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Oliv-Zwergschlüpfer

Der Oliv-Zwergschlüpfer, dessen wissenschaftlicher Name Tesia olivea lautet, gehört zur Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) und ist innerhalb der Familie der Laubsängerartigen (Phylloscopidae) angesiedelt. Dieser kleine Vogel präsentiert sich, wie der Name schon andeutet, mit einem überwiegend olivgrünen Federkleid, das ihm eine hervorragende Tarnung in seinem bevorzugten Lebensraum, den dichten Unterwuchs tropischer Wälder, bietet.

Trotz seiner unscheinbaren Erscheinung weist der Oliv-Zwergschlüpfer eine Reihe von interessanten Merkmalen auf. Er zeichnet sich durch einen sehr energischen Gesang aus, der oft als Erkennungszeichen der Art dient. Diese auffallende Lautäußerung steht im Kontrast zu seiner zurückgezogenen Lebensweise und macht ihn, auch wenn er selten zu Gesicht bekommt, zu einem bemerkenswerten Bewohner seines Habitats.

In der Nahrungsaufnahme ist der Zwergschlüpfer nicht wählerisch; er ernährt sich hauptsächlich von kleinen Insekten, die er geschickt im Dickicht jagt. Dabei nutzt er seine geringe Größe, um flink zwischen Blättern und Zweigen hindurchzuschlüpfen, was ihm auch seinen Namen eingebracht hat.

Erforscht wird dieser flinke Vogel vor allem wegen seiner Anpassungsfähigkeit und seiner ökologischen Rolle in den Wäldern, die er bewohnt. Als Teil des Ökosystems trägt er zur Insektenkontrolle bei und ist somit ein wichtiges Glied in der Kette des Naturgleichgewichts. Der Schutz seines Lebensraums ist daher entscheidend für den Erhalt der Art.

Oliv-Zwergschlüpfer Fakten

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
  • Familie: Cettiidae (Seidensängerartige)
  • Gattung: Tesia
  • Art: Everetts Zwergschlüpfer (Tesia everetti)
  • Verbreitung: Endemisch auf den Philippinen
  • Lebensraum: Tropische und subtropische feuchte Bergwälder
  • Körpergröße: Sehr klein, etwa 9 cm
  • Gewicht: Schwer zu bestimmen aufgrund der geringen Größe und seltenen Beobachtungen, aber ähnliche Arten wiegen ca. 6-10 g
  • Soziales Verhalten: Hauptsächlich einzeln oder in Paaren
  • Fortpflanzung: Informationen zur genauen Brutbiologie sind rar; vermutlich ähnliches Muster wie bei anderen Seidensängern
  • Haltung: Keine reguläre zoologische Haltung, da die Art hauptsächlich in ihrem natürlichen Habitat vorkommt

Systematik Oliv-Zwergschlüpfer ab Familie

Oliv-Zwergschlüpfer Herkunft und Lebensraum

Der Oliv-Zwergschlüpfer, wissenschaftlich als Tesia olivea bezeichnet, ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Laubsängerartigen (Phylloscopidae). Dieser Vogel zeichnet sich durch seine Präferenz für dichte Unterholzhabitate aus. Ursprünglich stammt die Art aus den subtropischen oder tropischen feuchten Gebirgswäldern Südasiens. Insbesondere ist der Lebensraum von Tesia olivea auf die Regionen des östlichen Himalaya bis in den Norden von Myanmar und den Nordosten Indiens beschränkt.

In diesen Gebirgswäldern findet der Oliv-Zwergschlüpfer ideale Bedingungen für Nahrungssuche und Brut. Er bevorzugt insbesondere dichtes Gestrüpp und Unterholz, was ihm Schutz vor Raubtieren und Witterung bietet. Die Höhenverteilung, in welcher der Oliv-Zwergschlüpfer in der Regel anzutreffen ist, variiert von etwa 915 bis zu 2450 Metern über dem Meeresspiegel. Innerhalb dieses Lebensraumes bewegt er sich zumeist in den unteren Straten, wo er sich von Insekten und anderen kleinen Wirbellosen ernährt.

Die Lebensräume von Tesia olivea sind jedoch durch anthropogene Aktivitäten wie Abholzung, Landumwandlung für die Landwirtschaft und Infrastrukturentwicklung zunehmend bedroht. Der Erhalt und Schutz dieser Wälder sind daher von großer Bedeutung, um das Überleben der Art zu sichern.

Oliv-Zwergschlüpfer äußere Merkmale

Der Oliv-Zwergschlüpfer ist ein äußerst ansprechendes, kleines Vogelwesen, dessen Federkleid, wie der Name bereits suggeriert, durch eine vorherrschende olivgrüne Farbgebung geprägt ist. Die Oberseite des Oliv-Zwergschlüpfers zeichnet sich durch eine gleichmäßige, matte Olivenfärbung aus, die in sanften Nuancierungen das gesamte Dorsum bedeckt. Die Unterseite hingegen manifestiert sich in einem etwas helleren, oft gelbstichigen Olivton, der dezent zum Zentrum des Bauches hin aufhellt.

