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Goldscheitel-Wintergoldhähnchen

Das Goldscheitel-Wintergoldhähnchen, ein winziger Vogel mit einer beeindruckenden Färbung, ist in der Welt der Ornithologie unter dem zoologischen Namen Regulus satrapa bekannt. Diese Art gehört zur Familie der Goldhähnchen (Regulidae), welche sich durch ihre geringe Körpergröße und ihre lebendige Gefiederfärbung auszeichnen. Besonders charakteristisch ist der leuchtend gelbe Streifen auf dem Scheitel, der bei Männchen in der Brutzeit besonders intensiv hervortritt und dem Tier seinen Namen verliehen hat.

Das Verbreitungsgebiet des Goldscheitel-Wintergoldhähnchens erstreckt sich hauptsächlich über Nordamerika, wo es in Nadelwäldern und gemischten Wäldern anzutreffen ist. Seine geringe Größe macht es manchmal schwer zu entdecken, jedoch verraten oft seine hohen, durchdringenden Rufe die Anwesenheit dieses agilen Baumbewohners.

Die Ernährung dieser Art ist hauptsächlich insektenbasiert, wobei Spinnentiere und andere kleine wirbellose Tiere ebenfalls nicht verschmäht werden. In der Jagd zeigt sich das Wintergoldhähnchen von seiner geschickten Seite, indem es flink durch die Baumwipfel navigiert und seine Beute mit präzisen Bewegungen fängt.

Obwohl das Goldscheitel-Wintergoldhähnchen klein in der Statur ist, spielt es eine große Rolle im ökologischen Gefüge seines Lebensraums. Es trägt zur Kontrolle von Insektenpopulationen bei und ist zudem ein wichtiger Bestandteil in der Nahrungskette. Sein charakteristischer Gesang und sein farbenprächtiges Erscheinungsbild machen ihn zudem zu einem bezaubernden Schauspiel für Vogelbeobachter und Naturfreunde.

Goldscheitel-Wintergoldhähnchen Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Goldhähnchen (Regulidae)
  • Gattung: Goldhähnchen (Regulus)
  • Art: Wintergoldhähnchen
  • Verbreitung: Europa, Nordafrika, westliches Asien; im Winter auch in Südeuropa und dem Nahen Osten
  • Lebensraum: Laub- und Mischwälder, Parks, Gärten, Heidegebiete
  • Körpergröße: ca. 8,5–9,5 cm
  • Gewicht: ca. 4–7 Gramm
  • Soziales Verhalten: gesellig außerhalb der Brutzeit, oft in kleinen Gruppen anzutreffen
  • Fortpflanzung: monogam, brütet in gut versteckten Nestern, meist 1-2 Bruten pro Jahr, 7-12 Eier pro Gelege
  • Haltung: Wintergoldhähnchen sind reine Wildvögel und nicht für die Haltung in Gefangenschaft geeignet

Systematik Goldscheitel-Wintergoldhähnchen ab Familie

Goldscheitel-Wintergoldhähnchen Herkunft und Lebensraum

Das Goldscheitel-Wintergoldhähnchen, wissenschaftlicher Name Regulus satrapa, ist eine Vogelart aus der Familie der Goldhähnchen (Regulidae). Dieser kleine, lebhafte Vogel ist auf dem nordamerikanischen Kontinent heimisch und zeigt innerhalb seines Verbreitungsgebiets eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lebensräume. In seiner ursprünglichen Heimat bewohnt das Goldscheitel-Wintergoldhähnchen vornehmlich die Nadelwälder des borealen Waldgürtels sowie gemischte und laubabwerfende Wälder in Kanada, den nördlichen Vereinigten Staaten und den Hochlagen der Rocky Mountains.

Während der Brutzeit bevorzugt die Spezies dichte Koniferenforsten, in denen sie durch ihr subtiles Gefieder und ihre geringe Körpergröße gut getarnt ist. Mit Beginn des Herbstes und der einsetzenden Kälte migrieren viele Exemplare in südlichere Gefilde der USA und nach Mexiko, wo sie in verschiedenartigen Waldlebensräumen und in städtischen Parkanlagen Zuflucht finden. Ihre Präsenz erstreckt sich bis zu den wärmeren Küstengebieten und niedrigeren Höhenlagen, wo sie ein geeignetes Angebot an Nahrung und Schutz während der Überwinterungsmonate vorfinden. Die Wanderrouten und genauen Überwinterungsorte variieren dabei von Jahr zu Jahr, was auf die hohe Anpassungsfähigkeit der Art hindeutet.

