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Olivgrauer Grasammer

Der Olivgraue Grasammer, bekannt unter seinem wissenschaftlichen Namen Tiaris olivaceus, ist ein kleiner Vogel aus der Familie der Tangaren (Thraupidae). Sein Erscheinungsbild ist durch ein überwiegend olivgrünes Gefieder gekennzeichnet, das ihm nicht nur seinen Namen verleiht, sondern auch eine ausgezeichnete Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum bietet. Der Grasammer bewohnt vorwiegend Graslandschaften und Gebüsche in Mittel- und Südamerika, wo er sich durch ein geschicktes Verhalten oft dem Blick der Beobachter entzieht.

Die Ernährung dieses Vogels besteht hauptsächlich aus Samen und kleinen Insekten. Mit einem kräftigen, konisch geformten Schnabel ist er perfekt an eine solche Kost angepasst und kann sowohl Samenschalen knacken als auch Insekten effizient fangen. Seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Habitate zeigt sich auch in seiner weiten geografischen Verbreitung.

Innerhalb der Systematik fällt der Olivgraue Grasammer in die Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes), die mit über 6.000 Arten die größte Vogelordnung darstellt. Die Tangaren bilden dabei eine der vielfältigen Familien innerhalb dieser Ordnung und sind besonders bekannt für ihre farbenprächtigen Vertreter. Doch auch der eher schlicht gefärbte Olivgraue Grasammer hat durch sein subtiles Federkleid und sein spezifisches Verhalten einen festen Platz in der ornithologischen Vielfalt.

Als ein typischer Bewohner tropischer Regionen trägt der Grasammer zur Biodiversität der Ökosysteme bei und ist damit ein interessanter Gegenstand für Vogelbeobachter und Ornithologen gleichermaßen. Seine Lebensweise und Populationsdynamik können Aufschlüsse über die Gesundheit und Stabilität der Habitate geben, in denen er sich aufhält, was wiederum wichtige Informationen für den Naturschutz liefert.

Olivgrauer Grasammer Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Tangaren (Thraupidae)
  • Gattung: Tiaris
  • Art: Kubagrasammer (Tiaris canorus)
  • Verbreitung: Endemisch auf Kuba
  • Lebensraum: Offene Graslandschaften, Kulturfolger in landwirtschaftlichen Gebieten, manchmal auch in Gärten
  • Körpergröße: Etwa 10-11 cm
  • Gewicht: Ca. 8-11 g
  • Soziales Verhalten: Bildet Brutpaare, außerhalb der Brutsaison auch in kleinen Schwärmen zu beobachten
  • Fortpflanzung: Legt zwei bis vier Eier, die Brutdauer beträgt etwa 12 Tage, Jungvögel werden von beiden Elternteilen gefüttert
  • Haltung: In Europa eher unüblich, keine spezifischen Informationen zur Haltung in Gefangenschaft verfügbar

Systematik Olivgrauer Grasammer ab Familie

Olivgrauer Grasammer Herkunft und Lebensraum

Der Olivgraue Grasammer, wissenschaftlich bekannt als Tiaris olivaceus, ist eine Vogelart aus der Familie der Tangaren (Thraupidae), deren ursprünglicher Lebensraum in den Weiten der Neotropis anzusiedeln ist. Dieser kleine Vogel mit seiner charakteristischen olivgrauen Farbgebung bevorzugt vornehmlich tropische und subtropische Gebiete und kann in einer Vielzahl von Habitaten angetroffen werden, einschließlich Trockenwäldern, feuchten Bergwäldern, Savannen und sogar menschenbeeinflussten Regionen wie Plantagen und Gärten.

Die geographische Verbreitung des Olivgrauen Grasammers erstreckt sich von den südlichen Bereichen Nordamerikas bis in weite Teile Südamerikas. Seine Präsenz ist insbesondere auf Inseln der Karibik und auf dem Festland in Zentralamerika signifikant, wo er in Ländern wie Panama und Costa Rica bis hin zu Regionen in Südamerika, darunter Kolumbien und Venezuela, beheimatet ist. Auf diesen Territorien zeichnet sich der Olivgraue Grasammer durch seine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit und Resilienz aus, was ihm die Besiedelung einer Bandbreite von Ökosystemen ermöglicht. Als Standvogel zieht er normalerweise nicht weit und bleibt ganzjährig in der Nähe seines Brut- und Lebensgebietes.

