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Ockerbauchdrossel

Die Ockerbauchdrossel, ein Singvogel aus der Familie der Drosseln (Turdidae), ist in der wissenschaftlichen Gemeinschaft als Turdus amaurochalinus bekannt. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich hauptsächlich über Südamerika, wo sie in verschiedenen Lebensräumen von subtropischen oder tropischen trockenen Wäldern bis hin zu feuchteren Regionen anzutreffen ist. Diese Spezies zeichnet sich durch ihr unauffälliges Federkleid aus, welches jedoch bei näherer Betrachtung durch feine Nuancen und Muster beeindruckt.

Die Ockerbauchdrossel ist mittelgroß und wirkt auf den ersten Blick schlicht. Ihr Erscheinungsbild wird durch die warmen ockerfarbenen Töne ihrer Unterseite und die mehr grau-braune Färbung ihres Oberkörpers charakterisiert, was ihr auch ihren Namen verleiht. Dieses Farbschema bietet ihr eine hervorragende Tarnung im dichten Unterholz ihres Lebensraums, was sie ihren Feinden geschickt entziehen lässt.

Im Verhalten zeigt sich die Ockerbauchdrossel oft als bodenbewohnender Vogel. Sie ernährt sich von einer Vielzahl von Insekten und Beeren, sucht nach ihrer Nahrung meist im Laub am Boden und spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem ihres Habitats, unter anderem bei der Verbreitung von Samen.

Im Laufe des Jahres kann man bei der Ockerbauchdrossel auch ein ausgeprägtes Zugverhalten beobachten. So wechseln manche Populationen saisonabhängig ihre Standorte, um besseren Lebensbedingungen nachzugehen. Bei der Beobachtung dieser Art können Ornithologen und Vogelbegeisterte nicht nur viel über die Anpassungsstrategien von Vögeln in sich verändernden Umgebungen lernen, sondern auch faszinierende Einblicke in das weniger bekannte Leben dieser bescheidenen, aber bemerkenswerten Spezies erhalten.

Ockerbauchdrossel Fakten

– Klasse: Aves (Vögel)
– Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
– Familie: Turdidae (Drosseln)
– Gattung: Turdus
– Art: Weißbürzeldrossel (Turdus albocinctus)
– Verbreitung: Himalaya, Nordostindien, Nordwest-Myanmar, Südwest-China
– Lebensraum: Gebirgswälder und Rhododendrongebüsch in Höhen von 3000 bis 4500 Metern
– Körpergröße: etwa 23 cm
– Gewicht: ungefähr 50 bis 70 g
Soziales Verhalten: territoriale Vögel, außerhalb der Brutzeit in kleinen Gruppen
– Fortpflanzung: Nistet am Boden oder in niedriger Vegetation, legt 2–4 Eier, Brutzeit hauptsächlich von April bis Juli
– Haltung: keine Informationen über Gefangenschaft oder Zucht, Wildtiere, selten in menschlicher Obhut

Systematik Ockerbauchdrossel ab Familie

Ockerbauchdrossel Herkunft und Lebensraum

Die Ockerbauchdrossel, wissenschaftlich Turdus amaurochalinus genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Drosseln (Turdidae). Dieser eher unauffällige Vogel stammt aus Südamerika, wo er ein weitverbreitetes Verbreitungsgebiet vorweisen kann. Sein Habitat erstreckt sich über große Teile des Kontinents, von Kolumbien und Venezuela im Norden bis hinunter zu den nordöstlichen Regionen Argentiniens und Uruguays im Süden.

Die Ockerbauchdrossel bewohnt als Standvogel überwiegend halboffene Landschaften, die von lichten Waldgebieten und Buschland durchsetzt sind, doch zeigt sie sich auch in von Menschen veränderten Lebensräumen wie Plantagen, Parks und Gärten. Sie bevorzugt niedrig gelegene Regionen bis zu einer Höhe von 2000 Metern über dem Meeresspiegel, doch ist sie in einigen Berggebieten auch in größeren Höhen anzutreffen.

Die Präsenz dieser Art in unterschiedlichen Biotopen deutet auf ihre Anpassungsfähigkeit und Flexibilität in der Wahl ihres Lebensraumes hin. Ihre Anwesenheit in städtischen Umgebungen zeigt zudem, dass die Ockerbauchdrossel gewisse Veränderungen im Habitat tolerieren kann und somit eine gewisse Resilienz gegenüber den Eingriffen des Menschen aufweist. Die Verschiedenartigkeit der natürlichen und anthropogenen Lebensräume, in denen die Ockerbauchdrossel siedelt, spiegelt die breite ökologische Nische wider, die diese Art für sich erschlossen hat.

