Logo

Graurücken-Drossling

In der Familie der Sperlingsvögel, genauer der Unterfamilie der Drosslingsverwandten, finden wir eine eher unauffällige Art: den Graurücken-Drossling. Wissenschaftlich als Turdoides plebejus bezeichnet, ist dieser Vogel eine von vielen Spezies in der vielfältigen Vogelwelt unseres Planeten. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich hauptsächlich über verschiedene Regionen Südasiens, wo er in trockenen Buschgebieten, Savannen und offenen Waldlandschaften anzutreffen ist.

Der Graurücken-Drossling zeichnet sich durch ein eher schlichtes Federkleid aus, wie der Name schon sagt, dominiert die Farbe Grau am Rücken des Vogels. Der übrige Körper zeigt ein Wechselspiel aus sandigen und helleren Tönungen, was ihn in seinem Lebensraum gut tarnt. Mit einem länglichen Körper, einem starken Schnabel und einer durchschnittlichen Größe macht der Graurücken-Drossling einen robusten Eindruck.

Ökologisch betrachtet nimmt der Graurücken-Drossling eine wichtige Rolle ein. Als Insektenfresser trägt er zur natürlichen Schädlingskontrolle bei, indem er eine Vielzahl von Insekten und anderen kleinen Wirbellosen in seiner Ernährung einschließt. Darüber hinaus ist er bekannt für sein soziales Verhalten, da er häufig in Gruppen unterwegs ist und sein Territorialverhalten ausgeprägt ist.

Trotz seiner weitreichenden Verbreitung ist über die Lebensweise des Graurücken-Drosslings noch nicht alles bekannt. Beobachtungen zeigen, dass der Vogel in der Paarungszeit ein komplexes Repertoire an Lautäußerungen zur Schau stellt und wie viele andere Vogelarten ein Nest zum Brüten baut. Doch gerade solche Alltagsfacetten der Natur begeistern Ornithologen und Naturfreunde immer wieder aufs Neue, was den Graurücken-Drossling zu einem schlichten, aber interessanten Studienobjekt unter den gefiederten Bewohnern unserer Erde macht.

Graurücken-Drossling Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Timalien (Timaliidae)
  • Gattung: Drosslinge (Turdoides)
  • Art: Nepal-Drossling (Turdoides nipalensis)
  • Verbreitung: Nordöstliches Indien, Bhutan, Nepal, Norden Myanmars, Südchina
  • Lebensraum: Trockene Buschlandschaften, offene Waldgebiete, oft in Hügel- und Bergregionen
  • Körpergröße: Circa 25 bis 28 cm Länge
  • Gewicht: Keine genauen Informationen verfügbar; ähnliche Arten wiegen ca. 50 bis 75 g
  • Soziales Verhalten: Bildet oft Gruppen, lebt in kleinen Gruppen oder Großfamilienverbänden
  • Fortpflanzung: Saisonal brütend, oft in Kolonien mit komplexen sozialen Strukturen
  • Haltung: In Europa kaum bis gar nicht in Menschenobhut gehalten, daher kaum Informationen zur Haltung verfügbar

Systematik Graurücken-Drossling ab Familie

Graurücken-Drossling Herkunft und Lebensraum

Der Graurücken-Drossling, der wissenschaftlich als Turdoides plebejus klassifiziert wird, ist eine Vogelart aus der Familie der Leiothrichidae. Diese Spezies ist vornehmlich auf dem indischen Subkontinent beheimatet, wo sie eine weite geografische Verbreitung aufweist. Ihr Lebensraum erstreckt sich von Pakistan über Indien bis hin zu Nepal, Bangladesch und in bestimmte Gebiete Sri Lankas.

Der Graurücken-Drossling bevorzugt trockenes, offenes Buschland und lebt vorwiegend in Ebenen und Tiefebenen, jedoch kann er auch in hügeligen Landschaften und am Rand von Wäldern angetroffen werden. Sein Habitat umfasst dabei sowohl natürliche Vegetationszonen als auch vom Menschen beeinflusste Gebiete wie Plantagen und Gärten. Die Anpassungsfähigkeit dieser Art hat es ihr ermöglicht, in einem vielfältigen Spektrum an Umgebungen zu gedeihen, solange die Vegetation einen gewissen Schutz und genügend Nahrung bietet.

