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Groppen (Porichthys)

Die Groppen, bekannt unter ihrem wissenschaftlichen Namen Porichthys, gehören zu einer Familie von Fischen, die in der Systematik als Batrachoididae klassifiziert werden. Diese Tiere sind Teil der Ordnung der Krötenfischartigen (Batrachoidiformes), eine Gruppe, die durch ihre einzigartige Morphologie und das teilweise ungewöhnliche Verhalten ihrer Mitglieder charakterisiert ist. Die Groppen selbst faszinieren dabei mit ihrer Anpassungsfähigkeit an verschiedene marine Lebensräume.

Diese Fische sind in der Regel bottom dwellers, das heißt, sie leben in der Regel am oder in der Nähe des Meeresbodens. Ihre flache und breite Körperform, gepaart mit ihrer Fähigkeit sich der Umgebung farblich anzupassen, macht sie zu geschickten Versteckkünstlern. Ihr Erscheinungsbild kann verwirrend vielfältig sein – bei einigen Arten sind schillernde Farben oder auffallende Muster zu beobachten, die sie in ihrem jeweiligen Habitat tarnt.

Groppen sind aufgrund ihrer besonderen Merkmale auch außerhalb der Fachkreise bekannt. Zu diesen Merkmalen zählt vor allem ihre Fähigkeit, Laute zu erzeugen. Diese dienen vor allem während der Paarungszeit der Kommunikation, wobei das Männchen komplexe Töne erzeugt, um Weibchen anzulocken. Dieses Verhaltensmerkmal ist so prägnant, dass einige Arten im englischen Sprachraum als „singing fish“ bezeichnet werden.

Mit ihrer robusten Natur und der Anpassungsfähigkeit, die ihnen das Überleben in verschiedensten Meeresgebieten ermöglicht, von küstennahen Zonen bis hin zu tiefen, dunklen Gewässern, bilden die Groppen einen integralen Bestandteil des maritimen Ökosystems. Ihre Studie liefert wichtige Einblicke in die Komplexität aquatischer Lebensformen und die evolutionären Mechanismen, die zu ihrer vielfältigen Entwicklung geführt haben.

Groppen Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Tangaren (Thraupidae)
  • Gattung: Bergfinken (Poospiza)
  • Art: Halsband-Bergsperling (Poospiza torquata)
  • Verbreitung: Südamerika, insbesondere in Argentinien, Bolivien, Peru, Ecuador und Kolumbien
  • Lebensraum: Vorwiegend in subtropischen oder tropischen trockenen Wäldern, Gebüschland und in hohen Graslandregionen der Anden
  • Körpergröße: Etwa 15–17 cm
  • Gewicht: Ungefähr 20–25 Gramm
  • Soziales Verhalten: Oft in kleinen Gruppen oder Paaren zu finden
  • Fortpflanzung: Nisten häufig auf Bäumen oder Büschen, legen 2–3 Eier
  • Haltung: Keine generelle Zuchthaltung, Beobachtungen hauptsächlich in natürlicher Umgebung

Systematik Groppen ab Familie

Äußerliche Merkmale von Groppen

Die Groppen sind auffällig durch ihre spezielle Körperform und Farbgebung. Der Nördliche Bootsmannfisch hat eine bräunliche bis olivfarbene Oberseite, die sich in einen helleren Bauchbereich verwandelt. Diese Farbvariationen können je nach Geschlecht unterschiedlich ausgeprägt sein. Ein markantes Merkmal ist die Reihe von Photophoren entlang des Körpers, die bei diesen Fischen vorkommen; diese Lichtorgane sind für die Kommunikation und möglicherweise auch zur Anlockung von Partnern während der Fortpflanzungszeit wichtig.Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist der breite Kopf und die großen Augen, die es den Fischen ermöglichen, in trüben Gewässern gut zu sehen. Die Flossen sind relativ kurz, was ihnen hilft, sich in engen Räumen zwischen Steinen und Korallenriffen zu bewegen. Die Größe der Groppen kann variieren; sie erreichen Längen von bis zu 38 cm. Diese körperlichen Merkmale machen sie nicht nur einzigartig im Aussehen, sondern auch anpassungsfähig an verschiedene Lebensräume.

