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Indische Bienenfresser

In den schillernden Farben des indischen Subkontinents findet sich auch der Indische Bienenfresser, ein Vogel, der seinen Namen seiner auffälligen Vorliebe für Bienen und andere fliegende Insekten verdankt. Dieser farbenfrohe, elegante Vogel gehört zur Familie der Bienenfresser (Meropidae), die sich durch schlankes Aussehen, lebhafte Farben und eine ausgeprägte Schnabelform auszeichnen.

Der Indische Bienenfresser, wissenschaftlich als Merops leschenaulti klassifiziert, ist ein charakteristischer Vertreter dieser Familie und macht sich vor allem durch sein buntes Gefieder bemerkbar. Mit einer Körperlänge von etwa 20-25 cm und einem Gewicht, das meistens zwischen 30 und 40 Gramm liegt, präsentiert er sich als mittelgroße Vogelart.

Diese Vögel finden sich häufig in offenen Landschaften, wie landwirtschaftlich genutzten Flächen, leichten Wäldern sowie in der Nähe von Gewässern, wo sie auf Insektenjagd gehen. Hierbei zeigen sie beeindruckende Flugmanöver, wenn sie im Zickzackflug ihre Beute verfolgen und fangen. Der Indische Bienenfresser führt meistens ein geselliges Leben und ist oft in Schwärmen anzutreffen, was besonders außerhalb der Brutzeit zu beobachten ist.

Beeindruckend ist nicht nur das Jagdverhalten des Indischen Bienenfressers, sondern auch sein Brutverhalten. Er gräbt Bruthöhlen in Senkrechtwände von Flussufern oder Sandgruben, oft in Kolonien, wo seine Fortpflanzung stattfindet. Mit seiner Anpassungsfähigkeit und seinem auffallenden Erscheinungsbild spielt der Indische Bienenfresser eine faszinierende Rolle im Ökosystem seiner Heimat und verzaubert Naturfreunde sowie Ornithologen gleichermaßen.

Indische Bienenfresser Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Rackenvögel (Coraciiformes)
  • Familie: Bienenfresser (Meropidae)
  • Gattung: Merops
  • Art: Indischer Bienenfresser (Merops leschenaulti)
  • Verbreitung: Südasien, von Indien über Sri Lanka bis nach Südostasien
  • Lebensraum: Offene Landschaften, landwirtschaftliche Flächen, leichte Wälder
  • Körpergröße: Etwa 20-25 cm
  • Gewicht: Unbekannt
  • Soziales Verhalten: Gruppenlebend, oft in kleinen Trupps oder Familienverband
  • Fortpflanzung: Legt 4-5 Eier in eine Erdhöhle
  • Haltung: Nicht üblich in menschlicher Obhut, da Wildvogelart

Systematik Indische Bienenfresser ab Familie

Indische Bienenfresser Herkunft und Lebensraum

Der Indische Bienenfresser, wissenschaftlich als Merops leschenaulti bekannt, repräsentiert eine Vogelart aus der Familie der Bienenfresser (Meropidae), die in mehreren Regionen Südasiens verbreitet ist. Dieser attraktive und farbenprächtige Vogel ist in einer Vielzahl von Habitaten heimisch, wobei sein Verbreitungsgebiet sich hauptsächlich über die indische Subkontinent erstreckt. Die Tiere präferieren offene Landschaften, die ihnen genügend Übersicht bieten, um Insekten, speziell Bienen und Wespen, während des Fluges zu jagden.

Die Verbreitung der Indischen Bienenfresser schließt Länder wie Indien, Sri Lanka und teilweise Pakistan ein. Man findet diese Spezies des Weiteren auch in Regionen von Nepal, Bangladesch und vereinzelt im Irak. Ihr natürliches Habitat umfasst trockene, baum- und strauchbestandene Gegenden und lichte Wälder sowie Flusslandschaften und Kulturlandschaften, die ihnen geeignete Brutplätze und Nahrungsressourcen bieten. Darüber hinaus sind sie in der Nähe von landwirtschaftlich genutzten Flächen, beispielsweise Tee- und Kaffeplantagen, anzutreffen, wo sie aufgrund ihrer Jagd nach schädlichen Insekten durchaus geschätzt werden.

Der Indische Bienenfresser zeigt eine beachtliche Anpassungsfähigkeit hinsichtlich seines Lebensraumes, wobei der Erhalt geeigneter Brutstätten eine entscheidende Rolle spielt. Bruthöhlen werden idealerweise an Steilwänden oder in Sandbänken gegraben, wo die Paare eine sichere Umgebung für ihre Nachkommen gewährleisten können. Diese Orte bieten zugleich eine exzellente Plattform zur Beutebeobachtung. Saisonal bedingte Wanderbewegungen sind bekannt, vornehmlich werden überwinternde Populationen im südlichen Teil ihres Verbreitungsgebietes beobachtet.

