Logo

Graurücken-Sperling

Der Graurücken-Sperling, auch bekannt unter seinem wissenschaftlichen Namen Passer pyrrhonotus, ist ein kleiner Vogel, der der Familie der Sperlinge (Passeridae) angehört. Er ist Teil der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes), einer der artenreichsten Vogelordnungen der Welt.

Dieser Vogel zeichnet sich durch sein charakteristisches Federkleid aus, das ihm nicht nur seinen Namen verlieh, sondern auch eine gute Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum bietet. Mit einem überwiegend grauen Rücken und kontrastierenden Mustern ist der Graurücken-Sperling in der Lage, sich vor Fressfeinden zu schützen und zugleich bei der Nahrungssuche effizient zu agieren.

Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich hauptsächlich über Teile Süd- und Südostasiens, wo der Vogel häufig in offenen Landschaften wie Buschland und landwirtschaftlich genutzten Flächen anzutreffen ist. Als Kulturfolger kommt der Graurücken-Sperling auch in der Nähe menschlicher Siedlungen vor und zeigt eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume.

In seiner Lebensweise zeigt sich der Graurücken-Sperling typisch für seine Familie: Er ernährt sich hauptsächlich von Samen und kleinen Insekten und lebt oft in kleinen Gruppen. Seine soziale Natur und die Fähigkeit, mit anderen Artgenossen zu interagieren, sind wesentliche Aspekte seines Überlebens und seiner Fortpflanzungsstrategie.

Graurücken-Sperling Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Sperlinge (Passeridae)
  • Gattung: Passer
  • Art: Graurücken-Sperling (Passer pyrrhonotus)
  • Verbreitung: überwiegend in Ostafrika
  • Lebensraum: trockene Savannen, Halbwüsten, offene Landschaften mit vereinzelten Bäumen
  • Körpergröße: etwa 14–15 cm
  • Gewicht: circa 20–30 g
  • Soziales Verhalten: bildet oftmals Schwärme, teilweise vergesellschaftet mit anderen Sperlingsarten
  • Fortpflanzung: Nestbau in Bäumen oder Sträuchern, legt 2–3 Eier pro Brut
  • Haltung: In Europa selten als Ziergeflügel gehalten; keine weit verbreitete Haltung bekannt

Systematik Graurücken-Sperling ab Familie

Graurücken-Sperling Herkunft und Lebensraum

Passer pyrrhonotus, besser bekannt als Graurücken-Sperling, gehört zur Familie der Sperlinge und stammt ursprünglich aus den Regionen Zentralasiens. Sein geographisches Verbreitungsgebiet umfasst überwiegend die Territorien östlich des Kaspischen Meeres bis hin zum nordwestlichen Teil des Indischen Subkontinents. Länder wie Iran, Afghanistan, Pakistan und Indien zählen zu den Staaten, in denen der Graurücken-Sperling in freier Wildbahn anzutreffen ist.

Die bevorzugten Lebensräume dieses Vogels sind semi-aride bis aride Gebiete, wo er sich häufig in der Nähe von menschlichen Siedlungen aufhält. Der Graurücken-Sperling adaptiert sich geschickt an die jeweiligen Gegebenheiten und kann sowohl in tieferen Ebenen als auch in Gebirgsregionen mit Höhen von bis zu 4000 Metern über dem Meeresspiegel angetroffen werden. Seine Präsenz in landwirtschaftlich genutzten Arealen, beispielsweise Feldern, sowie in der Umgebung von Dörfern und Städten, deutet auf eine gewisse Flexibilität hinsichtlich seines Lebensraumes hin. Die Nähe zum Menschen bietet oftmals eine reichhaltige Nahrungsquelle, die der Graurücken-Sperling zu nutzen weiß. Nichtsdestotrotz bleibt der natürliche Lebensraum hauptsächlich auf dürreresistente Buschvegetation und offenes Gelände beschränkt, in welchem er Schutz und Lebensmöglichkeiten findet.

