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Nutting-Tyranne

Der Nutting-Tyranne, ein geschickter Flieger und lebhafter Gesangsvogel, gehört zur Familie der Tyrannen (Tyrannidae) und zeichnet sich durch seine markante Erscheinung und seinen melodischen Ruf aus. Dieses Tier, wissenschaftlich als Myiarchus nuttingi klassifiziert, ist einer der zahlreichen Vertreter der umfangreichen Vogelfamilie, die speziell in der Neuen Welt heimisch ist.

Was die Systematik anbelangt, ist der Nutting-Tyranne ein Teil der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes), die als die artenreichste Ordnung der Vögel gilt und mehr als die Hälfte aller bekannten Vogelarten umfasst. Als Mitglied dieser Ordnung teilt der Fliegenschnäpperähnliche seine Angehörigkeit mit einer Vielzahl anderer Vögel, die unterschiedlichste Lebensräume besiedeln und sich in vielfältigen Verhaltensweisen sowie in ihrem Erscheinungsbild unterscheiden.

Der Nutting-Tyranne ist vornehmlich in Mittelamerika verbreitet und bevorzugt dabei offene Wälder, Gebüschlandschaften und Waldränder, wo er seine Nahrung – hauptsächlich Insekten – geschickt im Flug erbeutet. Sein Lebensraum erstreckt sich von Mexiko bis nach Costa Rica, wobei er in den nördlicheren Regionen zumeist ein saisonaler Gast ist und in den südlicheren Gebieten eher zu den ansässigen Vogelarten zählt.

In seinem Erscheinungsbild präsentiert sich der Nutting-Tyranne mit einer überwiegend olivgrünen und graubraunen Färbung, die ihm eine hervorragende Tarnung in seinen natürlichen Lebensräumen bietet. Der Ruf dieses Vogels ist charakteristisch und für Vogelbeobachter oft das erste Anzeichen für seine Anwesenheit. Der Nutting-Tyranne beansprucht für sich ein Revier, welches er sowohl gegen Artgenossen als auch gegen andere Vogelarten vehement verteidigt.

Nutting-Tyranne Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Tyrannen (Tyrannidae)
  • Gattung: Myiarchus
  • Art: Nutting-Tyranne (Myiarchus nuttingi)
  • Verbreitung: Südwesten der USA, Mexiko, bis nach Zentralamerika
  • Lebensraum: Trockene Wälder, Buschland, Savannen
  • Körpergröße: Etwa 18-21 cm
  • Gewicht: Circa 28-32 Gramm
  • Soziales Verhalten: Einzelgänger außerhalb der Brutzeit
  • Fortpflanzung: Nestbau in Baumhöhlen oder anderen Nischen, Legegröße etwa 3-5 Eier
  • Haltung: Nicht übliche Arten für die Haltung außerhalb von professionellen Zoos oder Forschungseinrichtungen

Systematik Nutting-Tyranne ab Familie

Nutting-Tyranne Herkunft und Lebensraum

Der Nutting-Tyranne, mit seinem wissenschaftlichen Namen Myiarchus nuttingi, gehört zur Familie der Tyrannen (Tyrannidae) und repräsentiert eine Vogelart, die in Zentralamerika und im Südwesten Nordamerikas beheimatet ist. Diese Spezies verdankt ihren Namen dem amerikanischen Naturforscher Nutting, der sie im 19. Jahrhundert entdeckte und beschrieb.

Die geographische Verbreitung des Nutting-Tyranne erstreckt sich primär über die tropischen und subtropischen Regionen, wo er in verschiedenen Habitaten anzutreffen ist. Dazu gehören sowohl trockene als auch feuchte Wälder, Waldlichtungen und andere baumbestandene Areale, wobei er eine Vorliebe für Gebiete mit offenen Flächen in der Nähe von Gewässern zeigt. Diese Art ist vorzugsweise in Höhenlagen von bis zu 2500 Metern über dem Meeresspiegel anzutreffen.

Innerhalb dieser Lebensräume nimmt Myiarchus nuttingi bevorzugt in älteren Bäumen Platz, wo er auf der Suche nach Nahrung und geeigneten Nistplätzen ist. Er nutzt jedoch auch Felsen und Gebüschstrukturen, um seinen Lebensraum optimal zu gestalten. Die Präsenz dieser Vogelart weist oft auf ein gesundes ökologisches Gleichgewicht im entsprechenden Habitat hin.

Nutting-Tyranne äußere Merkmale

Der Nutting-Tyranne präsentiert ein imposantes Erscheinungsbild, welches von spezifischen Merkmalen gezeichnet ist, die für diese Vogelart charakteristisch sind. Ein ausgewachsener Nutting-Tyranne trägt ein Gefieder, das überwiegend in erdigen Tönen gehalten ist. Die Oberseite des Nutting-Tyrannen zeichnet sich durch ein olivbraunes bis graubraunes Gefieder aus, das eine effektive Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum ermöglicht. Die Flügel weisen dunklere Schwingen mit rötlich-braunen Federkanten auf, was bei ausgebreiteten Flügeln besonders hervorsticht.