Indische Bienenfresser äußere Merkmale

Der Indische Bienenfresser, Merops leschenaulti, zeichnet sich durch ein prächtiges und farbenfrohes Federkleid aus, welches ihm eine auffallende Erscheinung in seinem natürlichen Lebensraum verleiht. Das dominante Merkmal seines Äußeren ist eine überwiegend grüne Färbung, die je nach Lichteinfall in verschiedenen Schattierungen schimmern kann. Besonders erwähnenswert sind dabei die glistenblauen Streifen an den Wangen und das Schwarz, das sich als markanter Streifen von der Augenregion bis zum Nacken zieht.

Der Körperbau des Indischen Bienenfressers ist schlank und aerodynamisch, was ihm bei der Jagd nach Insekten zugutekommt. Der längliche Schwanz weist oftmals verlängerte mittlere Schwanzfedern auf, die eine charakteristische stromlinienförmige Kontur bilden. Sein Hals ist kurz, während der Kopf klein und rund wirkt mit einem deutlich ausgebildeten und kräftigen Schnabel, der sich ideal zum Fangen der Beute eignet.

Die Brust des Indischen Bienenfressers zeigt sich in einem sanften Gelb, welches harmonisch zum übrigen Federkleid übergeht. Die Flügelbons sind eher dunkel getönt, was beim Flug ein auffälliges Muster enthüllt. Die langen Flügel und der Schwanz unterstützen nicht nur seine Geschicklichkeit im Flug, sondern tragen auch zur sichtbaren Eleganz bei. Augen des Vogels sind von einem zarten Türkisfarbton umgeben, der wiederum die Farbenpracht betont. Die Beine und Füße des Indischen Bienenfressers wirken im Vergleich zum restlichen Körperbau klein und zart, sind aber gut an seinen lebensraumangepassten kletternden Lebensstil angepasst.

Soziales Verhalten

Leider hat Die Recherche keine spezifischen Informationen zum Sozialverhalten des Indischen Bienenfressers ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

In Bezug auf das Brut- und Paarungsverhalten des Indischen Bienenfressers ist festzustellen, dass diese Vogelart spezielle Rituale und Bräuche entwickelt hat, die mit der Fortpflanzung in Zusammenhang stehen. Die Indischen Bienenfresser zeigen eine ausgeprägte Paarbindung, bei der die Partner oft gemeinsam auf Drahtleitungen oder Zweigen sitzend zu beobachten sind, wo sie in eindrucksvollen Balzflügen und gegenseitiger Fütterung ihre Bindung stärken.

Das Brutverhalten der Indischen Bienenfresser umfasst in der Regel das Graben von Bruthöhlen in senkrechte oder steil abfallende Sand- oder Lösswände an Flussufern oder in Gruben. Das Weibchen legt üblicherweise 4 bis 7 Eier in diese Höhle, die beide Geschlechter ausbrüten. Die Brutzeit dauert rund 20 Tage, und die Altvögel kümmern sich mit großem Engagement um die Aufzucht der Nestlinge, indem sie diesen regelmäßig Nahrung in Form von Insekten, hauptsächlich Bienen und Wespen, zuträgt. Sowohl Männchen als auch Weibchen sind in die Ernährung und den Schutz der Jungen involviert.

Nachdem die Jungen flügge geworden sind, bleibt die Familie für eine gewisse Zeit zusammen, bevor die jüngeren Vögel schließlich Unabhängigkeit erlangen und eigene Reviere etablieren. Das Zusammenspiel von komplexen Verhaltensweisen zeigt sich sowohl in der gegenseitigen Unterstützung der Partner als auch in der Erziehung der Nachkommen des Indischen Bienenfressers.

Indische Bienenfresser Gefährdung

Der Indische Bienenfresser (Merops leschenaulti) gilt gemäß der Roten Liste der IUCN derzeit als nicht gefährdet (Least Concern). Trotz dieser Einstufung gibt es potenzielle Bedrohungen, die auf die Populationen der Art einwirken können. Eine wesentliche Gefährdung für den Indischen Bienenfresser stellt der Verlust seines natürlichen Lebensraumes dar. Verstädterung, Landwirtschaftliche Expansion und Entwaldung führen zunehmend zur Reduktion der für diese Art notwendigen Habitate.

Insbesondere die Abholzung alter Bäume und das Verschwinden offener Sandbänke entlang der Flussläufe, wo der Indische Bienenfresser bevorzugt brütet, haben negative Auswirkungen auf seine Reproduktionsmöglichkeiten. Die Erhaltung natürlicher Uferlandschaften und die Schonung alter Baumriesen sind deshalb maßgebliche Schutzmaßnahmen, um die Lebensbedingungen des Indischen Bienenfressers zu verbessern.

Zum Schutz dieser Art werden Schwerpunkte auf die Gestaltung und den Erhalt von geeigneten Brutplätzen gelegt. Dazu gehören der Schutz der Brutgebiete vor menschlicher Störung sowie die Förderung von Maßnahmen, die den Erhalt der bevorzugten Lebensräume des Indischen Bienenfressers unterstützen. Aktivitäten wie das Anlegen von Schutzgebieten und die Aufklärung der lokalen Bevölkerung über den ökologischen Wert und die Notwendigkeit des Erhalts dieser Art spielen hierfür eine wichtige Rolle. Durch solche Maßnahmen kann zu einer langfristigen Sicherung der Populationen des Indischen Bienenfressers beigetragen werden.