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Lavinia-Tangare

Die Lavinia-Tangare, ein farbenprächtiger Vogel, ist ein Mitglied der Familie der Tangaren (Thraupidae), die sich durch ihre beeindruckende Vielfalt und bunte Erscheinung auszeichnet. Geografisch beheimatet sind Lavinia-Tangaren in Mittel- und Südamerika, wo sie insbesondere in den tropischen Regenwäldern zu finden sind. Ihr charakteristisches Gefieder zeigt dabei je nach Geschlecht und Altersstufe unterschiedliche Farbmuster, die sie in der dichten Vegetation ihres Lebensraumes sowohl tarnt als auch hervorhebt.

Der Lavinia-Tangare fällt insbesondere durch seine intensive Färbung ins Auge, die in einem Kontrast von hellen und dunklen Tönen auf dem Gefieder spielt. Als tagaktiver Vogel ist er vor allem während der Dämmerung beim Nahrungserwerb zu beobachten, wobei seine Ernährung sich hauptsächlich aus Früchten und Insekten zusammensetzt. Sein melodischer Gesang trägt dazu bei, dass er unter Vogelliebhabern und Ornithologen gleichermaßen geschätzt ist.

Ökologisch gesehen spielt die Art eine wichtige Rolle im Ökosystem des Regenwaldes, unter anderem bei der Verbreitung von Samen, die zur Erhaltung der Artenvielfalt beiträgt. Die Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Habitate innerhalb des tropischen Regenwaldes zeigt die ökologische Flexibilität der Lavinia-Tangare.

Obwohl die Lavinia-Tangare nicht als unmittelbar bedroht gilt, wirken sich Faktoren wie Lebensraumverlust und Fragmentierung nachteilig auf ihre Population aus. Der Erhalt ihres Lebensraumes ist daher von immenser Bedeutung, um die Zukunft dieser farbenfrohen Art zu sichern und ihnen eine stabile Population im natürlichen Verbreitungsgebiet zu ermöglichen.

Lavinia-Tangare Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Tangaren (Thraupidae)
  • Gattung: Tangara
  • Art: Masken-Tangare (Tangara larvata)
  • Verbreitung: Mittelamerika, nordwestliches Südamerika
  • Lebensraum: Tropische Wälder, Waldränder und Lichtungen
  • Körpergröße: Etwa 13-14 cm
  • Gewicht: Ungefähr 19 g
  • Soziales Verhalten: Bildet kleine Gruppen außerhalb der Brutzeit, sonst eher einzeln oder paarweise
  • Fortpflanzung: Monogam, baut Nest in Bäumen, 2-3 Eier pro Gelege, Brutzeit beträgt ca. 13-14 Tage, Jungvögel flugfähig nach 15-16 Tagen
  • Haltung: In menschlicher Obhut eher selten, spezielle Anforderungen an Haltung und Ernährung

Systematik Lavinia-Tangare ab Familie

Lavinia-Tangare Herkunft und Lebensraum

Die Tangara lavinia, auch bekannt als Lavinia-Tangare, gehört zur Familie der Tangaren, einer artenreichen Gruppe von Vögeln in der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). Diese Vogelart ist in den neotropischen Regionen Mittel- und Südamerikas heimisch, wo sie bevorzugt in den niedrigen bis mittleren Höhenlagen der Regenwälder anzutreffen ist. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst verschiedene Länder, einschließlich Panama, Kolumbien, Ecuador, Peru und Bolivien.

Der natürliche Lebensraum der Lavinia-Tangare zeichnet sich durch dichtes Unterholz und mittelhohe Etagen des Waldes aus. Sie sind vorrangig in regionen mit ungestörten Primärwäldern anzutreffen, aber man kann sie gelegentlich auch in sekundär entstandenen Waldgebieten und Waldlichtungen beobachten. Die Präferenz für feuchte, tropische Wälder schließt auch Gebiete in der Nähe von Flussläufen, Bächen und anderen feuchtigkeitsreichen Zonen mit ein.

