Logo

Gelbschulter-Laubsänger (Phylloscopus xanthoschistos)

Der Gelbschulter-Laubsänger, wissenschaftlich Phylloscopus xanthoschistos, gehört zur Familie der Laubsänger (Phylloscopidae), die eine Gruppe kleinwüchsiger Singvögel in der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) darstellen. Diese eher unscheinbaren Vögel zeichnen sich durch ihre grünlichen bis bräunlichen Farbtöne und ihr lebhaftes Verhalten aus, welches sie bei der Nahrungssuche in den Blattkronen der Bäume an den Tag legen.

Der Gelbschulter-Laubsänger ist vor allem in Südostasien verbreitet, wo er bevorzugt in Bergwäldern und in Waldgebieten in höheren Lagen anzutreffen ist. Der Vogel weist eine charakteristische Gelbfärbung auf den Schultern auf, die ihm auch seinen deutschen Namen verleiht und in der Beobachtung ein auffälliges Merkmal darstellt.

Wie bei anderen Laubsängern ist auch das gesangliche Repertoire des Gelbschulter-Laubsängers vielfältig. Seine Rufe und Gesänge bestehen aus einer Mischung aus melodischen und schnellen Elementen, die für Laubsänger typisch sind und eine wichtige Rolle in der Kommunikation und bei der Abgrenzung von Revieren spielen.

In Bezug auf seine Lebensweise tendiert der kleine Vogel zu einer eher zurückgezogenen Existenz, er bleibt meist in den Baumkronen und ist aufgrund seines unauffälligen Federkleids oft eher zu hören als zu sehen. Die Forschung zum Gelbschulter-Laubsänger ist im Vergleich zu anderen Vogelarten noch recht überschaubar, was vor allem an seinen teils schwer zugänglichen Lebensräumen liegt.

Gelbschulter-Laubsänger Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Laubsängerartige (Phylloscopidae)
  • Gattung: Phylloscopus
  • Art: Gelbschulter-Laubsänger (Phylloscopus xanthoschistos)
  • Verbreitung: Himalaya-Region, von Nordpakistan über Nepal bis nach Vietnam
  • Lebensraum: Gebirgswälder und Waldrandgebiete in mittleren Höhenlagen
  • Körpergröße: Ca. 9-11 cm
  • Gewicht: Unbekannt, aber typischerweise für kleine Laubsänger etwa 6-9 g
  • Soziales Verhalten: Lebt einzelgängerisch oder in Paaren, während der Zugzeit auch in kleinen Trupps
  • Fortpflanzung: Saisonale Brutvögel; bauen napfförmige Nester und legen typischerweise mehrere Eier
  • Haltung: Keine Informationen zur Haltung in Gefangenschaft, da überwiegend Wildvögel

Systematik Gelbschulter-Laubsänger ab Familie

Gelbschulter-Laubsänger Herkunft und Lebensraum

Der Gelbschulter-Laubsänger (Phylloscopus xanthoschistos) ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Laubsänger (Phylloscopidae). Dieser Vogel findet seine Ursprünge in den Hochgebirgsregionen Südasiens. Insbesondere ist er in den Ländern des Himalayagebiets verbreitet, einschließlich Nepal, Bhutan, Indien sowie Teilen von Tibet und Myanmar. Sein bevorzugter Lebensraum umfasst gemäßigte bis subtropische feuchte Laubwälder in Höhenlagen zwischen 1800 und 3600 Metern.

Innerhalb dieses Höhenbereiches besiedelt der Gelbschulter-Laubsänger die immergrünen und oftmals nebelverhangenen Waldgebiete, die reich an Moosen und Farnen sind, sowie Gebiete mit dichtem Unterholz, ideal für die Nahrungssuche und das Brutverhalten. Aufgrund dieser speziellen Habitatsansprüche ist die Art stark an die einzigartigen Umweltbedingungen ihrer hochgelegenen ökologischen Nischen angepasst, was sie zu einem interessanten Studienobjekt für Ornithologen macht, die sich mit den Auswirkungen von Klima- und Umweltveränderungen auf Hochgebirgsarten befassen.

Gelbschulter-Laubsänger äußere Merkmale

Der Gelbschulter-Laubsänger zeichnet sich durch sein unauffälliges, jedoch wohldefiniertes Erscheinungsbild aus. Bei dieser Vogelart ist ein überwiegend olivgrünes Gefieder vorherrschend, welches eine harmonische Tarnung in seinem typischen Laubwaldhabitat ermöglicht. Die Oberseite des Gelbschulter-Laubsängers weist eine gleichmäßig grüne Färbung auf, während die Unterseite eine etwas hellere, oft gelblich-grüne Tönung annimmt, die eine subtile Abgrenzung zur Umgebung erlaubt.

Ein charakteristisches Merkmal des Gelbschulter-Laubsängers ist die namengebende gelbe Schulterpartie, die als ein markanter Farbakzent auf seinen Flügeldecken sichtbar wird. Diese gelblichen Flecken schaffen einen deutlichen Kontrast zum übrigen Gefieder. Des Weiteren besitzt der Gelbschulter-Laubsänger eine fein gestrichelte Brust und Flanken, die ein diskretes Muster bilden und seine gestaltliche Komposition vollenden.

Der Kopf des Gelbschulter-Laubsängers zeigt ein olivgrünes Kopfgefieder mit einer unauffälligen, oftmals nur schwach abgesetzten Überaugenlinie, die in einem gelblichen oder weißen Farbton hervorstechen kann. Die Augenpartie wird von einem dunklen Augenstreif durchzogen, der zu der insgesamt gedämpften Farbgebung beiträgt. Der schmale und spitze Schnabel des Gelbschulter-Laubsängers fügt sich nahtlos in das Gesamtbild ein, während die Beine und Füße eine unauffällige, hellbraune Färbung aufweisen, die für die Spezies typisch ist.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten des Gelbschulter-Laubsängers keine Informationen ergeben.

Gelbschulter-Laubsänger Gefährdung

Die Recherche hat ergeben, dass detaillierte Informationen zur Gefährdung und zum Schutz des Gelbschulter-Laubsängers spezifisch zum Zeitpunkt des Wissensstands im April 2023 nicht zur Verfügung stehen. Bei vielen Vogelarten stellt der Verlust von Lebensräumen eine grundsätzliche Bedrohung dar, und es ist möglich, dass auch der Gelbschulter-Laubsänger durch solche Umweltveränderungen in seinem Bestand beeinträchtigt wird. Maßnahmen zum Schutz von Vogelarten umfassen generell die Erhaltung ihrer natürlichen Habitate, gesetzliche Schutzvorgaben, die Kontrolle von invasiven Arten, die Begrenzung von Störungen durch den Menschen sowie Forschungs- und Monitoringprogramme, die dazu beitragen, die Populationsdynamik zu verstehen und darauf basierend Schutzstrategien zu entwickeln. Da jedoch keine konkreten Daten zum Gelbschulter-Laubsänger vorliegen, kann nicht abschließend über den Gefährdungsstatus oder spezielle Schutzmaßnahmen für diese Art berichtet werden.