Die Existenz des Graurücken-Drosslings in diesen vielfältigen Lebensräumen verdeutlicht seine Fähigkeit, verschiedenartige ökologische Bedingungen zu bewältigen. Allerdings ist über die genaue Populationsgröße und -dichte in den unterschiedlichen Regionen noch detailliertere Forschung erforderlich, um ein umfassendes Verständnis über den ökologischen Zustand und den Naturschutz dieser Art zu erlangen.

Graurücken-Drossling äußere Merkmale

Der Graurücken-Drossling, ein Angehöriger der Familie der Timalien, charakterisiert sich durch sein unauffälliges Federkleid, welches vornehmlich für eine effektive Tarnung in seinem natürlichen Habitat sorgt. Bei einer Betrachtung des Graurücken-Drosslings fallen sofort der namensgebende, graue Rücken und die unscheinbare graubraune Färbung der Oberseite ins Auge, welche ihm eine gewisse Eleganz verleihen. Die Unterseite des Vogels hingegen zeigt sich in einem verschwommenen Weiß bis hin zu einem hellen Beige, ergänzt durch eine zarte Strichelung, die von der Brust bis zum Bauch verläuft.

Der mittelgroße Vogel besitzt einen starken, geraden Schnabel, der am Basalteil eine dunklere Färbung aufweist und zur Spitze hin heller wird. Markant sind auch die Rundaugen, die von einem helleren, oft gräulichen Federring umgeben sind. Dies verleiht dem Graurücken-Drossling ein wachsames Erscheinungsbild. Die Flügel des Vogels erscheinen relativ lang und abgerundet, mit deutlichen Schwungfedern, was dem Gesamterscheinungsbild des Graurücken-Drosslings eine gewisse Robustheit verleiht.

Die Beine und Füße des Graurücken-Drosslings sind relativ kräftig und enden in starken, für das Greifen von Ästen optimal geformten Krallen. Diese physischen Merkmale ermöglichen es dem Graurücken-Drossling, sich gewandt im Dickicht zu bewegen. Sein Schwanz ist mäßig lang und zeigt oft eine abgestufte Form. Insgesamt ist das Erscheinungsbild des Graurücken-Drosslings geprägt von den natürlichen Farben und der relativ unscheinbaren Erscheinung, was ihm hilft, sich vor Raubtieren zu schützen und bei der Nahrungssuche unerkannt zu bleiben.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Graurücken-Drosslings ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu beiden Themen – dem Brut- und Paarungsverhalten des Graurücken-Drosslings – keine Informationen ergeben.

Graurücken-Drossling Gefährdung

Die Population des Graurücken-Drosslings wird derzeit nicht als gefährdet eingestuft. Laut der Internationalen Union für die Erhaltung der Natur (IUCN) gilt diese Art als „Least Concern“ (nicht gefährdet), da sie ein breites Verbreitungsgebiet besitzt und keine signifikanten Rückgänge der Populationszahlen bekannt sind. Jedoch könnten zukünftige Bedrohungen, wie etwa die Habitatzerstörung durch Landwirtschaft und Urbanisierung, sich negativ auf den Graurücken-Drossling auswirken.

Derzeit sind spezifische Schutzmaßnahmen für den Graurücken-Drossling nicht dokumentiert, was teilweise auf den Mangel an Einstufung als gefährdet zurückzuführen ist. Dennoch wäre die Bewahrung ihres natürlichen Lebensraumes, insbesondere durch den Schutz von Trocken- und Feuchtgebieten, sowohl für den Graurücken-Drossling als auch für andere Arten von entscheidender Bedeutung. Die Einrichtung von Schutzgebieten und die Umsetzung von nachhaltigen Landnutzungsplänen könnten dazu beitragen, die Lebensräume der Vögel zu sichern.

Es ist zu beachten, dass der Erhalt des Graurücken-Drosslings, gleichwohl er derzeit als nicht gefährdet gilt, weiterhin wichtig ist, um eine Verschlechterung des Erhaltungszustandes in der Zukunft vorzubeugen. Dies erfordert eine fortlaufende Überwachung der Populationen und deren Lebensräume, um etwaige Gefährdungen frühzeitig erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.