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Grau-Gimpelamadine (Euschistospiza cinereovinacea)

Das Tier, welches unter dem zoologischen Namen Euschistospiza cinereovinacea bekannt ist, trägt im Deutschen den Namen Düstersprenkel. Es handelt sich hierbei um einen farbenprächtigen Vogel, der der Familie der Prachtfinken (Estrildidae) zugehörig ist. Diese kleine Vogelart ist bekannt für ihr charakteristisches Federkleid und ihre lebensfrohe Erscheinung, die sie zu einem faszinierenden Objekt für Vogelbeobachter und Naturfreunde macht.

Der Düstersprenkel ist in den Grasländern und Buschgebieten des südlichen Afrika verbreitet. Das natürliche Habitat dieses Vogels umfasst vornehmlich offene Landschaften, in denen er sich dank seiner adaptiven Lebensweise gut etablieren kann. Diese Art ist in der Wissenschaft insbesondere wegen ihrer spezifischen Anpassungen und ihres ökologischen Profils von Interesse.

Im Aussehen zeichnet sich der Düstersprenkel durch eine zurückhaltende Grundfärbung aus, die mit feinen, dunkleren Sprenkeln durchsetzt ist. Diese Färbung bietet dem Vogel eine exzellente Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum. Der Körperbau des Düstersprenkels ist typisch für Prachtfinken, mit einem kräftigen Schnabel und einer kompakten Gestalt, die auf eine vorwiegend körner- und samenreiche Ernährung hindeuten.

Fortpflanzung und Verhaltensmuster des Düstersprenkels folgen dem üblichen Schema der Estrildidae, mit einer Tendenz zu monogamen Paarbindungen und einer ausgeprägten Brutpflege. Trotz der natürlichen Unauffälligkeit und Anpassungsfähigkeit wird die Art durch Lebensraumverlust und Veränderungen in ihrem Ökosystem bedroht. Schutzmaßnahmen und Forschung konzentrieren sich darauf, einen nachhaltigen Umgang mit den Lebensräumen des Düstersprenkels zu finden, um diese einzigartige Vogelart für künftige Generationen zu bewahren.

Grau-Gimpelamadine Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Prachtfinken (Estrildidae)
  • Gattung: Euschistospiza
  • Art: Dämmerungsastrild (Euschistospiza cinereovinacea)
  • Verbreitung: Südliches Zentralafrika, unter anderem in Angola, Sambia, Demokratische Republik Kongo
  • Lebensraum: Buschland, lichte Wälder, oft in der Nähe von Wasserquellen
  • Körpergröße: Ca. 10-11 cm
  • Gewicht: Unbekannt, aber typischerweise leicht wie andere kleine Prachtfinken
  • Soziales Verhalten: Lebt in kleinen Gruppen
  • Fortpflanzung: Legen in der Regel 3-6 Eier, Brutdauer und Aufzucht der Jungvögel ähnlich wie bei anderen Prachtfinkenarten
  • Haltung: In Europa nicht weit verbreitet in der Haustierhaltung, benötigt artgerechte Bedingungen wie ausreichend Platz, korrekte Ernährung und Möglichkeiten zum Sozialverhalten

Systematik Grau-Gimpelamadine ab Familie

Äußerliche Merkmale von Grau-Gimpelamadine

Der Grau-Gimpelamadine hat ein auffälliges Erscheinungsbild, das ihn von anderen Vogelarten abhebt. Sein Gefieder ist hauptsächlich graublau mit einer helleren Unterseite. Die Flügel sind dunkel gefärbt, während der Kopf eine leicht bräunliche Tönung aufweist. Diese Farbgebung dient nicht nur der Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum, sondern spielt auch eine Rolle bei der Balz.Die Augen des Grau-Gimpelamadine sind dunkel und von einem feinen Augenring umgeben. Der Schnabel ist kurz und konisch geformt, ideal zum Fangen von Samen und Insekten. Die Geschlechter unterscheiden sich in der Färbung kaum; jedoch sind Jungvögel blasser gefärbt und haben einen weniger ausgeprägten Schnabel. Diese physischen Merkmale machen den Vogel zu einem interessanten Anblick für Ornithologen und Naturbeobachter.

