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Mexikanischer Sperlingspapagei (Forpus cyanopygius)

Der Mexikanische Sperlingspapagei, wissenschaftlich als Forpus cyanopygius klassifiziert, ist eine kleine Papageienart, die vor allem in den offenen Landschaften und Laubwäldern Nordwest-Mexikos sowie auf den Tres Marias-Inseln vorkommt. Diese Vögel sind für ihre lebhaften Farben und sozialen Verhaltensweisen bekannt. Sie erreichen eine Körpergröße von etwa 13 cm und wiegen zwischen 30 und 37 g. Die Männchen haben ein auffälliges Gefieder mit grünen und türkisblauen Farbtönen, während die Weibchen eine weniger ausgeprägte Färbung zeigen. Diese Art ist in der Natur oft in Gruppen anzutreffen, was ihr hilft, sich gegenseitig vor Fressfeinden zu schützen.Die Fortpflanzung des Mexikanischen Sperlingspapageis erfolgt typischerweise zwischen Juni und Juli. Sie nisten in Baumhöhlen oder anderen geschützten Bereichen, wobei das Gelege aus drei bis neun Eiern besteht, die etwa 19 bis 24 Tage lang bebrütet werden. Beide Elternteile beteiligen sich an der Brutpflege und der Aufzucht der Küken. Trotz ihrer Beliebtheit im Heimtiermarkt wird die Art als potenziell gefährdet eingestuft, hauptsächlich aufgrund von Habitatverlust und menschlichen Aktivitäten.

Mexikanischer Sperlingspapagei Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Papageien (Psittaciformes)
  • Familie: Eigentliche Papageien (Psittacidae)
  • Gattung: Forpus
  • Art: Mexikanischer Sperlingspapagei (Forpus cyanopygius)
  • Verbreitung: Westliches Mexiko
  • Lebensraum: Trockenwälder, Dornbuschgebiete, bis hin zu urbanen Gebieten
  • Körpergröße: Etwa 12 bis 13 cm
  • Gewicht: Rund 30 Gramm
  • Soziales Verhalten: Bilden Schwärme oder Paare; gesellig
  • Fortpflanzung: Legen etwa 4 bis 6 Eier, Brutdauer circa 18 Tage
  • Haltung: Großer Käfig oder Voliere, paarweise oder in Gruppen, regelmäßiger Freiflug wichtig

Systematik Mexikanischer Sperlingspapagei ab Familie

Äußerliche Merkmale von Mexikanischer Sperlingspapagei

Der Mexikanische Sperlingspapagei hat ein charakteristisches Aussehen mit einem kompakten Körperbau. Das Gefieder der Männchen ist überwiegend grün mit leuchtend türkisblauen Akzenten an Bürzel, Handdecken und Unterflügeldecken. Die Stirn und die Seiten des Kopfes sind gelblichgrün gefärbt, was einen schönen Kontrast zu den blauen Farbtönen bildet. Der Schnabel ist hellgrau bis weißlich, während die Iris braun ist.Die Weibchen weisen ähnliche Farbmerkmale auf, jedoch sind die blauen Anteile durch gelbgrüne ersetzt. Diese Unterschiede im Gefieder helfen bei der Identifikation der Geschlechter und spielen eine Rolle bei der Fortpflanzung. Der Schnabel ist robust und gut geeignet zum Knacken von Samen und Früchten.

Lebensraum und Herkunft

Der Lebensraum des Mexikanischen Sperlingspapageis erstreckt sich über verschiedene Regionen in Nordwest-Mexiko, insbesondere entlang der Küste von Sonora bis nach Colima sowie auf den Tres Marias-Inseln. Diese Vögel bevorzugen offene, trockene Landschaften sowie Laubwälder in der Nähe von Wasserläufen. Sie sind anpassungsfähig und können in unterschiedlichen Höhenlagen bis zu 1400 m über dem Meeresspiegel gefunden werden.In diesen Lebensräumen suchen sie nach Nahrung wie reifen Früchten, Beeren und Samen. Ihre Fähigkeit zur Anpassung an verschiedene Umgebungen hat es ihnen ermöglicht, in einer Vielzahl von Lebensräumen zu gedeihen. Die Nistplätze befinden sich häufig in Baumhöhlen oder anderen geschützten Bereichen, was den Küken Schutz vor Fressfeinden bietet.

Verhalten von Mexikanischer Sperlingspapagei

Mexikanische Sperlingspapageien sind sehr soziale Vögel, die oft in großen Gruppen leben. Diese Gruppen können bis zu 40 Individuen umfassen, was ihnen hilft, sich gegenseitig vor Raubtieren zu schützen. Ihr Verhalten ist durch ständige Interaktion geprägt; sie kommunizieren durch eine Vielzahl von Rufen und Geräuschen.Diese Vögel sind auch für ihre verspielte Natur bekannt. Sie verbringen viel Zeit mit dem Spielen und Erkunden ihrer Umgebung. Während der Nahrungsaufnahme sind sie oft aktiv am Boden oder auf Ästen zu finden, wo sie nach Samen und Früchten suchen.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung des Mexikanischen Sperlingspapageis findet normalerweise zwischen Juni und Juli statt. Die Männchen zeigen während dieser Zeit auffällige Balzrituale, um Weibchen anzulocken. Die Nester werden meist in Baumhöhlen oder anderen geschützten Bereichen gebaut.Ein Gelege besteht typischerweise aus drei bis neun Eiern, die etwa 19 bis 24 Tage lang bebrütet werden. Beide Elternteile beteiligen sich aktiv an der Brutpflege sowie an der Aufzucht der Küken nach dem Schlüpfen. Diese intensive Pflege ist entscheidend für das Überleben der Küken in ihrem natürlichen Lebensraum.

Gefährdung

Der Mexikanische Sperlingspapagei wird derzeit als potenziell gefährdet eingestuft. Die Population ist stabil, jedoch gibt es lokale Bedrohungen durch Habitatverlust aufgrund menschlicher Aktivitäten wie Abholzung und Urbanisierung. Der Schutz ihrer Nistgebiete sowie geeigneter Lebensräume ist entscheidend für das Überleben dieser Vogelart.Zusätzlich können klimatische Veränderungen negative Auswirkungen auf ihre Fortpflanzungszyklen haben. Es ist wichtig, dass Naturschutzmaßnahmen ergriffen werden, um diese Vögel zu schützen und ihre Lebensräume zu bewahren.

Quellen

https://www.mixerama.de/en/blog/sperlingspapageien-ratgeber

https://www.nordsee-sittiche.de/index.php?cmd=articlesdet&id=40

https://forpusfakten.eu/wiki/die-neun-forpus-arten/