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Jerichonektarvogel (Cinnyris osea)

Der Jerichonektarvogel, ein kleiner Singvogel aus der Familie der Nektarvögel, ist in Afrika heimisch und hat seinen Namen von der Stadt Jericho in Palästina. Der wissenschaftliche Name des Jerichonektarvogels lautet Cinnyris osea. Mit einer Größe von etwa 11 Zentimetern und einem Gewicht von etwa 7 Gramm ist der Jerichonektarvogel einer der kleinsten Nektarvögel in Afrika.

Die Färbung des Jerichonektarvogels variiert je nach Geschlecht. Männliche Vögel haben eine auffällige, glänzende Brustfärbung in grün oder blau, während weibliche Vögel eher unauffällig und braun gefärbt sind. Der Jerichonektarvogel hat einen langen, dünnen Schnabel, der zum Sammeln von Nektar aus Pflanzen entwickelt wurde.

Der Jerichonektarvogel ist ein ausgezeichneter Flieger und kann schnell seine Flugrichtung ändern. Er lebt im tropischen bis subtropischen Afrika, von Nigeria bis Äthiopien und in den östlichen Teilen des Kontinents. Er bewohnt vor allem offene Landschaften, Gärten und Parks und bevorzugt Höhenlagen bis zu 1.800 Metern.

Die Nahrung des Jerichonektarvogels besteht hauptsächlich aus Nektar- und Pollenquellen. Dazu gehören unter anderem Grevillea- und Protea-Bäume. Da Nektar und Pollen während der Trockenzeit selten sind, muss er auf Insektenjagd gehen, insbesondere auf Blattläuse, um genügend Protein zu erhalten und zu überleben.

Die Brutzeit des Jerichonektarvogels beginnt in der Regel im Juni und endet im November. Das Weibchen legt zwei bis drei Eier auf ein flaches Nest aus Gras oder Pflanzen, das es auf einer horizontalen Astgabel baut. Die Eier schlüpfen nach etwa 12 Tagen. Die jungen Vögel werden nach etwa drei Wochen flügge und verlassen das Nest.

Der Jerichonektarvogel ist durch verschiedene Faktoren gefährdet, darunter die Abholzung und Zerstörung seiner natürlichen Lebensräume sowie der Fang für den illegalen Handel. Trotzdem gilt die Art derzeit nicht als bedroht.

Jerichonektarvogel Fakten

  • Klasse: Vögel
  • Ordnung: Sperlingsvögel
  • Familie: Nektarvögel
  • Gattung: Cinnyris
  • Art: Jerichonektarvogel (Cinnyris osea)
  • Verbreitung: Afrika südlich der Sahara
  • Lebensraum: Offene Wälder, Savannen und Buschland
  • Körperlänge: 11-13 cm
  • Gewicht: 5-8 g
  • Soziales und Rudel-Verhalten: Einzelgänger bis hin zu kleinen Gruppen bei Nahrungsquellen
  • Fortpflanzung: Die Weibchen bauen ein winziges Nest aus Spinnweben, das meist an Zweigen oder Grasbüscheln in ein bis zwei Metern Höhe hängt. Dort legen sie 2-3 Eier, die vom Weibchen allein ausgebrütet werden.

Systematik Jerichonektarvogel ab Familie

Äußerliche Merkmale von Javapfeifgans

Die Javapfeifgans hat ein auffälliges Gefieder, das je nach Geschlecht variiert. Männchen haben ein leuchtend grünes bis gelbes Gefieder mit metallischen Reflexen, während Weibchen eher unscheinbar gefärbt sind und eine graue bis braune Färbung aufweisen. Diese Färbung dient der Tarnung während der Brutzeit. Der lange, gebogene Schnabel ist perfekt zum Nektartrinken geeignet und ermöglicht es dem Vogel, tief in die Blüten zu gelangen. Die Augen sind groß und ausdrucksvoll, was ihnen eine ausgezeichnete Sicht beim Fliegen und Suchen nach Nahrung ermöglicht.Zusätzlich zu ihrem auffälligen Gefieder zeigen die Männchen während der Balzzeit beeindruckende Flugmanöver. Sie können in der Luft schweben und dabei melodische Rufe von sich geben, um Weibchen anzulocken. Diese Rufe sind oft variabel und können je nach Region unterschiedliche Dialekte aufweisen. Die Kombination aus Farbenpracht und akrobatischen Fähigkeiten macht die Javapfeifgans zu einem bemerkenswerten Anblick in ihrem natürlichen Lebensraum.

