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Hispaniolasperling

Der Hispaniolasperling, bekannt unter dem zoologischen Namen Passer hispaniolensis, ist ein kleiner Vogel, der der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) und der Familie der Sperlinge (Passeridae) zugeordnet wird. Diese Vögel sind vor allem im Mittelmeerraum sowie in Teilen Asiens verbreitet, wo sie in verschiedenen Habitaten anzutreffen sind – von offenen ländlichen Flächen bis hin zu urbanen Umgebungen.

Mit seinem charakteristischen Aussehen ist der Hispaniolasperling leicht zu identifizieren. Männchen präsentieren sich häufig mit einem auffällig gefärbten Gefieder, das während der Brutzeit besonders intensiv ist, während Weibchen in der Regel eine unscheinbarere Färbung aufweisen. Die Art zeigt ähnliche soziale Strukturen und Verhaltensweisen wie andere Sperlingsvögel, wobei sie sowohl in kleinen Gruppen als auch in großen Schwärmen vorkommen können.

Was die Ernährung angeht, ist der Hispaniolasperling ein Allesfresser. Sein Speiseplan umfasst Samen, kleine Insekten und weitere wirbellose Tiere, was ihnen eine gewisse Flexibilität in der Anpassung an verschiedene Nahrungsquellen erlaubt. In der Brutzeit kann ihr Nahrungsbedarf steigen, insbesondere wenn es darum geht, die Jungvögel mit ausreichend Protein zu versorgen.

Die Population des Hispaniolasperlings wird aktuell nicht als gefährdet eingestuft, obwohl lokale Bestände durch Umweltveränderungen und den Verlust von Lebensraum beeinflusst werden können. Seine Anpassungsfähigkeit an von Menschen beeinflusste Umgebungen hilft der Art jedoch, auch in veränderten Landschaften zu überleben. Als häufiger Anblick in seinem Verbreitungsgebiet erfreut der agile Hispaniolasperling sowohl Laien als auch Ornithologen mit seinem lebhaften Treiben und trägt dazu bei, das ökosystemische Gleichgewicht durch Samenverbreitung und Insektenkontrolle zu erhalten.

Hispaniolasperling Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Sperlinge (Passeridae)
  • Gattung: Sperlinge (Passer)
  • Art: Hispaniolasperling (Passer hispaniolensis)
  • Verbreitung: Mittelmeerregion, Nordafrika, Südwestasien
  • Lebensraum: Halbwüsten, landwirtschaftliche Flächen, Dörfer und Städte
  • Körpergröße: ca. 15-16 cm
  • Gewicht: ca. 22-36 g
  • Soziales Verhalten: In Gruppen lebend, bildet außerhalb der Brutzeit größere Schwärme
  • Fortpflanzung: Monogame Saisonpaare, Nestbau in Nischen und an Gebäuden, legt 3-5 Eier
  • Haltung: Nicht für die Haltung in Gefangenschaft vorgesehen, keine Haustierart

Systematik Hispaniolasperling ab Familie

Hispaniolasperling Herkunft und Lebensraum

Der Passer hispaniolensis, bekannt als Hispaniolasperling, entstammt ursprünglich der mediterranen Fauna und hat seinen Verbreitungsschwerpunkt in Südeuropa und Nordafrika. Dieser kleine Vogel bevorzugt traditionell halboffene Landschaften, die sich durch eine Kombination aus Buschwerk, Lichtungen und vereinzelten Bäumen oder Gebüschgruppen auszeichnen. In solchen Habitaten findet er ideale Voraussetzungen für Nahrungssuche und Brut.

Insbesondere in der Iberischen Halbinsel, Italien sowie Teilen der Balkanregion gilt er als autochthone Art. Außerdem erstreckt sich sein Verbreitungsgebiet entlang der nordafrikanischen Küste, inklusive der Maghreb-Staaten und Teilen Ägyptens. Verschiedene Populationen des Hispaniolasperlings sind auch auf den größeren Inseln des Mittelmeerraums wie Sizilien, Korsika und Sardinien heimisch.

Als anpassungsfähiger Vogel ist der Hispaniolasperling durchaus in der Lage, in vom Menschen veränderten Lebensräumen, wie etwa Olivenhainen, Weinbergen und auch in urbanen Gebieten mit ausreichendem Grün, sein Auskommen zu finden. Doch trotz seiner Anpassungsfähigkeit ist die Art in manchen Arealen durch Lebensraumverlust und intensivierte landwirtschaftliche Praktiken in ihrem Bestand bedroht.