Innerhalb ihres natürlichen Verbreitungsbereiches stellt die Lavinia-Tangare an ihren Lebensraum spezifische Anforderungen, die mit reicher Vegetation und einer hohen Dichte an Insekten, Früchten und Nektar verbunden sind. Ihr Überleben ist daher eng an den Erhalt dieser wertvollen und zunehmend bedrohten Lebensräume geknüpft.

Lavinia-Tangare äußere Merkmale

Die Lavinia-Tangare, bekannt unter ihrem wissenschaftlichen Namen Tangara lavinia, weist ein prächtiges Federkleid auf, das an eine kaleidoskopische Farbenvielfalt erinnert. Diese Vogelart zeigt einen ausgeprägten Sexualdimorphismus, welches bedeutet, dass sich Männchen und Weibchen in ihrem äußerlichen Erscheinungsbild deutlich voneinander unterscheiden.

Die Männchen der Lavinia-Tangare besitzen eine besonders auffällige Färbung. Der Kopf und die obere Brustpartie glänzen in einem intensiven Türkis. Die Ohrdecken und die Seiten des Halses sowie die Stirn sind von einem leuchtenden Blau gezeichnet. Die restliche Unterseite variiert in Abstufungen von Grün, das bis an die goldenen, scheinenden Flanken reicht, die bei Licht unterschiedliche Reflexionen aufweisen können. Die Flügel sind dunkel, meist schwarz gefärbt, wobei einzelne Schwungfedern von einem blau-grünen Schimmer unterbrochen werden.

Die Weibchen der Lavinia-Tangare hingegen zeigen eine eher zurückhaltende Farbenpracht. Ihr Federkleid ist hauptsächlich in verschiedenen Grüntönen gehalten, die von einem olivfarbenen Grün auf der Oberseite bis zu einem helleren Grünton auf der Unterseite reichen können. Die Flanken sind bei den Weibchen ähnlich wie bei den Männchen etwas goldener getönt, und auch sie besitzen dunklere, oft als schwarz wahrgenommene Flügel.

Insgesamt ist die Lavinia-Tangare von mittlerer Größe und zeichnet sich durch einen kräftigen Körperbau, mit einem relativ kurzen Schnabel und kurzen Beinen aus, die ihre Eleganz und Anmut in den Regenwäldern ihres Lebensraumes unterstreichen.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Lavinia-Tangare ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu beiden Themen, dem Brut- und Paarungsverhalten der Masken-Tangare, keine spezifischen Informationen ergeben.

Lavinia-Tangare Gefährdung

Die Lavinia-Tangare, eine Vogelart aus der Familie der Tangaren, sieht sich verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt, die ihren Fortbestand gefährden. Eine der primären Gefährdungen für die Art ist die Zerstörung ihres Lebensraumes. Die fortschreitende Entwaldung und Umwandlung von Wäldern in landwirtschaftliche Flächen, vor allem in den tropischen Gebieten Zentral- und Südamerikas, wo die Lavinia-Tangare beheimatet ist, führt zu einem signifikanten Habitatverlust.

Der Schutz der Lavinia-Tangare erfordert daher vordringlich die Konservierung und Wiederherstellung ihrer natürlichen Lebensräume. Schutzmaßnahmen beinhalten die Errichtung von Naturschutzgebieten, in denen die Wälder als unverzichtbare Ökosysteme erhalten bleiben, sowie nachhaltige Bewirtschaftungspläne für angrenzende Landflächen. Des Weiteren ist die Implementierung von internationalen Abkommen essenziell, die den Schutz tropischer Wälder fokussieren und somit indirekt zur Sicherung der Überlebenschancen der Lavinia-Tangare beitragen.

Im Rahmen dieser Schutzbemühungen spielt auch die Aufklärung und Einbindung lokaler Gemeinden eine entscheidende Rolle. Durch Bildung und die Förderung von alternativen, nachhaltigen Einkommensquellen kann die Abhängigkeit von der Rodung des Waldes verringert werden. Derartige Anstrengungen tragen dazu bei, das Bewusstsein für die Wichtigkeit des Erhalts der Artenvielfalt und des natürlichen Lebensraumes der Lavinia-Tangare zu steigern.