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Lincolnsammer (Melospiza lincolnii)

Der Lincolnsammer, bekannt unter dem wissenschaftlichen Namen Melospiza lincolnii, ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Neuweltammern (Passerellidae). Diese Gruppe von Vögeln umfasst eine Vielzahl von Arten, die hauptsächlich in Nord- und Südamerika beheimatet sind. Der Lincolnsammer ist dabei nur eine Art von vielen, zeichnet sich jedoch durch ein charakteristisches Merkmal aus: sein fein gestreiftes Gefieder, das vor allem in der Brutzeit bei der Partnersuche zur Geltung kommt.

Dieses Tier ist bekannt für seinen versteckten Lebensstil und bevorzugt dichtes Unterholz und sumpfige Gebiete als Lebensraum. Während der Brutzeit sind Lincolnsammer besonders in den Regionen des nördlichen Nordamerikas zu finden und ziehen dann im Winter in die südlicheren Teile ihres Verbreitungsgebietes oder in Teile von Zentralamerika.

Die arttypischen Gesänge des Lincolnsammers sind melodiös und vielfältig, und dienen sowohl der Revierverteidigung als auch der Kommunikation zwischen den Geschlechtern. Der Gesang spielt daher eine wesentliche Rolle im Sozialverhalten dieser Art und trägt zur Bindung zwischen den Partnern bei.

In Bezug auf den Naturschutz wird die Population des Lincolnsammers als relativ stabil eingeschätzt, obwohl lokale Bestandesveränderungen durch Lebensraumverlust oder andere ökologische Veränderungen auftreten können. Als typischer Bewohner der Feuchtgebiete trägt der Lincolnsammer zu einem gesunden Ökosystem bei und ist ein Indikator für die Qualität seines Lebensraumes.

Lincolnsammer Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Neuweltammern (Passerellidae)
  • Gattung: Melospiza
  • Art: Lincolnsammer (Melospiza lincolnii)
  • Verbreitung: Nordamerika, vereinzelte Populationen in Mittel- und Südamerika
  • Lebensraum: Feuchte Wiesen, Ränder von Sümpfen und Flüssen, Dickichte
  • Körpergröße: 13 bis 15 cm
  • Gewicht: 18 bis 23 g
  • Soziales Verhalten: In der Regel einzelgängerisch oder paarweise während der Brutzeit, außerhalb der Brutzeit manchmal in kleinen Gruppen
  • Fortpflanzung: Seasonale Brut, Nestbau erfolgt häufig am Boden in dichter Vegetation, 3-5 Eier pro Gelege, beide Elternteile beteiligen sich an Brut- und Fütterungsarbeit
  • Haltung: Lincolnsammer sind nicht für die Haltung geeignet und aufgrund internationaler Abkommen geschützt

Systematik Lincolnsammer ab Familie

Lincolnsammer Herkunft und Lebensraum

Der Lincolnsammer, wissenschaftlich bekannt als Melospiza lincolnii, ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Neuweltammern (Passerellidae), dessen Benennung dem Andenken an Thomas Lincoln, einem Begleiter des berühmten amerikanischen Naturforschers John James Audubon, gewidmet ist. Dieser Vogel weist eine bemerkenswerte Verbreitung auf, die sich primär über den nordamerikanischen Kontinent erstreckt.

Während der Brutzeit ist der Lincolnsammer vorwiegend in den nördlichen Regionen Kanadas, Alaskas und in den nördlichen Vereinigten Staaten anzutreffen. Sein Habitat umfasst während dieser Zeit bevorzugt feuchte Wiesen, dichte Unterwuchsgebiete und Waldränder, wo er sich mit Vorliebe in buschreichen Landschaften mit reicher Vegetation niederlässt. Diese Areale bieten ihm nicht nur Schutz, sondern auch ausreichend Nahrung und geeignete Bedingungen zur Aufzucht seiner Nachkommen.

Im Winter migriert der Lincolnsammer größtenteils in die südlicheren Gefilde Nordamerikas, teils bis nach Mittelamerika. Sein winterlicher Lebensraum ist variabel, schließt aber oftmals offenere Flächen wie Äcker, Graslandschaften und Dickichte ein. Dort findet er passende Lebensumstände, die sein Überleben während der kälteren Monate sichern. Aufgrund dieser saisonalen Wanderungsbewegungen kann der Lincolnsammer als Teilzieher klassifiziert werden, der jahreszeitlich bedingt unterschiedliche Habitate bewohnt.

Lincolnsammer äußere Merkmale

Der Schwarzrückenspecht, bekannt unter dem wissenschaftlichen Namen Melanerpes pucherani, zeichnet sich durch ein auffälliges und distinktes Federkleid aus. Sein Rückengefieder ist, wie es der Name bereits suggeriert, vornehmlich schwarz gefärbt. Dieses tiefe Schwarz erstreckt sich vom Scheitel über den Nacken bis hinunter zum Rücken und den Flügeldecken. Die Unterseite des Schwarzrückenspechts hingegen offenbart eine helle, vorwiegend weißliche Färbung, die einen klaren Kontrast zum Dunkel des Rückens bildet.

