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Graurücken-Schnurrbartvogel (smithornis capensis)

Der Graurücken-Schnurrbartvogel, wissenschaftlich als Smithornis capensis bekannt, gehört zur Familie der Flötenvögel, die in der Ordnung der Rackenvögel eingeordnet wird. Diese Vogelart zeichnet sich besonders durch ihr unauffälliges Federkleid aus, welches überwiegend in Grautönen gehalten ist, sowie durch lange Federbärte an beiden Seiten des Schnabels, die ihm seinen Namen verliehen haben.

Der Graurücken-Schnurrbartvogel ist in Afrika südlich der Sahara beheimatet und bevorzugt dort vor allem feuchte Waldgebiete als Lebensraum. In diesen Wäldern ist der Vogel meist allein oder in Paaren anzutreffen, wobei er eine heimliche Lebensweise führt und deshalb nicht immer leicht zu beobachten ist.

Mit einer Größe von etwa 17 bis 21 Zentimetern und einer auffallend langen, abgerundeten Schwanzfeder ist dieser Vogel zwar nicht besonders groß, aber dennoch eine interessante Erscheinung. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten und anderen kleinen Wirbellosen, die er geschickt mit seinem langen und spitzen Schnabel aus der Rinde von Bäumen oder aus dem Blattwerk herauspickt.

Trotz seiner versteckten Lebensweise spielt der Graurücken-Schnurrbartvogel eine wichtige Rolle im Ökosystem seines Habitats. Sein Vorkommen und seine Populationsgröße geben häufig Aufschluss über den Gesundheitszustand des Waldes, denn er gilt als Indikatorart für ökologisch intakte Waldgebiete.

Graurücken-Schnurrbartvogel Fakten

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
  • Familie: Paridae (Meisen)
  • Gattung: Sittiparus
  • Art: Buntspechtmeise (Sittiparus varius)
  • Verbreitung: Ostasien, hauptsächlich Japan, Koreanische Halbinsel, Teile Chinas und des Russischen Fernostes
  • Lebensraum: Wälder, insbesondere Laub- und Mischwälder, aber auch in Parks und Gärten in städtischen Gebieten
  • Körpergröße: Ca. 14 cm
  • Gewicht: Ca. 18-25 g
  • Soziales Verhalten: Sozial und gesellig, bildet oft kleine Gruppen
  • Fortpflanzung: Legt 5-6 Eier in einem Baumhöhlen-Nest, Brutzeit beträgt rund 14 Tage, Nestlinge werden für weitere 18-21 Tage gefüttert
  • Haltung: Nicht üblich als Heimtier, vornehmlich in Zoos und Vogelparks im Rahmen von Schutzprogrammen

Systematik Graurücken-Schnurrbartvogel ab Familie

Äußerliche Merkmale von Graurücken-Schnurrbartvogel

Der Graurücken-Schnurrbartvogel hat ein auffälliges Erscheinungsbild mit einem kompakten Körperbau. Sein Gefieder ist überwiegend braun mit grauen und weißen Akzenten, die ihm eine gute Tarnung im dichten Unterholz verleihen. Die charakteristischen Merkmale sind der breite Schnabel und die auffälligen weißen Rumpffedern, die während der Balz zur Geltung kommen.Die Augen sind groß und dunkel, was dem Vogel ein waches Aussehen verleiht. Männchen und Weibchen sind im Aussehen ähnlich, wobei Männchen tendenziell etwas größer sind. Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind oft subtil und schwer zu erkennen.

Lebensraum und Herkunft

Der Graurücken-Schnurrbartvogel kommt in einer Vielzahl von Lebensräumen in West- und Zentralafrika vor. Er bevorzugt dichte Wälder und Dickichte, die ihm Schutz bieten und ausreichend Nahrung liefern. Diese Vögel sind oft in der Nähe von Wasserquellen anzutreffen, wo sie sich von Insekten ernähren.Die Herkunft dieser Art lässt sich auf die Evolution innerhalb der Familie der Calyptomenidae zurückverfolgen. Diese Familie umfasst mehrere Arten von Schnurrbartvögeln, die sich an unterschiedliche Lebensräume angepasst haben. Der Graurücken-Schnurrbartvogel hat sich besonders gut an die Bedingungen seiner Umgebung angepasst.

Verhalten von Graurücken-Schnurrbartvogel

Das Verhalten des Graurücken-Schnurrbartvogels ist geprägt von seiner schüchternen Natur. Diese Vögel sind oft unauffällig und verstecken sich in der Vegetation. Sie kommunizieren durch melodische Gesänge, die sowohl zur Partneranwerbung als auch zur Verteidigung ihres Territoriums dienen.Während der Balzzeit zeigen Männchen auffällige Flugmanöver, bei denen sie in engen Kreisen um einen Ansitz fliegen und dabei ihre weißen Rumpffedern aufplustern. Diese Darbietungen sind nicht nur wichtig für die Fortpflanzung, sondern auch für die soziale Interaktion innerhalb ihrer Gruppen.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzungszeit des Graurücken-Schnurrbartvogels fällt in die Regenzeit, wenn Nahrungsressourcen reichlich vorhanden sind. Während dieser Zeit bauen die Vögel Nester in geschützten Bereichen wie dichten Sträuchern oder Baumhöhlen. Die Nester bestehen aus verschiedenen Pflanzenmaterialien und sind gut versteckt.Weibchen legen normalerweise zwischen einem und drei Eiern, die sie etwa 16 bis 17 Tage lang bebrüten. Nach dem Schlüpfen kümmern sich beide Elternteile um die Aufzucht der Küken, wobei das Männchen häufig das Futter bringt.

Gefährdung

Der Graurücken-Schnurrbartvogel sieht sich verschiedenen Bedrohungen gegenüber, insbesondere durch den Verlust seines Lebensraums aufgrund von Abholzung und landwirtschaftlicher Expansion. Diese Veränderungen in seiner Umgebung können zu einem Rückgang der Population führen.Obwohl derzeit keine spezifischen Schutzmaßnahmen für diese Art existieren, wäre es wichtig, ihre Lebensräume zu schützen und nachhaltige Praktiken zu fördern, um den Fortbestand des Graurücken-Schnurrbartvogels zu sichern.

Quellen

https://www.iucnredlist.org/species/22735861/94309104

https://en.wikipedia.org/wiki/Snowornis

https://ebird.org/species/afrbro1