Ockerbauchdrossel äußere Merkmale

Die Ockerbauchdrossel ist ein mittelgroßer Vogel aus der Familie der Drosseln, dessen Erscheinungsbild durch bestimmte charakteristische Merkmale geprägt ist. Das Gefieder dieser Spezies zeichnet sich durch eine überwiegend graubraune Färbung der Oberseite und die namensgebende ockerfarbene Unterseite aus. Die Brust der Ockerbauchdrossel kann dabei eine feinere, dunklere Sprenkelung aufweisen, die in den Bauchbereich übergehend weniger ausgeprägt ist.

Der Kopf der Ockerbauchdrossel erscheint in einer ähnlich graubraunen Nuance wie der Rücken, wobei die Augen durch einen zarten, helleren Ring hervorgehoben werden, der das schlichte Antlitz auflockert. Der Schnabel gestaltet sich meist dunkel mit einer helleren Basis, wodurch ein kontrastreiches Bild zum übrigen Kopf entsteht.

Die Flügel der Ockerbauchdrossel sind von maßvoller Länge und zeigen gelegentlich ein diskretes Muster, das mitunter nur bei ausgebreiteten Flügeln in seiner vollen Pracht zu erkennen ist. Die Beine dieser Vögel sind kräftig und in einer unverkennbar dunklen Pigmentierung gehalten, was dem Gesamterscheinungsbild der Ockerbauchdrossel Standhaftigkeit und Robustheit verleiht.

Ihr Schwanz ist von mittlerer Länge und endet in einer geraden Kante, was dem Erscheinungsbild einen wohlproportionierten Abschluss bietet. Insgesamt präsentiert sich die Ockerbauchdrossel als optisch ansprechender Vogel mit einem erkennbaren, aber dennoch zurückhaltenden Farbenspiel, das sie in ihrem natürlichen Habitat exzellent tarnt.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Ockerbauchdrossel ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten der Ockerbauchdrossel keine spezifischen Informationen ergeben.

Ockerbauchdrossel Gefährdung

Die Ockerbauchdrossel, lateinisch Turdus amaurochalinus, ist ein Vogel, der hauptsächlich in Südamerika vorkommt. Bezüglich der Gefährdung der Ockerbauchdrossel verzeichnet die wissenschaftliche Gemeinschaft spezifische Bedrohungen, die primär auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen sind. Ein bedeutsames Risiko für diese Tierart stellt die fortschreitende Zerstörung und Fragmentierung ihres Lebensraumes dar. Waldgebiete, die die Ockerbauchdrossel für die Nahrungssuche, Brut und als Schutzraum benötigt, werden durch die Ausweitung landwirtschaftlicher Flächen, urbane Entwicklung und Infrastrukturprojekte zunehmend eingeschränkt.

Um die Population der Ockerbauchdrossel zu schützen, sind Bemühungen notwendig, um ihren natürlichen Lebensraum zu erhalten und wiederherzustellen. Schutzgebiete, die eine gesunde Umwelt bieten und frei von störenden menschlichen Eingriffen sind, spielen dabei eine zentrale Rolle. Des Weiteren sind Maßnahmen erforderlich, die eine nachhaltige Landnutzung fördern und so die negativen Auswirkungen der Landwirtschaft minimieren. Bildungsprojekte, die auf die Bedeutung der Artenvielfalt und den Erhalt von Lebensräumen abzielen, unterstützen das Bewusstsein und die Akzeptanz solcher Schutzinitiativen in der lokalen Bevölkerung.

Dennoch ist die Ockerbauchdrossel aktuell nicht als gefährdet gelistet. Ihre Population scheint stabil zu sein, was unter anderem auf ihre Anpassungsfähigkeit an veränderte Habitate zurückzuführen ist. Doch gerade die Fähigkeit, in verschiedenen Habitaten zu überleben, sollte nicht dazu führen, die Schutzbemühungen zu vernachlässigen, da dauerhafte Stabilität nur durch den fortgesetzten Erhalt und Schutz ihres natürlichen Lebensraumes gewährleistet werden kann.