Der Ogilvie Grants Laubsänger, wissenschaftlich als Phylloscopus ogilviegranti klassifiziert, ist ein kleiner, flinker Vertreter der Familie der Laubsänger (Phylloscopidae). Dieser Vogel verdankt seinen Namen dem britischen Ornithologen und Naturforscher William Robert Ogilvie-Grant. Wie es bei Laubsängern üblich ist, zeichnet sich auch der Ogilvie Grants Laubsänger durch seine Vorliebe für blattreiche Habitate und sein geschicktes Manövrieren durch das Geäst aus.
In seiner Erscheinung ist der Ogilvie Grants Laubsänger unauffällig, mit überwiegend grünlich-braunen und gelblichen Farbtönen, die perfekt an das Leben im Blattwerk angepasst sind. Die Tarnung im Laub ist essenziell, da sie ihm hilft, sich vor Fressfeinden zu schützen und gleichzeitig bei der Jagd nach Insekten und anderen kleinen Wirbellosen, die seine bevorzugte Nahrung darstellen, unauffällig zu bleiben.
Während der Brutzeit, die in der Regel an bestimmte klimatische Bedingungen und die Verfügbarkeit von Nahrung gekoppelt ist, kann man das melodische und vielfältige Gesangsrepertoire der Männchen hören. Dies dient sowohl der Reviermarkierung als auch der Anlockung von Weibchen. Das Nest wird meist in niedriger Höhe in dichtem Gebüsch oder zwischen gefallenen Blättern am Boden angelegt.
Verbreitet ist der Ogilvie Grants Laubsänger in verschiedenen Regionen Asiens, wo er in der Regel als Stand- oder Strichvogel anzutreffen ist. Seine genauen Zugmuster und Populationsdynamiken sind Gegenstand der ornithologischen Forschung, was die Bedeutung von Beobachtung und Schutz dieser Art unterstreicht.
Ogilvie Grants Laubsänger Fakten
- Klasse: Vögel (Aves)
- Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
- Familie: Laubsänger (Phylloscopidae)
- Gattung: Phylloscopus
- Art: Ogilvie Grants Laubsänger (Phylloscopus ogilviegranti)
- Verbreitung: Zentral- und Südostasien, Wanderungen zwischen Brutgebieten und Überwinterungsgebieten
- Lebensraum: Gebirgswälder, Buschlandschaften, gelegentlich in Gärten und Parks während der Zugzeit
- Körpergröße: Etwa 9 bis 11 cm
- Gewicht: Ca. 6 bis 10 g
- Soziales Verhalten: In der Regel einzelgängerisch oder in Paaren; während der Zugzeit auch in Gruppen mit anderen Laubsängerarten
- Fortpflanzung: Baut Nester in Büschen oder Bäumen, legt 3 bis 5 Eier, Brutpflege von beiden Eltern
- Haltung: Keine Informationen über Haltung in Gefangenschaft üblich; Ogilvie Grants Laubsänger sind Wildvögel, die in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden können
Systematik Ogilvie Grants Laubsänger ab Familie
Ogilvie Grants Laubsänger Herkunft und Lebensraum
Der Phylloscopus ogilviegranti, bekannt als Ogilvie-Grants Laubsänger, zählt zu einer Art der Laubsänger aus der Familie der Phylloscopidae. Ursprünglich beschrieben und benannt wurde diese Vogelspezies zu Ehren des britischen Ornithologen William Robert Ogilvie-Grant. Der Lebensraum dieses Singvogels erstreckt sich hauptsächlich über Teile Südostasiens, insbesondere beheimatet in den Wäldern Vietnams und Südchinas. Individuen dieser Art bevorzugen subtropische oder tropische feuchte Bergwälder, in denen sie sich primär in den Baumkronen aufhalten, um sich von Insekten zu ernähren.
