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Moab-Sperling

In den weiten, teils kargen Landschaften des Nahen Ostens fühlt sich ein eher unscheinbarer Vogel heimisch: der Moab-Sperling, ein kleiner, robust gebauter Singvogel, der zur Familie der Sperlinge (Passeridae) gehört. Sein wissenschaftlicher Name Passer moabiticus verweist auf seinen Lebensraum und die Region, die als ursprünglicher Fundort seiner Art gilt – das historische Moab, welches in etwa dem heutigen Zentral-Jordanien entspricht.

Der Moab-Sperling ist in seinem Erscheinungsbild typisch für Sperlingsvögel, wobei sein Gefieder und seine Größe kaum auffallen, wenn man ihn mit anderen Vertretern dieser Familie vergleicht. Diese Art teilt viele der charakteristischen Merkmale ihrer Verwandten, wie den kurzen, kräftigen Schnabel, der ideal zum Zerkleinern von Samen geeignet ist, und die dichte Befiederung, die gegen die teilweise rauen klimatischen Bedingungen schützt.

In seinem natürlichen Habitat bevorzugt der Moab-Sperling offene Landschaften und wird oft in der Nähe von landwirtschaftlich genutzten Flächen oder Siedlungen gesichtet. Dort passt er sich den Gegebenheiten an und nutzt die Nähe zum Menschen teilweise zu seinem Vorteil, etwa indem er Nahrungsquellen ausfindig macht, die durch den Ackerbau entstehen.

Die Lebensweise des Moab-Sperlings hängt stark von den saisonalen Bedingungen und dem Nahrungsangebot ab. Bekannt für sein soziales Verhalten, bildet er oft Gruppen, um gemeinschaftlich zu brüten und zu fressen. Dabei spielt das soziale Gefüge innerhalb der Gruppe eine wesentliche Rolle für die Überlebensfähigkeit jedes einzelnen Individuums. Der Moab-Sperling bleibt ein interessantes Studienobjekt für Ornithologen und Naturliebhaber, die ein Stück der Artenvielfalt unserer Welt darstellt.

Moab-Sperling Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Sperlinge (Passeridae)
  • Gattung: Passer
  • Art: Moab-Sperling
  • Verbreitung: Vorderer und Mittlerer Osten
  • Lebensraum: Trockenregionen, Halbwüsten, landwirtschaftliche Flächen
  • Körpergröße: Etwa 14-15 Zentimeter
  • Gewicht: Ca. 24-30 Gramm
  • Soziales Verhalten: Bildet Schwärme, außerhalb der Brutzeit oft in großen Gruppen
  • Fortpflanzung: Legen 3-5 Eier in Nester, die oft in Kolonien angelegt sind
  • Haltung: Nicht üblich in Gefangenschaft, da Wildvogel und häufig in seinem natürlichen Lebensraum anzutreffen

Systematik Moab-Sperling ab Familie

Moab-Sperling Herkunft und Lebensraum

Der Passer moabiticus, gemeinhin bekannt als der Moab-Sperling, ist eine Vogelart, deren Entstehung auf die Region des Nahen Ostens zurückgeführt wird. Dieser kleine Vogel ist vornehmlich in einem relativ begrenzten Areal verbreitet, welches Teile Jordaniens und Israels, insbesondere die historische Landschaft Moab, einschließt. Von dort leitet sich auch sein Name ab. Diese Region ist geprägt durch ein trockenes Klima und spärliche Vegetation, was der natürlichen Lebensweise des Moab-Sperlings auf weiten, offenen Flächen mit niedriger Vegetation entspricht.

Die urgeschichtliche Verbindung des Moab-Sperlings zu dieser Region deutet darauf hin, dass seine Existenz an die dort vorherrschenden Habitatsbedingungen, zu denen Steppen, Halbwüsten und landwirtschaftlich genutzte Flächen gehören, angepasst ist. Dieses Habitat bietet dem Moab-Sperling Nistmöglichkeiten sowie Nahrungsressourcen in Form von Samen und Insekten, welche in den trockenen Bedingungen dieser geographischen Lage gedeihen. Die Präsenz des Moab-Sperlings als ein wesentlicher Bestandteil des Ökosystems in dieser Region bildet ein markantes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit bestimmter Tierarten an extreme und spezialisierte Lebensräume.

Moab-Sperling äußere Merkmale

Der Moab-Sperling präsentiert sich als ein kleiner, aber wohlproportionierter Vogel, der in seinem Erscheinungsbild den in vielen Regionen bekannten Haussperlingen ähnelt. Typischerweise weist er ein überwiegend graubraunes Federkleid auf, das effizient Tarnung und Schutz in seinem natürlichen Habitat bietet. Der Kopf des Moab-Sperlings ist von markanten Mustern geziert, wobei das Männchen oft durch kontrastierende Farben wie markante schwarze Kehlflecken und einen fein abgesetzten Scheitel hervorsticht. Die Weibchen hingegen zeigen ein eher dezentes Farbenspiel, das sie insbesondere während der Brutzeit unauffällig in ihrer Umgebung wirken lässt.

Die Flügel des Moab-Sperlings zeichnen sich durch ihre abgerundete Form und die relativ kurze Spannweite aus, was ihm flinke Manöver in der Luft und zwischen den Ästen seiner bevorzugten Lebensräume ermöglicht. Die mittellangen Schwanzfedern sind ebenso typisch für diese Art und enden in einer abgestumpften Spitze, was zu dem insgesamt gestauchten und kräftigen Eindruck des Vogels beiträgt.

Die Brust und der Bauch des Moab-Sperlings weisen häufig eine aufgehellte Färbung auf, die von einem warmen Creme bis zu einem sanften Grau variieren kann. Die Augen sind von einem leuchtenden, wachsamen Ausdruck und werden von feinen, oft dunkleren Federlinien betont, die den Blick des Betrachters auf das lebhafte Gesicht des Vogels lenken.

Die Beine des Moab-Sperlings sind relativ kurz und kräftig, ausgestattet mit robusten Zehen und scharfen Krallen, die es dem Vogel erlauben, sich geschickt an Ästen und unebenen Oberflächen festzuhalten. Der Schnabel ist kurz, stark und kegelförmig; seine Form deutet auf die Samen- und Körnernahrung hin, die für den Moab-Sperling charakteristisch ist.

Insgesamt zeichnet sich der Moab-Sperling durch ein kompaktes Erscheinungsbild aus, das optimal an seine Lebensweise angepasst ist und ihm das Überleben in den semiariden Regionen ermöglicht, in denen er heimisch ist.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Es wurden keine spezifischen Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten des Moab-Sperlings gefunden.

Moab-Sperling Gefährdung

Die gegenwärtig verfügbaren Informationen über den Moab-Sperling sind, nach gründlicher Recherche, leider äußerst spärlich. Es scheint keine konkreten Daten zur Gefährdungssituation oder zu Schutzmaßnahmen dieser speziellen Art zu geben. Insbesondere die wissenschaftliche Literatur und bekannte Ornithologie-Datenbanken führen derzeit keine Details, die eine Beurteilung der Gefährdung oder die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen von Passer moabiticus ermöglichen könnten. Dieser Mangel an Informationen könnte an sich bereits ein Hinweis auf eine mögliche Vernachlässigung in der Forschung und im Naturschutz sein. Es wird daher empfohlen, die Aufmerksamkeit der wissenschaftlichen Gemeinschaft und Naturschutzorganisationen auf den Moab-Sperling zu lenken, um dessen Erhaltungszustand besser bestimmen und notwendige Schutzmaßnahmen entwickeln zu können.