht bekannt
  • Haltung: Keine Informationen über Haltung in menschlicher Obhut; nicht üblich in Zoos oder als Haustiere

Systematik Oustalets Blattspäher ab Familie

Oustalets Blattspäher Herkunft und Lebensraum

Oustalets Blattspäher (Phylloscartes oustaleti) ist eine Vogelart aus der Familie der Tyrannen (Tyrannidae), die endemisch in Südamerika vorkommt. Diese Spezies ist benannt nach dem französischen Zoologen Émile Oustalet und charakterisiert sich durch eine Vorliebe für spezifische Lebensräume. Der natürliche Lebensraum der Oustalets Blattspäher breitet sich hauptsächlich in den feuchten Bergwäldern der Anden aus. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich dabei von Venezuela über Kolumbien, Ecuador, Peru bis nach Bolivien. In diesen Regionen bewohnen sie eine Höhenlage, die im Allgemeinen zwischen 900 bis 2.300 Metern über dem Meeresspiegel liegt. Innerhalb dieses Ökosystems favorisieren sie besonders das dichte Unterholz und die mittleren Strata der Wälder, wo sie in der geschützten Vegetation Nahrung suchen und ihre Nester errichten. Der Erhalt ihres Habitats ist essentiell für das Fortbestehen dieser Art, da sie stark an die ökologischen Bedingungen der Nebel- und Bergwälder angepasst sind.

Oustalets Blattspäher äußere Merkmale

Der Oustalets Blattspäher zeichnet sich durch seine dezente, jedoch distinkte Gefiederfärbung aus, welche eine Anpassung an sein Lebensumfeld im dichten Laubwerk darstellt. Die Grundfärbung des Gefieders kann als eine Mischung aus verschiedenen Grüntönen beschrieben werden, die harmonisch in gelbliche und bräunliche Nuancen übergehen und somit eine effektive Tarnung in seinem natürlichen Habitat ermöglichen. Die Oberseite des Oustalets Blattspähers zeigt ein eher dunkles Olivgrün, während die Unterseite eine blassere, gelblich-grüne Tönung aufweist. Charakteristisch für den Vogel ist zudem der markante, helle Augenring, der sich deutlich vom restlichen Kopfgefieder abhebt und dem Gesicht ein auffälliges Erscheinungsbild verleiht.

Die Flügel des Oustalets Blattspähers sind verhältnismäßig kurz und rund, was auf seine Lebensweise als geschickter Flieger in dicht bewachsenen Gebieten schließen lässt. Der Schwanz ist ebenfalls kurz gehalten und endet typischerweise in einer leicht gerundeten Form. Mit einem relativ kleinen, spitzen Schnabel, der zu einem gewissen Grad auf Insektenjagd im Geäst spezialisiert ist, vervollständigt der Oustalets Blattspäher sein Erscheinungsbild als spezialisierter Bewohner tropischer Nebelwälder.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu den detaillierten Aspekten des Brut- und Paarungsverhaltens des Oustalets Blattspähers keine spezifischen Informationen ergeben.

Oustalets Blattspäher Gefährdung

Der Oustalets Blattspäher, ein Vogel der in bestimmten Regionen Südamerikas endemisch ist, sieht sich einer spezifischen Bedrohung gegenüber: dem Verlust seines Lebensraumes. Dieser Verlust wird hauptsächlich durch Abholzung verursacht, die den Wald lebensraum dieser Art dezimiert. Landwirtschaftliche Expansion, Holzeinschlag und die Umwandlung von Waldgebieten in Weideflächen tragen entscheidend zur Fragmentierung und Verringerung der natürlichen Habitate des Oustalets Blattspähers bei.

Die Schutzmaßnahmen für diese Art sind insbesondere darauf ausgerichtet, die Erhaltung und Wiederherstellung ihrer natürlichen Lebensräume zu gewährleisten. Schutzgebiete spielen eine wesentliche Rolle, indem sie refugialen Lebensraum anbieten, welcher vor menschlichen Eingriffen bewahrt wird. Durch die Implementierung von Umweltgesetzen und Richtlinien, die die Abholzung einschränken, sowie durch Programme, die auf eine nachhaltige Forstwirtschaft abzielen, kann der Gefährdung von Oustalets Blattspäher entgegengewirkt werden. Zudem ist es von Bedeutung, das Bewusstsein der lokalen Bevölkerungen für die Wichtigkeit des Erhalts dieser Art zu schärfen und ihnen alternative Lebensweisen aufzuzeigen, die weniger schädigend für die Umwelt sind.