Die präzise Verbreitung des Ogilvie-Grants Laubsängers ist durch ökologische Gegebenheiten wie Höhenlage, Vegetationstyp und Klima definiert. Diese Vögel sind teilweise Zugvögel und bewegen sich in Abhängigkeit von saisonalen Veränderungen, vornehmlich bezogen auf klimatische Bedingungen und Nahrungsangebot. Ein charakteristisches Merkmal der bevorzugten Lebensräume dieser Spezies ist die Anforderung an ein gewisses Maß an ungestörter natürlicher Vegetation, die eine reichhaltige Insektenfauna und geeignete Nistplätze bietet. Der Erhalt dieser Habitate ist daher entscheidend für das Fortbestehen der Art.
Ogilvie Grants Laubsänger äußere Merkmale
Ogilvie Grants Laubsänger ist eine Vogelart von unauffälliger Erscheinung, deren Gefieder sich durch dezente Farbtöne auszeichnet, welche sich harmonisch in ihr bevorzugtes Laubwaldhabitat einfügen. Das Oberseitengefieder zeigt eine vorwiegend olivgrüne Färbung, die eine effektive Tarnung im dichten Blattwerk der Bäume bietet. Die Unterseite hingegen präsentiert sich in einem blassen Gelb, welches bei vielen Individuen nahezu weißlich erscheint. Auffallend ist der deutliche, helle Überaugenstreif, der sich kontrastreich von der sonst dunkleren Kopffärbung abhebt und zum Nacken hin verläuft. Die Flügel sind relativ kurz und abgerundet mit typischen, schmalen Flügelbinden, die für die Gattung Phylloscopus bezeichnend sind. Diese Flügelbinden können je nach Lichteinfall sichtbarer oder weniger auffällig sein. Die Iris des Ogilvie Grants Laubsängers ist dunkel, was zusammen mit dem kleinen Schnabel und den zierlichen Beinen das eher unscheinbare Erscheinungsbild vervollständigt. Im Vergleich zu anderen Laubsängerarten fehlen auffällige Farbkontraste, was bei der Identifikation im Feld eine Herausforderung darstellen kann. Die Geschlechter des Ogilvie Grants Laubsängers sind in der Färbung ähnlich, womit sie sich in ihrem äußeren Erscheinungsbild nicht signifikant unterscheiden.
Soziales Verhalten
Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten von Ogilvie Grants Laubsänger ergeben.
Paarungs- und Brutverhalten
Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten von Ogilvie Grants Laubsänger keine spezifischen Informationen ergeben.
Ogilvie Grants Laubsänger Gefährdung
Ogilvie Grants Laubsänger ist eine Vogelart, deren Gefährdungssituation spezifische Aufmerksamkeit erfordert. Einer der primären Gefährdungsfaktoren für diese Spezies ist der Verlust und die Fragmentierung ihres natürlichen Lebensraumes. Die fortschreitende Zerstörung und Umwandlung von Waldgebieten durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft, Urbarmachung für Siedlungsbau und unterschiedliche Formen der industriellen Nutzung führen zu einem signifikanten Rückgang des für den Ogilvie Grants Laubsänger essentiellen Naturraums. Dies stellt eine existenzielle Bedrohung dar, da dieser Lebensraum notwendig ist für den Nistplatz, den Schutz vor Prädatoren und als Quelle für Nahrung.
Um den Schutz des Ogilvie Grants Laubsängers zu gewährleisten, müssen Schutzmaßnahmen ergriffen werden, die den Erhalt und die Wiederherstellung seiner natürlichen Lebensräume zum Ziel haben. Dazu zählen die Ausweisung von Schutzgebieten und das Durchführen von Aufforstungsprojekten zur Reduzierung der Habitatverluste. Überdies ist es erforderlich, sowohl lokale als auch globale Umweltschutzrichtlinien zu implementieren und durchzusetzen, die strengen Auflagen für die Abholzung und Landnutzung enthalten. Solche Schutzstrategien sollten auf detaillierten wissenschaftlichen Studien basieren, die die Verbreitung, das Verhalten und die Populationsdynamik des Ogilvie Grants Laubsängers berücksichtigen, um eine effektive Umsetzung der Erhaltungsmaßnahmen zu ermöglichen.