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Graurückenmeise

Die Graurückenmeise, bekannt unter dem zoologischen Namen Parus cinerascens, gehört zur Ordnung der Sperlingsvögel und zur Familie der Meisen (Paridae). Dieser kleine und agile Vogel zeichnet sich durch sein überwiegend graues Federkleid mit feinen weißen und schwarzen Akzenten aus, welches ihm nicht nur seinen Namen verleiht, sondern auch eine perfekte Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum bietet.

Diese Meisenart bewohnt in erster Linie die Laub- und Mischwälder, Gärten und Parks in einem begrenzten Verbreitungsgebiet. Als Standvogel ist sie das ganze Jahr über in ihren Lebensräumen anzutreffen und zeigt sich oft in kleinen Gruppen oder im Verbund mit anderen Meisenarten auf der Suche nach Nahrung.

Die Graurückenmeise zeichnet sich durch eine typische Ernährungsweise aus. Sie ernährt sich hauptsächlich von Insekten, Spinnentieren und anderen kleinen Gliederfüßern, wendet jedoch im Winter, wenn diese Nahrungsquellen sparlicher werden, auch auf Samen und Kerne zurück. Ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Nahrungsquellen hilft ihr, die kalte Jahreszeit zu überstehen.

In Bezug auf die Fortpflanzung zeigt die Meise ein interessantes Brutverhalten. Sie richtet ihre Nester bevorzugt in Baumhöhlen oder Nistkästen ein, wobei das Weibchen allein für das Ausbrüten der Eier verantwortlich ist, während beide Elternteile sich um die Aufzucht der Jungen kümmern. Die Graurückenmeise trägt auf diese Weise zum lebendigen Bild unserer heimischen Vogelwelt bei und erfreut Naturbeobachter mit ihrem lebhaften Treiben und der charakteristischen Meisenstimme.

Graurückenmeise Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Meisen (Paridae)
  • Gattung: Echte Meisen (Parus)
  • Art: Graurückenmeise (Parus cinerascens)
  • Verbreitung: Zentralafrika
  • Lebensraum: Bergwälder und Bambuswälder
  • Körpergröße: 14 cm
  • Gewicht: ca. 18-23 g
  • Soziales Verhalten: Gesellig außerhalb der Brutzeit, bilden oft lockere Trupps
  • Fortpflanzung: Legt in Baumhöhlen 2-8 Eier, Brutdauer ca. 14-15 Tage
  • Haltung: Nicht relevant, da keine typische Art für die Gefangenschaftshaltung

Systematik Graurückenmeise ab Familie

Graurückenmeise Herkunft und Lebensraum

Die Graurückenmeise, wissenschaftlich als Parus cinerascens bezeichnet, gehört zur Familie der Meisen. Diese kleine Vogelart ist primär im südwestlichen Teil des afrikanischen Kontinents verbreitet. Ihren Ursprung findet sie in einer Reihe von Ländern, die geografisch von Angola über Sambia und Simbabwe bis hin zum südlichen Teil Tansanias reichen. Die charakteristischen Merkmale ihres Habitats schließen eine Vorliebe für miombo- und mopanewälder sowie Buschland ein.

Innerhalb dieser Gebiete bevorzugt die Graurückenmeise speziell Wälder, die vorwiegend aus Brachystegia-, Julbernardia- und Isoberlinia-Bäumen bestehen, welche die typische Vegetation des miombo-Waldlandes ausmachen. Sie bewohnt darüber hinaus auch Akazien-durchsetzte Savannen und ist gelegentlich in Gärten und Plantagen anzutreffen, sofern diese angrenzend an natürliche Waldflächen liegen und geeignete Nistmöglichkeiten bieten. In Tansania ist sie zudem in den Wäldern des östlichen Usambara- und des Uluguru-Gebirges heimisch.