Charakteristisch für den Oliv-Zwergschlüpfer ist auch der kurze, aber markante Schwanz, der in seiner Färbung dem Rückengefieder gleichkommt und nur marginal in seiner Farbintensität diffundiert.

Das Kopfgefieder des Oliv-Zwergschlüpfers wird von einer prägnanten olivgrünen Kappe dominiert, welche die kleinen, schwarzen Augen akzentuiert und somit die Aufmerksamkeit auf das aufgeweckte Gesicht des Vogels lenkt. Die dunklen Augenringe heben sich dezent vom restlichen Gesichtsgefieder ab.

Weiterhin trägt der Oliv-Zwergschlüpfer eine feine, aber oftmals deutlich sichtbare, gelbliche bis weißliche Überaugenlinie, welche den Gesichtsausdruck betont und dem Kopfprofiltragen zusätzliche Kontur verleiht.

Die Flügel des Oliv-Zwergschlüpfers sind in ihrer Struktur kompakt und in der Farbgebung eine Fortsetzung des olivgrünen Federkleides des übrigen Körpers, jedoch mitunter durchsetzt von feinen, dunkleren Schwingenfedern, welche eine dezente Musterung hinzufügen.

Die Beine und Füße des Oliv-Zwergschlüpfers zeigen sich in einem unauffälligen Grau bis Braunton und runden das Gesamtbild des Äußeren durch ihre Schlichtheit ab. Der Schnabel ist kurz, fein und ebenfalls von unscheinbarer, dunkler Färbung, passend zur restlichen Farbpalette des Vogels. Insgesamt lässt sich das Erscheinungsbild des Oliv-Zwergschlüpfers als harmonisch und unaufdringlich, dennoch charaktervoll und individuell markant beschreiben.

Soziales Verhalten

Bis zum Zeitpunkt meines Wissensstandes (März 2023) liegen mir keine spezifischen Informationen zum Sozialverhalten des Oliv-Zwergschlüpfers vor.

Paarungs- und Brutverhalten

Die verfügbaren Informationen über das Brut- und Paarungsverhalten des Everetts Zwergschlüpfers sind äußerst begrenzt. Die Spezies wurde aufgrund ihrer Rückzugsgebiete und der geografischen Isolation nicht eingehend erforscht, was zur Folge hat, dass Details über ihre Reproduktionsgewohnheiten kaum dokumentiert sind. Daher kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine ausführliche Beschreibung des Brut- und Paarungsverhaltens des Everetts Zwergschlüpfers bereitgestellt werden. Zukünftige ornithologische Studien könnten eventuell die benötigten Erkenntnisse über diese abgelegenen und schwer zu beobachtenden Vögel liefern.

Oliv-Zwergschlüpfer Gefährdung

Der Oliv-Zwergschlüpfer ist eine Vogelart, die in bestimmten Arealen Südostasiens heimisch ist. Bezüglich der Gefährdung von Tesia olivea liegt der Fokus auf dem Verlust und der Fragmentierung seines Lebensraumes. Diese Art benötigt intakte, feuchte Waldgebiete, insbesondere Gebirgswälder und Nebelwälder. Die Hauptbedrohung für den Oliv-Zwergschlüpfer stellt die Rodung dieser Wälder dar, sei es durch die Umwandlung in landwirtschaftliche Flächen, die Gewinnung von Holz oder die Erschließung für Siedlungszwecke.

Als eine Art, die auf intakte Waldökosysteme angewiesen ist, wird der Oliv-Zwergschlüpfer stark von Entwaldung und Habitatveränderungen beeinflusst. Angesichts des fortdauernden Drucks auf die Wälder in Südostasien ist die Aufrechterhaltung der Habitatintegrität für diese Vogelart essenziell. Maßnahmen zum Schutz des Oliv-Zwergschlüpfers müssen daher eine Reduzierung der Entwaldungsraten und die Förderung nachhaltiger Landnutzungspraktiken beinhalten.

Schutzprogramme und Initiativen, die sich auf den Erhalt der Wälder konzentrieren, bieten für den Oliv-Zwergschlüpfer einen vorrangigen Ansatzpunkt zur Sicherung seiner Population und seines Lebensraums. Dazu gehört auch die Einrichtung und Verwaltung von Schutzgebieten mit strikten Vorschriften zur Nutzung der natürlichen Ressourcen sowie die Förderung von Aufforstungsprojekten in entwaldeten oder degradierten Gebieten, um die kontinuierliche Verfügbarkeit seines natürlichen Habitats zu gewährleisten.

Zum Zeitpunkt dieser Ausführung liegen leider keine spezifischen Angaben zu populationsbezogenen Daten oder gezielten Schutzmaßnahmen für den Oliv-Zwergschlüpfer vor. Dennoch ist der generelle Ansatz, der Erhaltung natürlicher Waldgebiete Vorrang einzuräumen, notwendig für das Überleben dieser und anderer ähnlich gefährdeter Arten.