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Kastanienammer

In den weiten Landschaften des östlichen Asien, von Sibirien bis nach Korea und Japan, verbirgt sich ein kleiner, aber auffällig gefärbter Singvogel: die Rostgimpel, wissenschaftlich Emberiza rutila genannt. Dieser Vogel zählt zur Familie der Ammern (Emberizidae) und stellt somit eine Art innerhalb der umfassenderen Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) dar – eine Gruppe, zu der viele der bekanntesten und gesanglich begabten Vögel gehören.

Der Rostgimpel zeichnet sich durch ein charakteristisches Federkleid aus, besonders die Männchen während der Brutzeit, deren Brust und Kopf in einem leuchtenden Rostrot gefärbt sind, was wohl auch den Namen des Vogels inspiriert hat. Weibchen und Männchen außerhalb der Brutzeit sind hingegen unscheinbarer gefärbt, was ihnen hilft, sich vor Fressfeinden zu schützen. Die Vögel erreichen eine Körperlänge von etwa 15 bis 16,5 Zentimetern und haben einen kräftigen Schnabel, der für die Samen- und Insektennahrung, die sie bevorzugen, ideal ist.

In ihrem Lebensraum bevorzugen Rostgimpel offene Waldlandschaften, in denen sie ihre Nester häufig am Boden unter Büschen oder dichter Vegetation errichten. Ihre Präsenz ist oft durch ihren Gesang verraten, der aus einer Abfolge flötender und trillernder Töne besteht und zur Paarungszeit besonders häufig zu vernehmen ist.

Obwohl sie während der Brutzeit eher territorial sind, können Rostgimpel in der übrigen Zeit des Jahres in größeren Schwärmen beobachtet werden, was insbesondere während des Zuges beobachtet werden kann. Die Art gilt derzeit als nicht gefährdet, dennoch ist das ökologische Gleichgewicht, wie bei vielen Wildtierarten, durch menschliche Einflüsse und Lebensraumveränderungen immer einer gewissen Bedrohung ausgesetzt.

Kastanienammer Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Ammern (Emberizidae)
  • Gattung: Emberiza
  • Art: Rostammer (Emberiza rutila)
  • Verbreitung: Ostasien, insbesondere Ostsibirien bis nach Korea und Nordchina; im Winter nach Südostasien ziehend
  • Lebensraum: Offene Waldlandschaften, Waldränder, Buschland, auch in Kulturlandschaften wie landwirtschaftlich genutzten Flächen
  • Körpergröße: Etwa 15 cm
  • Gewicht: Ungefähr 20-25 g
  • Soziales Verhalten: Teilweise gesellig außerhalb der Brutzeit, bildet manchmal kleine Trupps
  • Fortpflanzung: Bodenbrüter, Nestbau vorwiegend am Boden unter dichter Vegetation, Legezeit hauptsächlich im Juni, legt in der Regel 4-6 Eier
  • Haltung: Keine Informationen zu Haltung in Gefangenschaft, da es sich um einen Wildvogel handelt und die Haltung ohne spezielle Genehmigung nicht üblich ist

Systematik Kastanienammer ab Familie

Kastanienammer Herkunft und Lebensraum

Die Kastanienammer, wissenschaftlich als Emberiza rutila bekannt, ist ein Singvogel, der ursprünglich aus den ausgedehnten Regionen Ostasiens stammt. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom sibirischen Russland und der Mongolei bis nach Nordost-China, Korea und gelegentlich Japan. Die dichten Wälder Sibiriens, insbesondere die Taiga mit ihren reichhaltigen Beständen an Birken und Kiefern, bieten die bevorzugten Brutgebiete für diese Spezies.

In den sommerlichen Monaten genießen die Kastanienammern das gemäßigte Klima ihrer Heimat, in dem sie ihre Nistplätze in der dichten Vegetation finden. Der Lebensraum der Kastanienammer ist geprägt durch ein robustes Ökosystem, in dem sie ausreichend Nahrung in Form von Sämereien und Insekten vorfinden.