Olivgrauer Grasammer äußere Merkmale

Der Olivgraue Grasammer präsentiert ein Federkleid, das überwiegend von einem dezenten Olivgrau gezeichnet ist, was ihm seinen Namen einträgt. Diese unauffällige Farbgebung ermöglicht es ihm, in seiner natürlichen Umgebung eine gewisse Tarnung zu bewahren. Der farbliche Aspekt seines Gefieders reicht von einem matt Oliv über graubraune Töne bis hin zu einem sanften Gelb an der Unterseite, das ihm eine subtile Lebhaftigkeit verleiht.

Die Gestalt des Olivgrauen Grasammers ist kompakt und rundlich, mit einem relativ kurzen Schwanz und einem robusten Körperbau. Der Kopf zeichnet sich durch eine runde Form aus, wobei die Stirn leicht gewölbt ist und in einen kurzen, kegelförmigen Schnabel übergeht. Dieser ist gut an seine Ernährung angepasst und symbolisiert die Zugehörigkeit zur Familie der Ammern.

Die Augen sind klein und dunkel und werden von einem schmalen weißen Augenring umfasst, der auf manchen Individuen deutlicher zu erkennen ist als auf anderen. Über den Augen erstreckt sich manchmal ein blasser Überaugenstreif, der jedoch nicht immer klar abgegrenzt ist.

Die Beine des Olivgrauen Grasammers sind mittellang und besitzen eine unauffällige Farbung, die sich harmonisch in das Gesamtbild des Tieres einfügt. Die Füße sind kräftig, was es dem Olivgrauen Grasammer ermöglicht, sich effektiv auf Zweigen und Gräsern zu bewegen und zu sitzen.

In der Gesamterscheinung wirkt der Olivgraue Grasammer eher unscheinbar und ist häufig erst bei genauerem Hinsehen in seiner natürlichen Umgebung auszumachen, bedingt durch seine anpassungsfähige Färbung und Körperform.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Olivgrauen Grasammers ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Recherche zu beiden Themen, dem Paarungs- und Brutverhalten des Olivgrauen Grasammers, hat leider keine spezifischen Informationen ergeben.

Olivgrauer Grasammer Gefährdung

Der Olivgraue Grasammer steht, wie viele andere Vogelarten auch, einer Reihe von Gefährdungen gegenüber, die seinen Bestand und seine Verbreitung beeinflussen können. Eine wesentliche Bedrohung für diese Art stellt der Verlust und die Fragmentierung ihres Lebensraums dar. Die Intensivierung der Landwirtschaft, verbunden mit der Ausdehnung von Monokulturen und dem Einsatz von Pestiziden, führt dazu, dass die natürlichen Lebensräume des Olivgrauen Grasammers schwinden. Ebenso haben urbane Entwicklungen und die damit verbundene Umwandlung von Land in Siedlungs- und Industriegebiete einen negativen Einfluss auf die Verfügbarkeit geeigneter Habitate.

Zum Schutz des Olivgrauen Grasammers sind Maßnahmen erforderlich, die den Erhalt und die Wiederherstellung seiner natürlichen Lebensräume sicherstellen. Schutzgebiete, die speziell auf die Bedürfnisse des Olivgrauen Grasammers ausgerichtet sind, können zu seiner Erhaltung beitragen. Die Schaffung von Korridoren zwischen isolierten Lebensräumen ist außerdem wichtig, um eine genetische Durchmischung der Populationen zu gewährleisten und ihnen die Ausbreitung über größere Distanzen zu ermöglichen. Des Weiteren ist die Aufklärung der lokalen Bevölkerung über die Bedeutung des Erhalts von naturnahen Lebensräumen und die Reduzierung von Pestizideinsatz von großer Bedeutung. Durch internationale Zusammenarbeit und die Umsetzung von Naturschutzbestimmungen kann zusätzlich dazu beigetragen werden, den Olivgrauen Grasammer vor weiteren Gefährdungen zu schützen.