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Maskenastrild

Der Maskenastrild, wissenschaftlich Spizocorys personata genannt, gehört zur Familie der Prachtfinken (Estrildidae) und somit zur Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). Diese kleinen, aber farbenprächtigen Vögel erfreuen sich bei Vogelliebhabern wegen ihres attraktiven Äußeren und ihres interessanten Verhaltens besonderer Beliebtheit.

Der Maskenastrild zeichnet sich durch sein markantes Federkleid aus, welches vor allem während der Brutzeit bei den Männchen besonders intensiv gefärbt ist. Seinen deutschen Namen verdankt der Vogel der charakteristischen Gesichtsmaske, die deutlich von den übrigen Körperpartien abgesetzt ist. Diese Maskierung ist nicht nur ein hervorstechendes Merkmal seines Erscheinungsbildes, sondern spielt auch eine wichtige Rolle im Sozial- und Paarungsverhalten der Art.

In seinem natürlichen Lebensraum bewohnt der Maskenastrild hauptsächlich trockene Gras- und Buschlandschaften. Dabei passt er sich an ein Leben in oft schwierigen und wechselhaften Umweltbedingungen an. Für seine Ernährung sucht der kleine Körnerfresser vornehmlich am Boden nach Samen und kleinen Insekten, was sein Überleben in ariden Regionen sichert.

Wie viele Prachtfinkenarten bildet auch der Maskenastrild im sozialen Verband komplexe Gesellschaftsstrukturen. Diese Organisation umfasst nicht nur die Brutpflege und -aufzucht der Jungen, sondern auch die gemeinsame Suche nach Nahrung und Schutz vor Fressfeinden. Die Vogelart stellt damit ein interessantes Studienobjekt für Ornithologen und Naturfreunde dar, die in der Beobachtung dieser kleinen Federträger faszinierende Einblicke in die Vielfalt des Vogelreichs gewinnen können.

Maskenastrild Fakten

  • Klasse: Vögel
  • Ordnung: Sperlingsvögel
  • Familie: Prachtfinken
  • Gattung: Spizocorys
  • Art: Obbenastrild
  • Verbreitung: Endemisch in Somalia
  • Lebensraum: Trockene Buschlandschaften, offene Gebiete mit wenigen Bäumen
  • Körpergröße: Kleine Vögel, genaue Größe nicht spezifiziert
  • Gewicht: Gewichtsdaten nicht spezifiziert, aber typischerweise leicht aufgrund ihrer kleinen Größe
  • Soziales Verhalten: Details zum Sozialverhalten weitgehend unbekannt, aber möglicherweise gesellig wie viele Prachtfinkenarten
  • Fortpflanzung: Brutverhalten weitgehend unbekannt, aber bei Prachtfinken gewöhnlich Nesterbau und Balzgesänge
  • Haltung: Aufgrund ihres Lebensraums und Verbreitungsgebiets selten in Gefangenschaft, daher kaum Informationen zur Haltung verfügbar

Systematik Maskenastrild ab Familie

Maskenastrild Herkunft und Lebensraum

Der Maskenastrild, wissenschaftlich als Spizocorys personata bekannt, ist eine Vogelart, die zu den Prachtfinken gehört und ihren Ursprung in den afrikanischen Regionen südlich der Sahara hat. Dieser kleine Vogel findet seinen natürlichen Lebensraum hauptsächlich in halbtrockenen und ariden Gegenden, in denen offenes Grasland, Buschland und leicht bewaldete Savannen dominieren.

Das Verbreitungsgebiet von Spizocorys personata umfasst überwiegend die ausgedehnten Steppen und ariden Gebiete Namibias, wobei die Art sich zudem im Südwesten Angolas wiederfindet. In diesen Habitate führt der Maskenastrild ein vorwiegend bodenorientiertes Dasein, wobei er sich geschickt der spärlichen Vegetation anpasst, um sich vor Raubtieren zu schützen und Nahrung zu finden.