Lebensraum und Herkunft

Die Groppen sind vor allem in den flachen Küstengewässern des Nordpazifiks verbreitet. Ihr Lebensraum erstreckt sich von den kalten Gewässern Alaskas bis hin zu den wärmeren Gewässern von Baja California. Diese Fische bevorzugen seichte Gewässer mit reichlich Vegetation, da sie dort sowohl Nahrung finden als auch Schutz vor Raubtieren haben. Die Groppen sind häufig in Bereichen anzutreffen, wo sich Sand- und Kiesböden abwechseln.Die Herkunft dieser Art reicht bis in die tropischen und subtropischen Regionen zurück, wo sie sich an verschiedene Umweltbedingungen angepasst haben. Während der Fortpflanzungszeit ziehen sie oft in küstennahe Gebiete, wo sie Nester unter Steinen oder in anderen geschützten Bereichen anlegen. Diese Nistgewohnheiten sind entscheidend für den Fortpflanzungserfolg und das Überleben der Nachkommen.

Verhalten von Groppen

Das Verhalten der Groppen ist stark von ihrem Lebensraum geprägt. Sie sind vorwiegend nachtaktiv und zeigen während der Nacht ein aktives Jagdverhalten. Ihre Fähigkeit zur Lauterzeugung spielt eine zentrale Rolle in ihrem Sozialverhalten; sowohl Männchen als auch Weibchen kommunizieren durch charakteristische Geräusche, um Partner anzulocken oder ihr Revier zu markieren. Diese „Gesänge“ sind besonders während der Fortpflanzungszeit ausgeprägt und tragen zur Bildung stabiler Paarbindungen bei.In ihrem natürlichen Habitat zeigen Groppen ein territorial aggressives Verhalten gegenüber anderen Männchen während der Brutzeit. Männchen verteidigen ihre Nester aktiv gegen Eindringlinge und kümmern sich um die Brutpflege, indem sie die Eier bewachen und belüften. Dieses Fürsorgeverhalten ist entscheidend für das Überleben der Eier und später der Larven.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung bei Groppen erfolgt typischerweise im Frühling, wenn die Wassertemperaturen steigen und die Nahrungsressourcen reichlich vorhanden sind. Männchen wählen geeignete Nistplätze aus, oft unter Steinen oder in kleinen Höhlen im Sandboden. Nachdem ein Männchen ein Nest angelegt hat, beginnt es mit seinen Gesängen, um Weibchen anzulocken. Die Weibchen kommen dann zum Nest, um ihre Eier abzulegen.Ein Weibchen kann zwischen 200 und 400 Eier ablegen; diese werden in einer einzelnen Schicht an die Wände des Nestes geheftet. Nach dem Ablaichen bleibt das Weibchen nicht im Nest; das Männchen übernimmt die Verantwortung für die Pflege der Eier. Es sorgt dafür, dass sie sauber bleiben und belüftet werden, um eine optimale Entwicklung zu gewährleisten. Nach etwa 45 Tagen schlüpfen die Larven aus den Eiern und verlassen das Nest.

Gefährdung

Die Groppen sehen sich verschiedenen Bedrohungen gegenüber, insbesondere durch den Verlust ihres Lebensraums infolge menschlicher Aktivitäten wie Urbanisierung und Überfischung. Die Zerstörung von Küstenlebensräumen hat direkte Auswirkungen auf ihre Fortpflanzungsmöglichkeiten sowie auf die Verfügbarkeit von Nahrungsressourcen. Zudem stellen Umweltverschmutzung und Klimawandel zusätzliche Risiken dar.Um das Überleben dieser Art langfristig zu sichern, sind Schutzmaßnahmen unerlässlich. Dazu gehört nicht nur der Erhalt ihrer natürlichen Lebensräume durch gesetzliche Regelungen, sondern auch Programme zur Wiederherstellung geschädigter Ökosysteme sowie Aufklärungsarbeit über die Bedeutung dieser Fische im marinen Ökosystem.

Quellen

https://fishbase.mnhn.fr/Country/CountrySpeciesSummary.php?c_code=604&id=3070&lang=bangla

https://en.wikipedia.org/wiki/Porichthys_notatus

https://www.meerwasser-lexikon.de/tiere/6310_Porichthys_notatus.htm