Hispaniolasperling äußere Merkmale

Der Hispaniolasperling, eine Vogelart, welche zu den Sperlingen gehört, weist ein distinktives äußerliches Erscheinungsbild auf. In der Regel sind die Männchen des Hispaniolasperlings während der Brutzeit besonders auffällig gefärbt. Sie präsentieren ein glänzend schwarzes Kehlgefieder, das sich kontrastreich von dem hellgrauen Kopf und dem weißen Wangenfleck abhebt. Über das Auge des Vogels erstreckt sich ein markanter, schwarzer Streifen. Die Oberseite des Hispaniolasperlings zeichnet sich durch eine warme, kastanienbraune Färbung aus, die in Richtung des Rückens und der Flügel in dunklere Tönungen übergeht. Die Flügel sind zudem mit deutlichen weißen Flecken akzentuiert, die im Flug sichtbar werden und den Hispaniolasperling unverwechselbar machen. Die Unterseite variiert von einem hellen Grau bis hin zu einem schmutzigen Weiß, wobei die Brust und die Flanken häufig durch dunklere Streifenmuster verziert sind. Weibchen und Jungvögel des Hispaniolasperlings sind generell weniger kontrastreich gefärbt; ihre Farbgebung ist insgesamt sanfter und durch eine eher einheitliche, bräunliche Tönung mit weniger ausgeprägten markanten Merkmalen charakterisiert.

Soziales Verhalten

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Paarungs- und Brutverhalten

Im Kontext des Brut- und Paarungsverhaltens weist der Hispaniolasperling charakteristische Eigenheiten auf. In Anbetracht der Jahreszeit beginnen die Männchen, auffällige Gesänge vorzutragen, die der Anlockung potenzieller Partnerinnen dienen. Diese strophischen Gesänge sind nicht nur für die Partnersuche von Bedeutung, sondern markieren auch das Revier des Männchens gegenüber Konkurrenten.

Die Weibchen hingegen sind engagiert in der Auswahl des Nistplatzes sowie im Bau des Nestes, welches häufig in der Nähe menschlicher Behausungen, in Nischen oder auch in vorhandenen Hohlräumen wie etwa Mauerspalten errichtet wird. Die Konstruktion des Nestes erfolgt mit Zweigen, Gräsern und anderem pflanzlichen Material, das zu einer soliden Struktur verwoben wird.

Während des eigentlichen Brutvorgangs legt das Weibchen mehrere Eier, die eine spezifische Pigmentierung aufweisen können. Die Inkubationsdauer erstreckt sich über einen Zeitraum, der es beiden Elternteilen ermöglicht, aktiv an der Brutpflege teilzunehmen. Es ist anzumerken, dass der Hispaniolasperling oft mehrere Bruten pro Jahr hervorbringt, was eine Anpassung an unterschiedliche ökologische Bedingungen widerspiegelt.

Nach dem Schlüpfen der Jungvögel übernehmen die Altvögel gemeinsam die Versorgung mit Nahrung und Schutz. Diese intensive Pflegephase gewährleistet ein schnelles Wachstum der Nestlinge, das diese für den bevorstehenden Flügge-Prozess rüstet. Die Familienstruktur und das soziale Gefüge der Hispaniolasperlinge zeigen während der Aufzuchtzeit eine prägnante Kohäsion, die den Fortbestand der Art sichert.

Hispaniolasperling Gefährdung

Der Hispaniolasperling, wissenschaftlich Passer hispaniolensis genannt, steht vor verschiedenen Herausforderungen bezüglich seines Überlebens in seinem natürlichen Habitat. Eine der nennenswerten Bedrohungen für die Art ist der Verlust von Lebensräumen durch menschliche Aktivitäten. Die intensivierung der Landwirtschaft, die Expansion von urbanen Gebieten und die damit verbundene Umwandlung von natürlichen Landschaften in landwirtschaftlich genutzte Flächen oder Siedlungsraum führen zu einer starken Fragmentierung sowie einer Verringerung geeigneter Habitate für den Hispaniolasperling.

Die Erhaltung der natürlichen Lebensräume stellt eine fundamentale Strategie zum Schutz des Hispaniolasperlings dar. Effektive Maßnahmen können die Ausweisung von Schutzgebieten, die Durchführung von Landmanagementprogrammen, die eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen sichern, und die Restauration degradierter Ökosysteme beinhalten. Wichtig ist es, ein Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen der menschlichen Bevölkerung und dem Erhalt der Biodiversität zu finden. Aufklärungsarbeit und die Einbeziehung lokaler Gemeinschaften in Schutzprojekte sind wesentlich, um ein Bewusstsein für die Bedeutung des Erhalts des Hispaniolasperlings und dessen Lebensraum zu schaffen.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass alle Maßnahmen zum Schutz des Hispaniolasperlings auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und regelmäßig evaluiert werden, um deren Effizienz zu gewährleisten und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen zu können. Internationale Zusammenarbeit und die Umsetzung von entsprechenden rechtlichen Rahmenbedingungen können ebenfalls einen Beitrag zum Schutz dieser Art leisten.