Ihre Präsenz in unterschiedlichen Regionen und Habitaten zeugt von einer bemerkenswerten Anpassungsfähigkeit an diverse ökologische Bedingungen. Dennoch ist sie überwiegend in Gebieten zu finden, die ein gewisses Maß an Walddeckung aufweisen. Diese notwendige Bedingung für ihren Lebensraum begünstigt ihren Fortbestand, wobei sie in einigen Regionen durch Entwaldung und Habitatveränderung bedroht sein könnte.

Graurückenmeise äußere Merkmale

Die Graurückenmeise präsentiert sich als ein ansprechendes Exemplar der Meisenfamilie mit charakteristischen äußerlichen Merkmalen, die sie einzigartig in ihrer Erscheinung machen. Ihr Federkleid zeichnet sich durch eine dezente, doch distinguierte Farbpalette aus. Der Rücken zeigt ein sanftes Grau, das namensgebend für diese Vogelart ist. Kontrastierend hebt sich der weiße Bauch und die hellere Brustpartie von der Rückenfärbung ab.

Die Flanken der Graurückenmeise sind ebenfalls weißlich, jedoch vielfach mit feinen, grauen Streifungen durchzogen, die für eine subtile Musterung sorgen. Der Kopf der Graurückenmeise ist durch seine unverkennbare Zeichnung und Farbgebung bemerkenswert. Er wird geziert von einer weißen Wangenpartie, die von einer schwarzen Kappe umschlossen ist.

Diese Kappe erstreckt sich über die Krone bis hin zum Nacken, wobei die Intensität des Schwarz eine eindrucksvolle Klarheit in der Abgrenzung gegenüber dem Grau des Rückens und dem Weiß des Gesichts vermittelt. Die Augen der Graurückenmeise sind klein und lebhaft, eingebettet in das schwarze Gefieder ihrer Umgebung, was ihren aufmerksamen Blick hervorhebt.

Ihr Schnabel zeigt sich in einer angemessenen Größe für eine Meise dieser Statur und ist in einem dunklen Ton gehalten, der harmonisch mit den dunkleren Tönen des Kopfes korrespondiert. Die Beine und füßchen der Graurückenmeise sind unauffällig, zeigen aber eine funktionale Anpassung an ihre Lebensweise. Insgesamt vermittelt das Äußere der Graurückenmeise eine Mischung aus Schlichtheit und bestechender Eleganz.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Graurückenmeise ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten der Graurückenmeise keine spezifischen Informationen ergeben.

Graurückenmeise Gefährdung

Die Graurückenmeise ist ein Vogel, der verschiedene Bedrohungen gegenübersteht, obgleich spezifische Informationen zu Gefährdungen und Schutzmaßnahmen nicht immer leicht zu ermitteln sind. Eine der potenziellen Gefahren für die Graurückenmeise ist der Verlust ihres natürlichen Lebensraums. Dies kann durch verschiedene menschliche Aktivitäten verursacht werden, wie beispielsweise Landwirtschaft, urbane Expansion und Holzeinschlag.

Der Lebensraumverlust hat direkten Einfluss auf das Überleben der Graurückenmeise, weil er deren Möglichkeiten zur Nahrungssuche, Brut und zum Schutz vor Prädatoren beeinträchtigt. Um die Auswirkungen von Lebensraumverlust zu minimieren, sind Schutzmaßnahmen wie die Ausweisung von Schutzgebieten und die Aufrechterhaltung natürlicher Waldgebiete essenziell. Der Schutz des Lebensraums trägt nicht nur zur Erhaltung der Graurückenmeise bei, sondern fördert auch die Biodiversität im Allgemeinen.

In den Schutzgebieten wird oft versucht, ein stabiles Ökosystem zu erhalten, in dem die natürliche Vegetation und damit die ökologische Nische der Graurückenmeise geschützt werden. Die Forschung und Überwachung der Populationen sind daher von großer Bedeutung, um effektive Managementpläne zu erstellen und die langfristige Erhaltung der Art zu gewährleisten. Aufklärungsarbeit und das Einbeziehen der lokalen Bevölkerung in Schutzprojekte können ebenfalls einen positiven Effekt auf die Zukunft der Graurückenmeise haben.