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Herbert-Kurzflügel

Der Herbert-Kurzflügel, ein eher unauffälliger, aber faszinierender Vogel, bewohnt die dichten Unterholzbereiche subtropischer oder tropischer feuchter Bergwälder. Dieser Vogel gehört zur Familie der Timalien (Timaliidae), die sich durch ihre vielfältigen Arten und Anpassungen an unterschiedliche Lebensräume auszeichnet.

Die geringe Größe und das zurückhaltende Federkleid des Herbert-Kurzflügels lassen ihn oft im Dickicht verschwinden, was die Beobachtung und das Studium dieses Tieres herausfordernd gestaltet. Der deutsche Name „Kurzflügel“ weist auf ein charakteristisches Merkmal hin – die im Vergleich zu anderen Vögeln eher kurzen Flügel, die an das Leben in dichter Vegetation angepasst sind.

Obwohl es sich um ein Tier handelt, das nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit steht, spielt der Herbert-Kurzflügel in seinem Ökosystem eine wichtige Rolle. Durch sein Verhalten und seine Ernährungsgewohnheiten trägt er zur Verbreitung von Samen und zur Kontrolle von Insektenpopulationen bei.

Die wissenschaftliche Erforschung dieses Vogels ist aufgrund seiner versteckten Lebensweise und seines begrenzten Verbreitungsgebietes eine Herausforderung. Er bietet jedoch gerade für Ornithologen und Naturschützer ein interessantes Studienobjekt, um die Komplexität von Waldökosystemen und die Bedeutung jeder einzelnen Spezies in diesen zu verstehen.

Herbert-Kurzflügel Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Timalien (Timaliidae)
  • Gattung: Stachyris
  • Art: Strichelkopf-Kurzflügel (Stachyris grammiceps)
  • Verbreitung: Südostasien, insbesondere auf den Inseln Borneo, Sumatra und der malaiischen Halbinsel
  • Lebensraum: Feuchte tropische Wälder, meist in Hügel- und Berglagen
  • Körpergröße: Etwa 12-14 cm
  • Gewicht: Informationen zu Gewicht schwer zu finden, typischerweise leicht für kleine Waldvögel
  • Soziales Verhalten: Oft in Paaren oder kleinen Gruppen, teilweise mit gemischten Vogelschwärmen
  • Fortpflanzung: Baut Nest in Bäumen oder Sträuchern; Brutsaison variiert je nach geographischer Lage
  • Haltung: In der Regel keine Haltung in Gefangenschaft, da Züchtung und Pflege schwierig und die Spezies wenig erforscht

Systematik Herbert-Kurzflügel ab Familie

Herbert-Kurzflügel Herkunft und Lebensraum

Der Herbert-Kurzflügel, wissenschaftlich als Stachyris herberti bekannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Timalien (Timaliidae). Dieser Vogel wurde nach dem britischen Ornithologen Frank Newall Herbert benannt, welcher einen bedeutenden Beitrag zur Vogelkunde geleistet hat.

Die Art ist endemisch in den Philippinen, genauer gesagt in den feuchten, tropischen Wäldern der Insel Mindanao. Der bevorzugte Lebensraum des Herbert-Kurzflügels sind insbesondere die subtropischen oder tropischen feuchten Tieflandwälder und die Bergwälder bis in Höhen von etwa 1000 Metern über dem Meeresspiegel. Der Vogel hält sich dort in den dicht bewachsenen Unterholzregionen auf, in denen er vorwiegend Insekten jagt und frisst.

Die Philippinen sind bekannt für ihre hohe Biodiversität und das Vorhandensein zahlreicher endemischer Arten aufgrund ihrer isolierten Lage als Inselgruppe. Der Herbert-Kurzflügel ist ein repräsentatives Beispiel für die einzigartige Vogelwelt der Region. Er teilt seinen Lebensraum mit einer Vielzahl anderer endemischer Arten, in einem Ökosystem, das sowohl artenreich als auch von menschlichen Aktivitäten bedroht ist. Dennoch bleibt die genaue Populationsgröße, der genaue Lebensraum sowie die möglichen Bedrohungen für diese Art bisher unvollständig erforscht.

Herbert-Kurzflügel äußere Merkmale

Der Herbert-Kurzflügel, welcher in wissenschaftlichen Kreisen als Stachyris herberti bekannt ist, zeichnet sich durch ein distinktes Gefieder aus. Dieser Vogel präsentiert ein überwiegend braunes bis gräuliches Federkleid, das eine effektive Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum bietet. Die Unterseite des Herbert-Kurzflügels ist im Allgemeinen heller gefärbt und kann Nuancen von Beige und Weiß aufweisen, welche zu einem sanften Farbkontrast zum Rest des Körpers führen.

Die Flügel des Herbert-Kurzflügels sind, wie der Name bereits suggeriert, relativ kurz und kräftig. Sie verfügen über spezielle Flügelfeldzeichnungen, die im Flug oder bei aufgeplustertem Gefieder sichtbar werden können. Der Kopf des Herbert-Kurzflügels zeigt eine markante Kopfplatte, die oftmals durch subtile Muster oder Farbvarianten akzentuiert wird. Das Gesicht weist zudem eine dezente, aber erkennbare Augenringzeichnung auf, die den lebhaften und durchdringenden Blick des Vogels unterstreicht.

Die Beine des Herbert-Kurzflügels sind relativ kurz und wirken robust, was für Arten, die viel Zeit am Boden verbringen, charakteristisch ist. Der Schnabel ist von mittlerer Länge, gerade und endet in einer spitzen, zum Greifen kleiner Insekten und anderer Nahrung geeigneten Form. Abschließend sei noch erwähnt, dass der Herbert-Kurzflügel eine gewisse Variabilität in der Färbung aufgrund von Geschlechtsdimorphismus, Altersklassen und geographischer Verbreitung aufweisen kann, was für die Identifizierung einzelner Individuen von Bedeutung ist.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten des Strichelkopf-Kurzflügels keine Informationen ergeben.

Herbert-Kurzflügel Gefährdung

Der Herbert-Kurzflügel, eine Vogelart aus der Familie der Timalien, bewohnt begrenzte Areale in Südostasien und ist durch spezifische Bedrohungen in seiner Existenz gefährdet. Ein signifikantes Risiko für den Fortbestand dieser Art stellt die fortschreitende Zerstörung und Fragmentierung ihres Lebensraums dar. Die Abholzung der Wälder, verursacht durch landwirtschaftliche Expansionsbestrebungen, Holzeinschlag und die Entwicklung von Infrastruktur, führt zu einem anhaltenden Rückgang des geeigneten Habitats.

Maßnahmen zum Schutz des Herbert-Kurzflügels müssen die Erhaltung und Wiederherstellung seiner natürlichen Umgebung priorisieren. Es ist unerlässlich, den verbliebenen Wald zu schützen und eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder sicherzustellen, um ein weiteres Abholzen zu verhindern. Die Einrichtung von Schutzgebieten und der Einsatz von Umweltgesetzen, die den Lebensraum dieser Art schützen, sind von äußerster Wichtigkeit. Zudem bedarf es der Aufklärung und Einbeziehung lokaler Gemeinschaften, um das Bewusstsein für die Bedeutung des Erhalts der Biodiversität zu stärken und umweltschädliches Verhalten zu vermindern. Forschungsaktivitäten, die sich auf Populationsdynamik und Habitatnutzung konzentrieren, könnten weitere wichtige Informationen für effektive Schutzstrategien liefern.