Der Javabrackenvogel, wissenschaftlich Coracina javensis genannt, ist ein Vogel, der zur Familie der Raupenfänger (Campephagidae) gehört und sich vornehmlich auf der Insel Java in Indonesien heimisch fühlt. Diese spezielle Spezies zeichnet sich durch eine einzigartige Anpassung an die dortigen Waldgebiete aus und spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem als Konsument von Insekten.
Mit seinen mausgrauen Federn, die obere Teile seines Körpers bedecken, und einem helleren Unterbauch fügt sich der Javabrackenvogel unauffällig in seine natürlichen Umgebung ein. Die Männchen und Weibchen dieser Art weisen nur geringfügige Unterschiede in ihrer Färbung auf, was bei Vogelarten nicht immer üblich ist. Die Größe des Javabrackenvogels entspricht in etwa der eines Spatzen, jedoch mit einer deutlich schlankeren Gestalt und längeren Flügeln, die ihm beim Manövrieren durch dichte Vegetation behilflich sind.
In seiner Lebensweise ist der Javabrackenvogel eine tagaktive Art, die typischerweise paarweise oder in kleinen Gruppen anzutreffen ist. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten, die er geschickt im Flug oder direkt von Blättern und Ästen pflückt. Der melodische Gesang der Männchen ist ein charakteristisches Merkmal, das insbesondere während der Brutzeit zu hören ist und zur Abgrenzung des Reviers sowie zur Anlockung von Weibchen dient.
Obwohl der Javabrackenvogel in seiner Heimat weit verbreitet ist, könnten Lebensraumveränderungen, insbesondere durch Abholzung und die Zerstörung natürlicher Wälder, langfristig eine Bedrohung für den Bestand dieser Art darstellen. Schutzmaßnahmen und Erhaltung natürlicher Habitate sind daher entscheidend, um die Population des Javabrackenvogels zu sichern und seine Rolle im Ökosystem zu bewahren.
Javanischer Raupenfänger Fakten
- Klasse: Aves (Vögel)
- Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
- Familie: Campephagidae (Raubwürger)
- Gattung: Coracina
- Art: Coracina javensis (Java-Raupenfänger)
- Verbreitung: Java und Bali
- Lebensraum: Tropischer und subtropischer feuchter Waldland, Plantagen, Gärten
- Körpergröße: Etwa 28 cm
- Gewicht: Informationen nicht spezifisch verfügbar
- Soziales Verhalten: Meist einzeln oder in Paaren, territoriale Vögel
- Fortpflanzung: Monogame Brutfürsorge, Nestbau in Bäumen
- Haltung: Informationen über Haltung in Gefangenschaft nicht spezifisch verfügbar
Systematik Javanischer Raupenfänger ab Familie
Javanischer Raupenfänger Herkunft und Lebensraum
Der Javanische Raupenfänger (Coracina javensis) ist eine Vogelart, die ihren Ursprung in der biogeografischen Region von Java hat, einer der größten Inseln im Indonesischen Archipel. Dieser zierliche Vogel bewohnt bevorzugt die subtropischen oder tropischen feuchten Tiefland- und Bergwälder Javas, wo er ein zurückgezogenes Dasein führt.
Die ökologische Verbreitung von Coracina javensis ist eng mit der Verfügbarkeit geeigneter Lebensräume auf der Insel verbunden. Diese Lebensräume sind durch dichtes Blattwerk und üppige Vegetation gekennzeichnet, welche dem Javanischen Raupenfänger Schutz und Nahrung bieten. In seiner natürlichen Umgebung nutzt die Spezies oft die höheren Straten des Waldes für die Nahrungssuche und das Brüten, wobei er jedoch flexibel auf verschiedene Höhenlagen innerhalb des Waldes reagieren kann.
Die Insel Java selbst ist ein Hotspot der Biodiversität und Teil der so genannten Sundainseln, die eine hohe Anzahl endemischer Arten aufweisen. Der Javanische Raupenfänger ist ein repräsentatives Beispiel für die spezialisierten Lebensformen, die sich in dieser isolierten und artenreichen Umgebung entwickelt haben. Aufgrund menschlicher Einflüsse wie Habitatverlust und -fragmentierung muss sich Coracina javensis jedoch an zunehmend veränderte Lebensräume anpassen, was die natürlichen Verbreitungsgebiete der Spezies beeinträchtigen kann.
Javanischer Raupenfänger äußere Merkmale
Der Javakuckuckwürger (Coracina javensis) zeigt ein charakteristisches Federnkleid, das ihn in seinem natürlichen Lebensraum, den Wäldern Indonesiens, besonders auszeichnet. Dieser vorwiegend graue Vogel besitzt eine relativ einheitliche Färbung, die von einem dunklen Grau an Kopf und Oberseite bis zu einem etwas helleren Grauton am Bauch variiert. Ein erkennbares Merkmal ist die deutliche weiße Kehle, die in markantem Kontrast zum restlichen Gefieder steht.
Die Flügel des Javakuckuckwürgers sind lang und breit, mit sichtbaren dunklen Bändern versehen, die im Flug besonders auffällig sind. Der Schwanz ist ebenfalls lang und zeigt am Ende eine abgerundete Form, wobei die Schwanzfedern dunkle Enden aufweisen. Die Augen des Javakuckuckwürgers sind klein und haben oft eine rote bis rotbraune Iris, umgeben von einem dezenten Augenring. Der kräftige Schnabel ist schwarz und leicht nach unten gebogen, was typisch für Insektenfresser ist.
Die Geschlechter weisen eine gewisse Ähnlichkeit im Erscheinungsbild auf, jedoch kann das Weibchen manchmal durch ein etwas blasseres Grau und weniger ausgeprägte Flügelmarkierungen unterschieden werden. Jungvögel ähneln den Erwachsenen, ihre Färbung ist jedoch tendenziell matter und nicht so kräftig ausgeprägt. Insgesamt ist das äußerliche Erscheinungsbild des Javakuckuckwürgers zurückhaltend und dient vor allem der Camouflage in seinem natürlichen Habitat.
Soziales Verhalten
Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Javanischen Raupenfängers ergeben.
Paarungs- und Brutverhalten
Leider hat die Recherche zu Brut- und Paarungsverhalten des Javanischen Raupenfängers keine spezifischen Informationen ergeben.
Javanischer Raupenfänger Gefährdung
Bei der Recherche über den Javanischen Raupenfänger konnte keine ausreichende und spezifische Information bezüglich der Gefährdung und des Schutzes dieser Tierart gefunden werden. Dies könnte teilweise daran liegen, dass die wissenschaftliche Literatur über seltene und spezialisierte Spezies wie den Javanischen Raupenfänger oft begrenzt ist, und Schutzmaßnahmen nicht immer weitreichend dokumentiert sind. Es ist jedoch bekannt, dass viele Arten auf Java durch Lebensraumverlust und Fragmentierung bedroht sind, was sich potenziell auch auf den Javanischen Raupenfänger auswirken könnte. Dennoch müssen für gesicherte Aussagen zu seiner aktuellen Gefährdungssituation spezifischere Daten und Untersuchungen herangezogen werden.