Die Präferenz für offene Landschaften ist entscheidend für die Lebensweise des Maskenastrilds, da in diesen Gebieten geeignete Brutplätze, wie flache Bodennester unter Sträuchern, leichter zu finden sind. Die Anpassung an dieses spezielle Ökosystem zeigt, wie eng die Distributionsmuster und Lebensräume bestimmter Arten miteinander verbunden sind und wie wichtig der Erhalt ihrer natürlichen Habitate für ihr Überleben ist.

Maskenastrild äußere Merkmale

Der Maskenastrild ist ein kleiner, schlanker Vogel mit einer auffallend gestalteten Erscheinung. Das auffälligste Merkmal, wie der Name schon sagt, ist die schwarze Gesichtsmaske, die die Augen umgibt und sich bis zum Schnabel erstreckt. Eine scharfe Abgrenzung besteht zwischen der Maske und dem restlichen Kopf, der oft eine helle, sandige bis cremefarbene Färbung aufweist. Die Oberseite des Maskenastrilds zeigt eine überwiegend bräunlich-grau gefärbte Plumage, die harmonisch in die natürliche Umgebung der Trockensavannen, in denen er heimisch ist, passt.

Die Flügel des Vogels sind relativ lang und spitz, ausgestattet mit feinen, dunkler gestreiften Federzeichnungen, die bei ausgebreiteten Flügeln besonders hervortreten. Der Schwanz ist ebenfalls lang und spitz, der bei einigen Individuen eine deutliche weiße Spitze aufweisen kann, die im Kontrast zum restlichen Gefieder steht. Die Unterseite des Maskenastrilds ist heller, variiert zwischen weißen und blassgrauen Nuancen und bietet somit eine weniger markante, jedoch stilvolle Ergänzung zum übrigen Federkleid.

Nicht zu übersehen sind auch die Beine und Füße, die robust und für das Leben am Boden angepasst sind, sowie der relativ kräftige, kegelförmige Schnabel, der auf die Samenkörner spezialisierte Nahrung hinweist. Insgesamt präsentiert sich der Maskenastrild als eleganter und auf seine aride Umgebung exzellent angepasster Vogel, dessen Erscheinungsbild sowohl durch feine Details als auch durch kontrastreiche Elemente charakterisiert wird.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Maskenastrilds ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu beiden Themen, dem Brut- und Paarungsverhalten des Obbenastrilds, keine spezifischen Informationen ergeben.

Maskenastrild Gefährdung

Die Gefährdung des Maskenastrilds steht vor allem im Zusammenhang mit Habitatverlust. Als Bewohner von Graslandschaften und offenen Gebieten in seinem Verbreitungsgebiet – das sich über Teile Afrikas erstreckt – ist der Maskenastrild von Veränderungen seiner natürlichen Lebensräume betroffen. Die Ausweitung landwirtschaftlicher Flächen, zunehmende Urbanisierung sowie die damit einhergehende Zersplitterung von Habitaten können zur Beeinträchtigung der Populationen des Maskenastrilds führen.

Um diese Art zu schützen, ist der Erhalt ihres Lebensraumes von entscheidender Bedeutung. Schutzmaßnahmen können die Ausweisung von Naturschutzgebieten, die Regulierung der Landnutzung oder auch die Wiederaufbereitung von degradierten Flächen beinhalten. Es ist auch wichtig, ein Bewusstsein für die Bedürfnisse dieser Art bei der lokalen Bevölkerung zu schaffen, um menschliche Aktivitäten, die den Maskenastrild gefährden könnten, zu minimieren. Internationale Zusammenarbeit ist ebenfalls vonnöten, da der Schutz migratorischer Arten über Ländergrenzen hinweg koordiniert werden muss.

Zur effektiven Umsetzung von Schutzmaßnahmen ist eine genaue Kenntnis der Populationsgrößen, des Zustands der Habitate und der spezifischen Bedrohungsfaktoren erforderlich. Monitoringprogramme sind daher unerlässlich, um den Schutzstatus des Maskenastrilds langfristig zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen in den Schutzkonzepten vorzunehmen.