Lebensraum und Herkunft

Die Javapfeifgans ist vor allem in trockenen Regionen des Nahen Ostens verbreitet, einschließlich Israel, Jordanien und Saudi-Arabien. Sie bewohnt eine Vielzahl von Lebensräumen, darunter trockene Wälder, Gärten und städtische Gebiete. Diese Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Umgebungen hat es der Art ermöglicht, sich erfolgreich auszubreiten. In städtischen Gebieten findet man sie häufig in Parks und Gärten, wo sie sich von den dort blühenden Pflanzen ernähren.Die geografische Verbreitung erstreckt sich auch bis nach Afrika, wo sie in ähnlichen Lebensräumen vorkommt. Die Javapfeifgans ist ein Zugvogel; je nach Jahreszeit kann sie ihre Standorte wechseln, um optimale Bedingungen für Nahrung und Fortpflanzung zu finden. Diese Mobilität ist entscheidend für ihr Überleben, insbesondere in Zeiten von Dürre oder Nahrungsmangel.

Verhalten von Javapfeifgans

Das Verhalten der Javapfeifgans ist stark sozial geprägt. Sie leben oft in kleinen Gruppen oder Paaren und sind bekannt für ihre lebhaften Interaktionen. Diese Vögel sind sehr aktiv und verbringen viel Zeit mit dem Suchen nach Nahrung. Sie fliegen häufig von Blüte zu Blüte und nutzen ihre langen Schnäbel effektiv zum Nektartrinken. Während ihrer Futtersuche zeigen sie oft ein charakteristisches Schwebeflugverhalten, bei dem sie in der Luft stehen bleiben können.In Bezug auf ihre Fortpflanzung zeigt die Javapfeifgans ein ausgeprägtes Balzverhalten. Männchen präsentieren sich durch auffällige Flugmanöver und melodische Rufe, um Weibchen anzulocken. Diese Rufe variieren je nach Region und können spezifische lokale Dialekte aufweisen. Die sozialen Strukturen innerhalb ihrer Gruppen fördern die Zusammenarbeit bei der Futtersuche und beim Schutz vor Fressfeinden.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung der Javapfeifgans erfolgt typischerweise während der Blütezeit ihrer bevorzugten Pflanzenarten. Die Nester werden meist in Büschen oder niedrigen Bäumen gebaut und bestehen aus pflanzlichen Materialien wie Gräsern und Blättern. Das Weibchen legt normalerweise zwischen zwei bis drei Eier ab, die eine Inkubationszeit von etwa 13 bis 14 Tagen haben. Beide Elternteile kümmern sich um die Aufzucht der Küken.Nach dem Schlüpfen sind die Küken zunächst hilflos und benötigen intensive Pflege durch die Eltern. Sie werden mit Insekten und Nektar gefüttert, um schnell zu wachsen. Nach etwa zwei bis drei Wochen beginnen die Küken zu fliegen und sind bald darauf selbstständig. Die elterliche Fürsorge spielt eine entscheidende Rolle für das Überleben der Jungvögel in den ersten Lebenswochen.

Gefährdung

Die Javapfeifgans gilt derzeit als „Least Concern“ gemäß der IUCN-Rotliste, was bedeutet, dass sie nicht unmittelbar bedroht ist. Dennoch gibt es einige Bedrohungen für ihre Populationen, insbesondere durch Habitatverlust aufgrund menschlicher Aktivitäten wie Urbanisierung und Landwirtschaft. In einigen Regionen kann auch die Zerstörung ihrer Nahrungsquellen durch intensive Landwirtschaft einen negativen Einfluss auf ihre Bestände haben.Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Art in vielen ihrer natürlichen Lebensräume stabil. Schutzmaßnahmen zur Erhaltung ihrer Lebensräume sowie Aufklärungskampagnen über die Bedeutung dieser Vögel könnten dazu beitragen, ihren Fortbestand langfristig zu sichern.

Quellen

https://xeno-canto.org/species/cinnyris-osea

https://en.wikipedia.org/wiki/Palestine_sunbird

https://avibase.bsc-eoc.org/species.jsp?avibaseid=783E492C70851B12

https://ebird.org/species/palsun2