Graurücken-Sperling äußere Merkmale

Der Graurücken-Sperling präsentiert sich als kleiner, kompakt gebauter Vogel mit einer charakteristischen Färbung und Federstruktur, die ihn in seinem natürlichen Habitat gut tarnen. Sein Gefieder zeigt sich überwiegend in gedämpften Erdtönen. Wie der Name bereits impliziert, ziert den Rücken des Graurücken-Sperlings eine graue Färbung, die mitunter leicht bräunlich getönt sein kann. Eine bemerkenswerte Kontur ergibt sich durch die harmonische Abstufung der Schattierungen von Grau und Braun.

Der Kopf des Graurücken-Sperlings weist oft eine dunklere, eher maskenartige Zeichnung um die Augen auf, während die unteren Körperpartien meist heller gefärbt sind, was eine Brust in Cremetönen oder ein helles Beige einschließt. Die Flügel des Graurücken-Sperlings können feinere Streifen oder Flecken aufweisen, welche seine Tarnung in der naturnahen Umgebung noch verstärken.

Hinsichtlich der Geschlechter zeigt der Graurücken-Sperling oft nur eine geringe bis gar keine sexuelle Dimorphie, was bedeutet, dass Männchen und Weibchen sich im äußeren Erscheinungsbild sehr ähnlich sein können, wenngleich es zuweilen minimale Unterschiede in Größe oder Intensität der Färbung geben kann. Der Schnabel des Vogels ist kräftig und konisch, angepasst an seine Ernährungsgewohnheiten, und zeigt meist eine dunkle Farbgebung. Die Beine sind relativ kurz und wirken robust, während die Füße eine für das Greifen von Zweigen und anderer Vegetation geeignete Struktur aufweisen.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Graurücken-Sperlings ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Der Graurücken-Sperling ist eine Vogelart, über deren Brut- und Paarungsverhalten in der wissenschaftlichen Literatur bis zum Kenntnisstand unseres Wissensstandes leider nur begrenzte Informationen vorliegen. Daher kann in diesem Rahmen kein detaillierter Absatz über die speziellen Bräuche und Rituale dieser Spezies während der Fortpflanzungsperiode bereitgestellt werden. Die Forschung zu den genauen Mustern des Brut- und Paarungsverhaltens des Graurücken-Sperlings muss weiter vertieft werden, um präzise Aussagen und Beschreibungen anbieten zu können.

Graurücken-Sperling Gefährdung

Der Graurücken-Sperling ist eine Vogelart, die sich hauptsächlich in Zentralafrika in offenen und halboffenen Landschaften sowie bewaldeten Savannen aufhält. Eine primäre Gefährdung für den Graurücken-Sperling stellt der Lebensraumverlust dar. Dieser resultiert aus verschiedenen anthropogenen Faktoren wie Landwirtschaft, Urbanisierung und der Umwandlung von natürlichen Lebensräumen in Plantagen oder für andere landwirtschaftliche Zwecke. Die Zerstörung und Fragmentierung ihres Habitats führen zu einer Dezimierung der Populationen und beeinträchtigen die Reproduktion sowie die Verfügbarkeit von Nahrung und Nistmöglichkeiten für diese Spezies.

Um den Graurücken-Sperling zu schützen, müssen effektive Maßnahmen zur Konservierung und Wiederherstellung seiner natürlichen Lebensräume eingeleitet werden. Schutzgebiete, die eine strikte Regulierung hinsichtlich der Landnutzung gewährleisten, könnten entscheidend zur Sicherung der Populationen beitragen. Eng mit lokalen Gemeinschaften zusammenarbeitende Naturschutzprogramme, die den Wert dieser Vogelart vermitteln und alternative Praktiken der Landnutzung fördern, können eine nachhaltige Nutzung der Ressourcen sicherstellen und gleichzeitig den Bestand des Graurücken-Sperlings positiv beeinflussen. Insgesamt erfordert der Schutz dieser Art eine umfassende Strategie, welche ökologische, ökonomische und soziale Aspekte miteinander verbindet.