Die Unterseite des Nutting-Tyrannen variiert von einem hellen Grau hin zu einem weichen Gelb. Markant ist die gelbliche Brust, die zum Bauch hin in ein tiefes Gelb übergeht. Das Kehlgefieder erscheint oft heller, was einen subtilen Kontrast zum restlichen Federkleid darstellt. Der Kopf des Nutting-Tyrannen wird von einer grauen bis dunkelgrauen Kappe gekrönt, wobei die Augen von einem blassen Augenring umgeben sind, der das Gesicht leicht hervorhebt.

Im Bereich des Schnabels und der Kiefer zeigt sich bei dieser Art eine typische Struktur, die robust und leicht nach unten gebogen ist; sie weist eine dunkle Färbung auf. An den Beinen findet sich ebenfalls eine dunkle Pigmentierung, die in starker Korrespondenz zum restlichen Erscheinungsbild steht. Der Schwanz des Nutting-Tyrannen ist relativ lang und endet in einer geraden Kante, wobei die äußeren Federn etwas kürzer sind als die mittleren. Er spiegelt in seiner Färbung die Tarnfarben der Oberseite wider. Insgesamt verkörpert der Nutting-Tyranne eine robuste und an das Leben in verschiedenen Habitaten angepasste Erscheinung.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Nutting-Tyrannen ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Über das Brut- und Paarungsverhalten des Nutting-Tyrannen sind vergleichsweise wenige Informationen verfügbar. Dennoch ist bekannt, dass der Nutting-Tyrann ein eher unauffälliger Vogel ist, dessen Verhalten sich in einigen Aspekten mit dem anderer Arten aus der Gattung Myiarchus deckt. Wie seine Verwandten pflegt der Nutting-Tyrann ein Brutverhalten, bei dem er bevorzugt natürliche Baumhöhlen oder gelegentlich auch die verlassenen Nester anderer Vogelarten als Brutstätten adaptiert. Das Weibchen legt üblicherweise zwei bis fünf Eier, die dann über einen Zeitraum von ungefähr zwei Wochen bebrütet werden. Beide Elternteile beteiligen sich an der Aufzucht der Nestlinge, indem sie für Nahrung sorgen und die Brut vor Fressfeinden schützen. Die Jungvögel sind nach dem Schlüpfen in der Regel nach etwa drei Wochen flügge und verlassen das Nest. Detailliertere Informationen über die spezifischen Paarungsrituale oder die genaue Zeitspanne der Brutperiode des Nutting-Tyrannen sind in der wissenschaftlichen Literatur nicht umfassend dokumentiert und bedürfen daher weiterer Beobachtung und Forschung.

Nutting-Tyranne Gefährdung

Der Nutting-Tyranne ist eine Vogelart, die in Süd- und Mittelamerika beheimatet ist, wo sie in verschiedenen Habitaten anzutreffen ist, darunter Wälder und Waldränder. Als eine globale Bedrohung für zahlreiche Vogelarten hat der Verlust und die Fragmentierung des Lebensraums ebenso Konsequenzen für den Nutting-Tyranne. Durch menschliche Aktivitäten, wie Landwirtschaft, Urbanisierung und Abholzung, werden natürliche Lebensräume verkleinert und segmentiert, wodurch die für das Überleben der Art notwendige Kontinuität des Lebensraumes unterbrochen wird.

Um den Schutz des Nutting-Tyranne zu gewährleisten, gilt es, die Erhaltung und das Management der erforderlichen Lebensräume als vorrangige Maßnahme zu betrachten. Initiativen zur Wiederaufforstung und zum Schutz bestehender Waldflächen können dazu beitragen, die Auswirkungen von Habitatverlusten zu reduzieren. Eine sorgfältige Raumplanung, die ökologische Korridore schafft und erhält, fördert die Vernetzung von Habitaten und erleichtert den Artenaustausch sowie die genetische Durchmischung zwischen verschiedenen Populationen des Nutting-Tyranne.

Internationale und nationale Naturschutzorganisationen sowie lokale Gemeinschaften sind gleichermaßen in die Schutzmaßnahmen involviert. Strategien, die auf einem integrativen Ansatz beruhen und den Beteiligten sowohl die ökologische Bedeutung als auch die sozioökonomischen Vorteile der Erhaltung von natürlichen Habitaten aufzeigen, können zur langfristigen Sicherung der Populationen des Nutting-Tyranne beitragen. Essenziell ist dabei auch die Fortführung wissenschaftlicher Untersuchungen, um den Zustand der Art genau zu überwachen und bei Bedarf adaptives Management zu ermöglichen.