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Graukopf-Waldsänger (Geothlypis poliocephala)

Graukopf-Waldsänger Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Waldsänger (Parulidae)
  • Gattung: Geothlypis
  • Art: Graukopf-Waldsänger (Geothlypis poliocephala)
  • Verbreitung: Mexiko bis ins nördliche Südamerika und auf der Halbinsel Yucatán
  • Lebensraum: Buschland, feuchte Wälder, Waldränder und Lichtungen
  • Körpergröße: etwa 13 bis 14 cm
  • Gewicht: 8,5 bis 12,5 g
  • Soziales Verhalten: eher einzelgängerisch, aber außerhalb der Brutsaison auch in gemischten Gruppen
  • Fortpflanzung: Nestbau in dichter Vegetation, legt 2 bis 3 Eier pro Gelege, Brutpflege überwiegend vom Weibchen
  • Haltung: Keine Informationen zur Haltung in Gefangenschaft, da vorrangig Wildtiere

Systematik Graukopf-Waldsänger ab Familie

Graukopf-Waldsänger Herkunft und Lebensraum

Der Graukopf-Waldsänger, wissenschaftlich bekannt als Geothlypis poliocephala, entstammt der Avifauna Mittelamerikas. Diese Vogelart zeichnet sich durch eine spezifische regionale Verbreitung aus, die sich primär über Gebiete erstreckt, die von Mexiko bis nach Panama reichen. Innerhalb dieses Terrains präferiert Geothlypis poliocephala feuchte Wälder und subtropische Regionen, die eine adäquate Deckung und ein reichhaltiges Nahrungsangebot bieten.

Sein Lebensraum umfasst überwiegend niedrig gelegene Gebiete, die sich durch buschartiges Unterholz, hohe Graslandschaften und in der Nähe von Gewässern befindliche Wäldchen auszeichnen. Dort findet der Graukopf-Waldsänger Schutz und geeignete Brutstätten. Die Feuchtgebiete und Mangroven entlang der Küstenzonen bieten ihm ebenfalls optimale Lebensbedingungen.

Die besondere Präferenz der Art für dichtes Unterholz und das Vermeiden von offenen und trockenen Waldflächen hat dazu beigetragen, dass der Graukopf-Waldsänger vor allem in Habitaten anzutreffen ist, die den Anforderungen der Art an Feuchtigkeit und Deckung entsprechen. Diese Gegebenheiten haben zur Folge, dass die Art vornehmlich auf eine bestimmte ökologische Nische angewiesen ist, was ihre Verbreitung limitiert.

Es ist zu bemerken, dass der Erhalt dieser Feuchtgebiete von großer Bedeutung für das Fortbestehen des Graukopf-Waldsängers ist. Veränderungen im Ökosystem, die den Lebensraum dieser Art beeinträchtigen könnten, wären potenziell schwerwiegend für ihre Populationen. Der Schutz der natürlichen Lebensräume stellt daher eine essentielle Maßnahme zur Sicherstellung der zukünftigen Präsenz des Graukopf-Waldsängers in seiner angestammten Region dar.

Graukopf-Waldsänger äußere Merkmale

Der Graukopf-Waldsänger ist ein kleiner Vogel aus der Familie der Waldsänger (Parulidae), welcher durch seine markanten äußerlichen Merkmale auffällt. Wie der Name des Vogels nahelegt, zeichnet sich der Graukopf-Waldsänger durch einen distinktiven grauen Kopf aus, der eine eindrucksvolle Kontrastwirkung zum übrigen Gefieder aufweist.

Das Erscheinungsbild des Graukopf-Waldsängers ist zudem durch eine gelbe Unterseite charakterisiert, die sich von der Brust bis zu den Unterschwanzdecken erstreckt. Diese Färbung setzt sich an den Flanken fort und wird mit zunehmendem Abstand von der Brust allmählich matter. Der Rücken des Vogels zeigt ein olivgrünes bis gräuliches Gepräge, welches eine gute Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum bietet.

Die Flügel des Graukopf-Waldsängers weisen dunkle Flügeldecken auf, die von zwei weißen oder gelblichen Flügelbinden durchbrochen werden, die im Flug oder bei ausgebreiteten Flügeln besonders gut sichtbar sind. Außerdem lassen sich an manchen Exemplaren schwache Streifen oder Schattierungen an der Brust oder den Seiten erkennen, welches zur individuellen Unterscheidung beitragen kann.

Dem beobachtenden Auge stellt sich auch fest, dass das männliche Exemplar im Allgemeinen intensivere Farbtöne präsentiert als das weibliche, was im Rahmen des sexuellen Dimorphismus bei vielen Vogelarten zu beobachten ist. Die Augen des Graukopf-Waldsängers sind dunkel, und der relativ kurze, spitze Schnabel scheint für die Insektennahrung, die er bevorzugt, gut angepasst zu sein. Zwischen den Geschlechtern besteht eine leichte Variation in den Proportionen, wobei das Männchen meist ein klein wenig kompakter und intensiver gefärbt ist als das Weibchen.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Graukopf-Waldsängers ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten des Graukopf-Waldsängers keine Ergebnisse erbracht.

Graukopf-Waldsänger Gefährdung

Die Gefährdung des Graukopf-Waldsängers resultiert vornehmlich aus der fortlaufenden Zerstörung seines Lebensraumes. Diese Spezies ist auf bestimmte Habitate angewiesen, die vor allem durch tropische und subtropische Wälder sowie feuchte Niederungen charakterisiert sind. Die intensive landwirtschaftliche Nutzung dieser Gebiete, einschließlich der Ausweitung von Weideland und der Urbarmachung für Agrarflächen, führt zur Fragmentierung und zum Verlust geeigneter Brutstätten für den Graukopf-Waldsänger. Diese Entwicklung beeinträchtigt nicht nur die Populationsgröße durch direkten Habitatverlust, sondern begünstigt auch die Isolation von Populationsteilen, was zu einer verringerten genetischen Vielfalt und zu einer erhöhten Verletzlichkeit der Art führen kann.

Zum Schutz des Graukopf-Waldsängers sind umfassende Maßnahmen erforderlich, die den Erhalt und die Wiederherstellung von geeigneten Habitaten sicherstellen. Konkrete Schutzmaßnahmen umfassen die Einrichtung von Schutzgebieten, die nachhaltige Bewirtschaftung der verbliebenen Wälder und die Förderung von Aufforstungsprojekten. Des Weiteren sind Initiativen zur Aufklärung und Einbindung der lokalen Bevölkerung essentiell, um ein Bewusstsein für die Bedeutung des Erhalts des Graukopf-Waldsängers und seines Lebensraumes zu schaffen. Kooperationen zwischen Regierungen, Naturschutzorganisationen und der Zivilgesellschaft sind entscheidend, um effektive Strategien zur Reduzierung und Prävention weiterer Habitatdegradierungen zu entwickeln.