Der Blaukehl-Blaufliegenfänger (Cyornis herioti) gehört zur Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) und innerhalb dieser zur Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). Wie sein Name bereits vermuten lässt, zeichnet sich dieser kleine, aber lebendige Vogel durch ein charakteristisches blau schimmerndes Federkleid aus, wobei insbesondere die Kehlpartie bei den Männchen in einem intensiven Blauton gefärbt ist.
Dieser eher unscheinbare, da nur etwa spatzengroße Vogel ist in den Wäldern Südostasiens beheimatet, wo er sich geschickt von Baum zu Baum bewegend auf die Jagd nach Insekten begibt. Sein Lebensraum erstreckt sich vorrangig durch die feucht-tropischen Regionen, wo er die benötigte Deckung und Nahrungsressourcen reichlich findet.
Wie viele Fliegenschnäpper-Arten zeichnet sich auch der Blaukehl-Blaufliegenfänger durch seinen flinken Flug und die damit verbundene effiziente Jagdtechnik auf fliegende Insekten aus. Sein Verhalten macht ihn zu einem interessanten Beobachtungsobjekt für Ornithologen und Naturbegeisterte.
Die Fortpflanzung und die damit verbundenen Verhaltensweisen wie Balz und Nestbau des Blaukehl-Blaufliegenfängers sind Gegenstand wissenschaftlicher Studien, die Aufschluss über die vielfältigen Anpassungsstrategien innerhalb der Familie der Fliegenschnäpper geben. Trotz seiner spezifischen Erscheinung und Lebensweise sind die genauen Populationszahlen und die potenziellen Bedrohungen, denen er ausgesetzt sein könnte, noch nicht vollumfänglich erfasst.
Heriots Fliegenschnäpper Fakten
- Klasse: Vögel (Aves)
- Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
- Familie: Fliegenschnäpper (Muscicapidae)
- Gattung: Cyornis
- Art: Blaubrust-Dickkopffliegenschnäpper (Cyornis herioti)
- Verbreitung: China und möglicherweise auch Vietnam
- Lebensraum: Bergwälder und Nebelwälder in Höhenlagen von 1500 bis 2500 Metern
- Körpergröße: Ungefähr 13-15 cm
- Gewicht: Keine spezifischen Informationen verfügbar
- Soziales Verhalten: Wenig erforscht, wahrscheinlich einzelgängerisch außerhalb der Brutzeit
- Fortpflanzung: Brutgewohnheiten größtenteils unbekannt
- Haltung: Keine Berichte über Haltung in Gefangenschaft, Schutzstatus bei der IUCN als „nicht gefährdet“ (Least Concern)
Systematik Heriots Fliegenschnäpper ab Familie
Heriots Fliegenschnäpper Herkunft und Lebensraum
Heriots Fliegenschnäpper (Cyornis herioti), ein Vogel aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae), stellt innerhalb der Avifauna eine bemerkenswerte Spezies dar, deren Herkunft und Verbreitung vornehmlich auf ein spezifisches geografisches Gebiet begrenzt ist. Die Art ist endemisch in China, was bedeutet, dass sie natürlich ausschließlich in diesem Land vorkommt. Ihr Lebensraum erstreckt sich dort über die subtropischen oder tropischen feuchten Tieflandwälder, in welchen sie ein eher verborgenes Dasein fristet. Insbesondere ist die Provinz Fujian im Südosten Chinas als primärer Lebensraum von Cyornis herioti zu nennen. Diese Region zeichnet sich durch ihre reichen Wälder aus, die den idealen Lebensraum für viele endemische Vogelarten bieten.
Die Habitatspräferenz des Heriots Fliegenschnäppers umfasst ebenjene alten, gut erhaltenen Waldökosysteme, in denen eine hohe Artenvielfalt existiert. Er bewegt sich durch die unterschiedlichen Straten dieser Wälder und nimmt dabei eine Schlüsselrolle im Ökosystem ein, etwa bei der Nahrungskette, indem er sich von Insekten ernährt, die er geschickt im Flug fängt. Aufgrund der Abhängigkeit von solchen naturnahen Lebensräumen ist anzunehmen, dass Änderungen im Ökosystem oder eine Zerstörung des Lebensraumes durch menschliche Eingriffe direkte Auswirkungen auf den Bestand und das Überleben der Art haben können.