Ein besonderes Merkmal sind die lebhaft farbigen Bereiche im Gesicht und am Kopf, die insbesondere bei männlichen Individuen zu erkennen sind und einen auffälligen Rot- oder Gelbton aufweisen können. Der Schnabel des Schwarzrückenspechts ist robust und eher gerade, für das Picken in Holzstrukturen ausgelegt, und zeigt eine grau-schwarze Färbung. Seine Augen werden von einem schmalen, weißen Augenring umfasst, welcher das dunkle Auge hervorhebt und ihm einen durchdringenden Blick verleiht. Die Beine des Schwarzrückenspechts sind relativ kurz, die Zehen stark und mit scharfen Krallen versehen, was es ihm ermöglicht, sich geschickt an Baumstämmen festzuhalten.

Soziales Verhalten

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Paarungs- und Brutverhalten

Der Lincolnsammer zeigt während seiner Brut- und Paarungszeit ein bemerkenswertes Verhalten, das für den Erfolg seiner Fortpflanzung essentiell ist. Zu Beginn der Brutsaison, die in der Regel von April bis August dauert, beginnen die Männchen, ihre Revieransprüche durch anhaltendes Singen geltend zu machen und Weibchen anzulocken. Ist das Weibchen mit einem potenziellen Partner einverstanden, führt das Männchen häufig eine Balz durch, die neben Gesang auch beeindruckende Flugmanöver einschließen kann.

Die Nester des Lincolnsammers werden in der Regel am Boden oder knapp darüber in dichter Vegetation erbaut, um Schutz vor Prädatoren und Witterungseinflüssen zu bieten. Das Weibchen trägt hauptsächlich die Verantwortung für den Nestbau, der aus Gräsern, Zweigen und manchmal Tierhaaren konstruiert und häufig mit feinerem Material ausgepolstert wird.

Nach der Paarung legt das Weibchen typischerweise drei bis fünf Eier und bebrütet diese alleine für etwa zwei Wochen, während dieser Zeit vom Männchen mit Nahrung versorgt. Die Jungen schlüpfen anschließend und werden von beiden Elternteilen gefüttert und betreut, bis sie nach etwa 9 bis 12 Tagen flügge werden. Das Paar kann in einer Brutsaison mehrere Brutzyklen durchlaufen, wobei sie jeweils neue Nester für die Aufzucht ihrer Nachkommen errichten.

Der Lincolnsammer zeichnet sich durch eine hohe Brutpflege aus, die für den Schutz und das Überleben der Jungen von entscheidender Bedeutung ist. Sein Paarungsritual und Brutverhalten sind tief in seinem natürlichen Zyklus verwurzelt und tragen erheblich zur Aufrechterhaltung seiner Populationen in seinem natürlichen Lebensraum bei.

Lincolnsammer Gefährdung

Der Lincolnsammer, dessen wissenschaftlicher Name Melospiza lincolnii lautet, sieht sich einer Reihe von Bedrohungen gegenüber, die seine Populationen beeinträchtigen können. Eine der signifikanten Gefährdungen für diese Art ist der Verlust und die Fragmentierung ihres Lebensraumes. Dies ist vorwiegend auf die zunehmende Umwandlung von natürlichen Gebieten in landwirtschaftliche Flächen, Siedlungsgebiete und andere Formen der menschlichen Landnutzung zurückzuführen. Feuchtgebiete, Wiesen und Dickichte, die der Lincolnsammer für die Nahrungssuche und das Brüten benötigt, schrumpfen oder werden durch menschliche Aktivitäten in ihrer Qualität gemindert.

Zum Schutz des Lincolnsammers sind Bemühungen notwendig, die den Erhalt und die Wiederherstellung seines natürlichen Lebensraums zum Ziel haben. Hierzu gehören der Schutz von Feuchtgebieten und Graslandschaften durch Errichtung von Schutzgebieten und die Förderung naturschonender Landwirtschaftspraktiken. Die Erhaltung von Randstreifen an landwirtschaftlich genutzten Flächen und die Schaffung von Korridoren zwischen einzelnen Habitaten können ebenfalls zum Überleben des Lincolnsammers beitragen, indem sie den Vögeln mehr Raum für die Nahrungssuche und die Fortpflanzung bieten und ihre genetische Diversität durch den erleichterten Austausch zwischen Populationen stärken.

Es ist entscheidend, Maßnahmen zur Lebensraumverbesserung mit Aufklärungsarbeit zu verknüpfen, um das Bewusstsein und die Wertschätzung für diese Art und ihre Bedürfnisse in der Bevölkerung zu fördern. Durch gezielte Schutzprogramme und ein gesteigertes öffentliches Verständnis kann das Überleben des Lincolnsammers gesichert werden.