Logo

Langflossen-Bastardmakrele

Die Langflossen-Bastardmakrele, auch bekannt als Scophthalmus maximus, ist ein Meeresbewohner, der vor allem in den gemäßigten Gewässern des Nordostatlantiks zu finden ist. Sie gehört zu den Plattfischen, einer Gruppe innerhalb der Klasse der Strahlenflosser, die sich durch ihre asymmetrische Körperform auszeichnet. Während der Entwicklung legen sich die Fische auf eine Körperseite, wodurch beide Augen auf der oberen Seite des Körpers enden – ein charakteristisches Merkmal aller Plattfische.

Als bodenlebender Fisch bewohnt die Langflossen-Bastardmakrele hauptsächlich sandige und schlammige Meeresböden, wo sie durch ihre Fähigkeit zur Farbanpassung an den Untergrund vor Fressfeinden gut geschützt ist. Dieser Tarnmechanismus macht sie gleichzeitig zu einem erfolgreichen, lauernden Jäger, der sich hauptsächlich von kleineren Fischen und Wirbellosen ernährt.

Mit einer Körpergröße von bis zu einem Meter und einem Gewicht von bis zu 15 Kilogramm zählt die Langflossen-Bastardmakrele zu den größeren Vertretern der Plattfische. Ihr Körper ist breit und oval, wobei die lange Rücken- und Afterflosse, die sich fast über die gesamte Körperlänge erstrecken, besonders ins Auge fallen.

Im kommerziellen Fischfang spielt dieser Plattfisch eine bedeutende Rolle. Unter dem Namen „Steinbutt“ ist das Fleisch der Langflossen-Bastardmakrele für seinen feinen Geschmack bekannt und wird in der Gastronomie hoch geschätzt. Allerdings ist der Bestand aufgrund der hohen Nachfrage und Überfischung in einigen Regionen bedroht, weshalb nachhaltige Fangmethoden und Quotenregelungen zur Erhaltung der Art von besonderer Bedeutung sind.

Langflossen-Bastardmakrele Fakten

  • Klasse: Actinopterygii (Strahlenflosser)
  • Ordnung: Scombriformes
  • Familie: Scomebridae (Makrelen und Thunfische)
  • Gattung: Scombrolabrax
  • Art: Scombrolabrax heterolepis (Gepunktete Makrele)
  • Verbreitung: Ost-Atlantik, von Norwegen bis zum Senegal, Mittelmeer
  • Lebensraum: Tiefseebereiche, 200 bis 1000 Meter Tiefe
  • Körpergröße: Bis zu 32 cm
  • Gewicht: Keine spezifischen Daten bekannt
  • Soziales Verhalten: Schwarmfische
  • Fortpflanzung: Eierlebendgebärend (Viviparie), selten bei Knochenfischen
  • Haltung: Keine Informationen über Aquarienhaltung, wahrscheinlich aufgrund der Tiefsee-Lebensweise nicht geeignet

Systematik Langflossen-Bastardmakrele ab Familie

Langflossen-Bastardmakrele Herkunft und Lebensraum

Scophthalmus maximus, gemeinhin als Steinbutt bekannt, ist ein Plattfisch, der in den küstennahen Gewässern und auf den Kontinentalschelfen Europas heimisch ist. Diese Spezies bevorzugt sandige oder schlammige Böden, wo sie aufgrund ihrer Färbung und Fähigkeit, sich teilweise einzugraben, gut getarnt ist. Der Lebensraum des Steinbutts erstreckt sich über die gemäßigten und subarktischen Gewässer des Nordostatlantiks, von der Biskaya bis hinauf zu den Gewässern Skandinaviens und Island. Die Art ist auch in der Nordsee und der Ostsee verbreitet.

Das Verbreitungsgebiet der Langflossen-Bastardmakrele reicht bis zum Mittelmeer und ins Schwarze Meer, wo die Art ebenfalls anzutreffen ist. Innerhalb dieser geographischen Reichweite variiert die Präsenz der Art je nach Becken und den dort vorherrschenden ökologischen Bedingungen. Die Wirbeltiere sind demzufolge in einigen Gebieten häufiger, während sie in anderen seltener oder überhaupt nicht vorkommen. Zwischen der juvenilen und adulten Phase ihres Lebenszyklus können sich ihre Habitatspräferenzen hinsichtlich der Wassertiefe unterscheiden. Juvenile Exemplare halten sich oft in flacheren Gewässern auf, während ausgewachsene Tiere zu tieferen Regionen tendieren.