Heriots Fliegenschnäpper äußere Merkmale
Der Cyornis herioti, allgemein bekannt als Blue-breasted Blue Flycatcher, weist ein charakteristisches Erscheinungsbild auf, welches ihn von anderen Fliegenschnäppern abhebt. Das Männchen dieses kleinen Vogels zeichnet sich durch ein prächtiges kobaltblaues Gefieder aus, das sich an der Oberseite von Kopf, Rücken und Flügeln erstreckt. Die Brust ist durch ein leuchtendes Blau hervorgehoben, welches dem Vogel seinen Namen verleiht.
Die Kehle des Cyornis herioti ist weißlich, wodurch ein starker Kontrast zum leuchtenden Blau entsteht. Die Flanken und der Bauch des Vogels tendieren zu einem blasseren Blau oder sind grau verwaschen, was eine subtile, aber deutliche Abgrenzung zur Brustpartie herstellt. Die Weibchen und jungen Vögel sind in der Regel weniger auffällig gefärbt als die Männchen. Sie präsentieren eine eher unauffällige Erdton-Palette, die aus verschiedenen Braun- und Beigetönen besteht, was ihnen bei der Tarnung in ihrem natürlichen Lebensraum zugutekommt.
Die langen Flügel und der relativ kurze Schwanz des Cyornis herioti sind Merkmale, die ihn im Flug auszeichnen. Die Augen sind dunkel und werden von einem feinen Ring umgeben, der sich vom umliegenden Gefieder abhebt. Der Schnabel ist schmal, spitz und typisch für Insektenfresser angepasst. Aufgrund dieser ästhetischen Eigenschaften ist der Cyornis herioti ein auffälliges Exemplar unter den Fliegenschnäppern.
Soziales Verhalten
Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten von Heriots Fliegenschnäpper ergeben.
Paarungs- und Brutverhalten
Leider hat die Recherche zu den spezifischen Aspekten des Brut- und Paarungsverhaltens von Heriots Fliegenschnäpper (Cyornis herioti) keine Ergebnisse erbracht.
Heriots Fliegenschnäpper Gefährdung
Die Bestandsdaten des Heriots Fliegenschnäppers geben Anlass zur Sorge. Dieser Vogel lebt in einem eingeschränkten und spezifischen Lebensraum, was ihn besonders anfällig für Veränderungen in seinem Ökosystem macht. Eine der primären Bedrohungen für den Heriots Fliegenschnäpper ist die fortschreitende Entwaldung. Seine natürlichen Lebensräume, die subtropischen oder tropischen feuchten Niederlandwälder Südostasiens, werden zunehmend durch Abholzung für landwirtschaftliche Nutzung, Infrastrukturentwicklung und Holzeinschlag zerstört.
Der Verlust dieser Wälder führt zu einer drastischen Reduzierung der geeigneten Brutplätze und Nahrungsquellen für den Heriots Fliegenschnäpper. Um dieser Gefährdung entgegenzuwirken, sind Schutzmaßnahmen für die verbliebenen Lebensräume unerlässlich. Dies umfasst die Ausweisung und das Management von Schutzgebieten, in denen Abholzung und andere Formen der Habitatzerstörung streng reguliert oder verboten sind. Wiederaufforstung und die Wiederherstellung degradierter Wälder können ebenfalls dazu beitragen, den Lebensraum des Heriots Fliegenschnäppers zu sichern und seine Populationszahlen zu stabilisieren.
Die Umsetzung effektiver Schutzstrategien erfordert internationale Zusammenarbeit und Koordinierung, da der Heriots Fliegenschnäpper in mehreren Ländern beheimatet ist. Dies verlangt nach grenzüberschreitenden Naturschutzmaßnahmen und einer starken Einbindung lokaler Gemeinden, um die Fortführung des Arten- und Habitatschutzes zu gewährleisten.