Goldscheitel-Wintergoldhähnchen äußere Merkmale

Das Goldscheitel-Wintergoldhähnchen zeichnet sich durch ein äußerst ansprechendes und distinktives Federkleid aus, das es in seinem Lebensraum gut erkennbar macht. Die erwachsenen Exemplare dieser Spezies präsentieren eine prägnante, goldgelbe Krone auf dem Scheitel, welche von schwarzen Streifen flankiert wird und dem Vogel seinen Namen verleiht. Die Oberseite des Goldscheitel-Wintergoldhähnchens zeigt eine olivgrüne Färbung, die sanft in die grauen und weißen Töne des Bauches übergeht. Die Flügel sind dunkelgrau mit auffälligen weißen oder gelblichen Streifen, die im Flug oder bei gestreckten Flügeln besonders gut sichtbar werden.

Die Augen des Goldscheitel-Wintergoldhähnchens sind durch einen charakteristischen, weißen Augenring hervorgehoben, der einen markanten Kontrast zum sonst dunklen Gesichtsbereich bietet. Der kurze, feine Schnabel ist auf Insektennahrung spezialisiert und zeigt sich in einer dunklen Farbgebung. Die Beine sind einem kräftigen Grau oder Schwarz gefärbt und enden in spitzen Zehen, die eine exzellente Griffkraft für das Klettern an Bäumen und Sträuchern bereitstellen. Im Allgemeinen wirkt das Goldscheitel-Wintergoldhähnchen zierlich und ist klein im Vergleich zu vielen anderen Vogelarten, was zu seiner anmutigen Erscheinung in der Natur beträgt.

Soziales Verhalten

Leider hat die Recherche keine Informationen zum Sozialverhalten des Goldscheitel-Wintergoldhähnchens ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Das Wintergoldhähnchen ist in seiner Brut- und Paarungsperiode durch ein charakteristisches Verhalten gekennzeichnet. Die Paarbildung findet meist im frühen Frühjahr statt, wobei die Männchen durch ihren Gesang territoriale Ansprüche geltend machen und um die Gunst der Weibchen werben. Sobald ein Paar gebildet ist, beginnt der Bau des Nests, welches meist in die unteren Äste von Nadelbäumen eingebettet wird. Das Nest des Wintergoldhähnchens ähnelt einer hängenden Tasche und wird überwiegend vom Weibchen aus Moos, Flechten und Spinnweben kunstvoll gefertigt.

Das Gelege des Wintergoldhähnchens besteht aus etwa 7 bis 12 Eiern, die das Weibchen alleine bebrütet. Während dieser Zeit versorgt das Männchen seine Partnerin mit Nahrung. Die Brutdauer beträgt ungefähr 13 bis 17 Tage. Nach dem Schlüpfen sind die Nestlinge nackt und blind, ihre Versorgung liegt in den ersten Lebenstagen zur Gänze in der Verantwortung beider Eltern. Die Jungvögel verlassen nach etwa 17 bis 21 Tagen das Nest, werden aber weiterhin von den Elterntieren betreut, bis sie selbstständig Nahrung suchen können. Die Sorgsamkeit der Eltern und ihre unauffällige Lebensweise tragen bedeutend zum Schutz der Brut bei, was für das Überleben der Art essenziell ist.

Goldscheitel-Wintergoldhähnchen Gefährdung

Das Goldscheitel-Wintergoldhähnchen ist zwar weit verbreitet und wird von der IUCN derzeit als nicht gefährdet („Least Concern“) eingestuft, dennoch gibt es bestimmte Faktoren, die seine Populationen potenziell bedrohen könnten. Eine signifikante Gefährdung für das Goldscheitel-Wintergoldhähnchen ergibt sich aus dem Verlust und der Fragmentierung des Lebensraums. Als eine Vogelart, die dichte Nadelwälder bevorzugt, kann die großflächige Abholzung und Umwandlung dieser Wälder in landwirtschaftliche Flächen oder städtische Gebiete eine zentrale Bedrohung darstellen.

Zur Minderung dieser Gefährdung sind der Schutz der Wälder und eine nachhaltige Forstwirtschaft von großer Wichtigkeit. Die Erhaltung der Lebensräume des Goldscheitel-Wintergoldhähnchens erfordert die Etablierung von Schutzgebieten und die Durchführung von Aufforstungsprojekten, die den Erhalt der für diese Art wichtigen Nadelbaumarten berücksichtigen. Des Weiteren können rechtliche Vorgaben und Umweltauflagen, die die Abholzung regulieren und Umweltschäden durch industrielle Projekte begrenzen, zur Sicherung des Fortbestands des Goldscheitel-Wintergoldhähnchens beitragen. Öffentlichkeitsarbeit und Bildungskampagnen sind ebenfalls bedeutsam, um Bewusstsein für die Notwendigkeit des Schutzes dieser und anderer Vogelarten zu schaffen.