Langflossen-Bastardmakrele äußere Merkmale

Die Langflossen-Bastardmakrele, wissenschaftlich als Scophthalmus maximus bekannt, zeichnet sich durch einige auffällige äußere Merkmale aus. Der Körper dieses Fisches ist im Allgemeinen flach und scheibenförmig, was ihn im Äußeren von vielen seiner pelagischen Verwandten unterscheidet. Charakteristisch für die Langflossen-Bastardmakrele ist die hellbraune bis sandfarbene Tönung der oberen Körperhälfte, die mit unregelmäßigen, dunkleren Flecken übersät ist. Diese Färbung trägt zur Tarnung am Meeresboden bei, wo sie überwiegend anzutreffen ist.

Die Langflossen-Bastardmakrele besitzt eine asymmetrische Physiognomie – eines der Augen migriert im Laufe ihrer Entwicklung zur oberen Seite des Körpers, so dass beide Augen schlussendlich auf derselben Körperseite liegen. Diese Anpassung erleichtert der Langflossen-Bastardmakrele das Leben am Meeresgrund. Ihre Bauchseite ist von einer deutlich helleren Farbe als die Oberseite, was einem häufigen Muster bei Bodenfischen entspricht. Die Flossen, insbesondere die namensgebenden langen Brustflossen, sind gut entwickelt und helfen ihr bei der Fortbewegung im sandigen oder schlammigen Grund. Die Schwanzflosse ist jedoch relativ klein verglichen mit der übrigen Körpergröße. Die mundseitige Kante ist mit kleinen Zähnen versehen, was der Langflossen-Bastardmakrele bei der Nahrungsaufnahme von Vorteil ist.

In ihrer äußeren Erscheinung manifestiert sich die Anpassungsfähigkeit der Langflossen-Bastardmakrele an ihren Lebensraum, den Meeresboden, sowohl in ihrer Farbgebung als auch in ihrer ungewöhnlichen Körperstruktur.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Langflossen-Bastardmakrele ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu beiden Themen, dem Brut- und Paarungsverhalten der Gepunkteten Makrele (Scombrolabrax heterolepis), keine Informationen ergeben.

Langflossen-Bastardmakrele Gefährdung

Bei der Betrachtung der Gefährdung der Langflossen-Bastardmakrele muss hervorgehoben werden, dass diese Spezies in ihren natürlichen Habitaten verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt ist. Eine wesentliche Gefährdung für die Langflossen-Bastardmakrele stellt die Überfischung dar. Regelmäßig führen kommerzielle Fischereipraktiken zu einem intensiven Fangdruck, der zur Dezimierung der Populationen dieser Spezies führen kann, insbesondere wenn keine angemessenen Fangquoten oder Schonzeiten beachtet werden.

Zum Schutz der Langflossen-Bastardmakrele sind verschiedene Maßnahmen empfehlenswert. Eine etablierte Methode ist die Festlegung von Fangquoten, die auf wissenschaftlichen Daten über die Populationsgröße und die Reproduktionsraten der Tiere basieren. Darüber hinaus sind auch Schonzeiten von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Langflossen-Bastardmakrele während ihrer Laichperioden nicht befischt wird, was ihnen die Gelegenheit gibt, sich effektiv zu vermehren.

Naturschutzgebiete und marine Schutzgebiete können ebenfalls dazu beitragen, die biologische Vielfalt zu erhalten und den Lebensraum der Langflossen-Bastardmakrele zu schützen. In solchen Gebieten werden menschliche Aktivitäten streng reguliert oder sogar völlig ausgeschlossen, was den Druck auf die Populationen vermindert und ihnen erlaubt, sich ohne menschliche Störungen zu regenerieren.

Es ist daher essentiell, ein koordiniertes Management und eine internationale Zusammenarbeit der Anrainerstaaten zu fördern, um den Schutz der Langflossen-Bastardmakrele effektiv zu gewährleisten und die Nachhaltigkeit der Fischbestände für zukünftige Generationen sicherzustellen.