Lebensraum und Herkunft

Der Lebensraum des Grau-Gimpelamadine umfasst eine Vielzahl von Ökosystemen, wobei er vor allem in feuchten Wäldern und Graslandschaften anzutreffen ist. Diese Vögel sind häufig in Gebieten anzutreffen, die reich an Samen und Insekten sind, da sie sich hauptsächlich von diesen ernähren. Die Wahl ihres Lebensraums hängt stark von der Verfügbarkeit ihrer Hauptnahrungsquelle ab. Zudem benötigen sie geeignete Nistplätze in dichten Vegetationen.Die Herkunft dieser Art reicht bis in die tropischen Regionen Afrikas zurück, wo sie sich an verschiedene Umgebungen angepasst hat. Ihre Verbreitung erstreckt sich über weite Teile des Kontinents, wobei sie vor allem in Gebieten mit ausreichender Vegetation häufig vorkommen. In vielen Regionen sind sie Teil des lokalen Ökosystems und tragen zur Kontrolle von Insektenpopulationen bei.

Verhalten von Grau-Gimpelamadine

Das Verhalten des Grau-Gimpelamadine ist geprägt von seiner sozialen Natur und melodischen Gesängen. Diese Vögel leben oft in kleinen Gruppen oder Schwärmen, was ihnen hilft, Fressfeinde zu vermeiden. Sie sind vor allem während der Dämmerung aktiv und nutzen ihre akrobatischen Fähigkeiten zur Nahrungssuche.In sozialen Gruppen sind diese Vögel oft zu beobachten, insbesondere während der Nahrungssuche oder beim Balzen. Sie kommunizieren durch verschiedene Rufe, die je nach Situation variieren können. Während der Balzzeit zeigen sie auffällige Flugmanöver, um potenzielle Partner anzulocken. Diese Interaktionen sind entscheidend für die Fortpflanzung und das Überleben der Art.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung des Grau-Gimpelamadine erfolgt typischerweise in monogamen Paaren, die während der Brutzeit territorial werden. Die Balzrituale umfassen melodische Gesänge und akrobatische Flüge, die darauf abzielen, einen Partner zu gewinnen. Nach der Paarung suchen die Vögel geeignete Nistplätze in dichten Vegetationen auf.Das Gelege besteht meist aus drei bis fünf Eiern, die beide Elternteile bebrüten. Die Brutdauer beträgt etwa 12 bis 14 Tage. Nach dem Schlüpfen werden die Küken während ihrer Nestlingszeit intensiv von beiden Eltern mit Nahrung versorgt. Diese Phase dauert etwa zwei bis drei Wochen, bevor die Jungvögel flügge werden und selbstständig leben können.

Gefährdung

Obwohl der Grau-Gimpelamadine derzeit nicht als gefährdet gilt, gibt es einige Bedrohungen für seine Populationen. Habitatverlust durch Abholzung und landwirtschaftliche Expansion stellt eine ernsthafte Gefahr dar. In einigen Regionen kann auch die Verschmutzung ihrer Lebensräume negative Auswirkungen auf ihre Nahrungsquellen haben.Um den Bestand dieser Art langfristig zu sichern, ist es wichtig, Schutzmaßnahmen zu ergreifen und geeignete Lebensräume zu erhalten. Naturschutzprojekte können helfen, das Bewusstsein für den Schutz dieser Vögel zu schärfen und deren Lebensräume zu bewahren.

Quellen

https://www.hbw.com/species/cinerous-bullfinch-euschistospiza-cinereovinacea

https://www.birdlife.org/species/euschistospiza-cinereovinacea

https://www.iucnredlist.org/species/22729416/95115635