Mit Beginn des Herbstes weicht die Population der Kastanienammer dem strengen sibirischen Winter und unternimmt eine weite Reise nach Süden, um zu überwintern. Die Vögel erreichen dann häufig China, den indischen Subkontinent und Südostasien. Dieser Lebensrhythmus aus Wanderung und Rast prägt das jährliche Zyklus der Kastanienammer und ermöglicht ihr, die klimatischen Extreme ihrer heimatlichen Regionen zu bewältigen.

Kastanienammer äußere Merkmale

Die Emberiza rutila, bekannt als Kastanienammer, weist ein bemerkenswertes Federkleid auf, das effektiv als Anpassung an ihre Lebensweise betrachtet werden kann. Männliche Individuen der Art zeichnen sich insbesondere zur Brutzeit durch eine kontrastreiche Farbgebung aus. Ihre Brust und der Kopf sind von einem satten Kastanienbraun geprägt, welches ihnen ihren Namen verliehen hat. Der Scheitel, Nacken und der obere Rücken zeigen ein dunkleres Braun mit subtilen schwarzen Streifen, die eine Tarnung in ihrem natürlichen Habitat ermöglichen.

Die Unterseite des Körpers der Kastanienammer ist heller, oft ein cremefarbenes Weiß, das einen deutlichen Kontrast zum intensiven Braun des restlichen Gefieders setzt. Die Flanken können leicht gestreift sein, was zusätzlich zur Tarnung beiträgt. Ihre Flügel weisen gewöhnlich dunklere Töne auf, vermischt mit einigen helleren Flecken oder Binden, die im Flug sichtbar werden können.

Weibchen und Jungvögel der Kastanienammer hingegen zeigen eine weniger lebendige Färbung; sie sind mehrheitlich braun und beige mit einer deutlichen, aber feineren Streifung, die über den ganzen Körper verteilt ist, was bei der Aufzucht von Jungvögeln in der Vegetation einen Vorteil bietet. Das Weibchen teilt die allgemeine Struktur und Form, jedoch ohne die charakteristische Kastanienfärbung des Männchens. Zu allen Jahreszeiten bleiben jedoch die grundlegenden Muster und Proportionen des Gefieders bei beiden Geschlechtern erkennbar.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Kastanienammer ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Recherche hat leider keine spezifischen Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten der Kastanienammer ergeben.

Kastanienammer Gefährdung

Die Kastanienammer, wissenschaftlich bekannt als Emberiza rutila, sieht sich verschiedenen Gefährdungen gegenüber, die ihre Populationen bedrohen. Eine signifikante Gefahr für diese Art stellt der Verlust ihres Lebensraumes dar. Dieser Verlust wird vornehmlich durch menschliche Aktivitäten wie die Umwandlung von Grasland und anderen natürlichen Habitaten in Ackerland, Siedlungsflächen oder für den Abbau von Rohstoffen verursacht. Insbesondere die zunehmende Expansion der Landwirtschaft führt zur Zerstörung der Brut- und Nahrungsgebiete der Kastanienammer.

Die Erhaltung des natürlichen Lebensraumes ist daher von zentraler Bedeutung für den Schutz dieser Art. Schutzmaßnahmen beinhalten die Ausweisung von Schutzgebieten, in denen die Landnutzung reguliert wird, um die für die Kastanienammer wesentlichen Lebensräume zu erhalten und wiederherzustellen. Internationale Zusammenarbeit ist ebenso erforderlich, da die Kastanienammer eine migratorische Spezies ist, die transnationale Schutzanstrengungen benötigt. Darüber hinaus können Programme zur Umweltbildung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung der Erhaltung der Kastanienammer und ihres Lebensraums zu schärfen. Um die Umsetzung effektiver Schutzmaßnahmen zu gewährleisten, ist die kontinuierliche Überwachung der Populationszahlen und Habitatbedingungen unerlässlich.