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Gelbkopf-Tangare

Die Gelbkopf-Tangare, bekannt unter dem wissenschaftlichen Namen Tangara xanthocephala, ist ein lebhafter Vogel, der sich durch sein markantes Gefieder auszeichnet. Angehörig der Familie der Thraupidae, einer Gruppe, die besonders in Süd- und Mittelamerika verbreitet ist und zu der zahlreiche Tangarenarten zählen, fügt sie einen Hauch von Farbe in die Welt der Avifauna ein.

Dieser kleine bis mittelgroße Vogel, der etwa 14 cm groß wird, ist besonders wegen seines auffälligen Aussehens bei Vogelbeobachtern beliebt. Sein leuchtend gelber Kopf kontrastiert eindrucksvoll mit dem blauen und grünen Federkleid, das seinen Körper ziert, was ihm den Namen Gelbkopf-Tangare eingebracht hat.

Lebensraum der Gelbkopf-Tangare sind vorwiegend neotropische Bergwälder, wo sie in mittleren Höhenlagen von 900 bis 2500 Metern anzutreffen sind. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich hauptsächlich über die Andenregionen von Venezuela bis Bolivien, was auf eine Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche ökologische Bedingungen hinweist.

Die Gelbkopf-Tangare ernährt sich vorwiegend von Früchten und Insekten, was sie zu einem Omnivoren macht. Ihre farbenprächtige Erscheinung und ihre Ernährungsgewohnheiten machen sie zu einem wichtigen Glied im Ökosystem, da sie bei der Bestäubung von Pflanzen und bei der Kontrolle von Insektenpopulationen eine Rolle spielen. In ihrem natürlichen Habitat sind sie oft in kleinen Gruppen zu beobachten, wie sie geschickt in den Baumkronen nach Nahrung suchen.

Gelbkopf-Tangare Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Tangaren (Thraupidae)
  • Gattung: Tangara
  • Art: Ultramarin-Tangare (Tangara vitriolina)
  • Verbreitung: Westkolumbien und nordwestliches Ecuador
  • Lebensraum: Tropische und subtropische Wälder, Waldränder, Sekundärwälder
  • Körpergröße: 13–14 cm
  • Gewicht: 15-20 g
  • Soziales Verhalten: Gruppentiere, oft in gemischten Jagdgemeinschaften
  • Fortpflanzung: Bau von Napfnestern, Brutzeit variabel je nach Region
  • Haltung: In Europa selten in Zoos oder Privathaltung

Systematik Gelbkopf-Tangare ab Familie

Gelbkopf-Tangare Herkunft und Lebensraum

Die Gelbkopf-Tangare, wissenschaftlich als Tangara xanthocephala bekannt, ist ein brillant gefärbter Vogel aus der Familie der Tangaren (Thraupidae), der in der Neotropis beheimatet ist. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich über die Andenregion Südamerikas, insbesondere werden Bolivien, Kolumbien, Ecuador, Peru und Venezuela als Länder genannt, in denen dieser Vogel vorzufinden ist.

Die Gelbkopf-Tangare bewohnt bevorzugt Bergwälder und Nebelwälder in Höhenlagen zwischen 1.800 und 3.400 Metern über dem Meeresspiegel. In ihrem Lebensraum suchen die Vögel nach geeigneten Habitaten, welche eine Fülle von Obstbäumen und andere Nahrungsquellen bieten. Es handelt sich um Regionen, in denen das Klima feucht und gemäßigt ist und wo die natürliche Vegetation noch weitestgehend intakt ist.

Innerhalb ihres Lebensraums legen Gelbkopf-Tangaren eine gewisse Flexibilität an den Tag, was die präferierten Höhenstufen betrifft, sind jedoch in der Regel in höheren Lagen innerhalb des Bergwaldes anzutreffen. Aufgrund ihres begrenzten Verbreitungsgebietes und der Tatsache, dass sie in bestimmten Umweltbedingungen leben, gelten solch spezialisierte Spezies wie die Gelbkopf-Tangare als besonders anfällig für Umweltveränderungen und Lebensraumverlust.

Die erheblichen Veränderungen in der Landnutzung, die durch menschliche Eingriffe in ihrem natürlichen Lebensraum hervorgerufen werden, stellen eine dauerhafte Bedrohung für die Gelbkopf-Tangare dar, was die Bedeutung des Schutzes ihres Habitats unterstreicht, um das Fortbestehen dieser Art zu gewährleisten.

Gelbkopf-Tangare äußere Merkmale

Die Gelbkopf-Tangare, ein repräsentativer Vertreter der Tangaren, zeichnet sich durch ihren markanten Kopf aus, der in einem leuchtenden Gelb gefärbt ist und einen beeindruckenden Kontrast zur übrigen Gefiederfärbung bildet. Die Oberseite des Vogels präsentiert sich in einem satten Olivgrün, das eine nahtlose Verbindung mit dem Gelb des Kopfes eingeht, während die Unterseite eine subtilere Färbung aufweist und teils olivgrüne, teils gelbliche Schattierungen zeigt.

Der Flügelbereich der Gelbkopf-Tangare ist durch schwarze Flügeldecken mit bläulichen bis türkisen Überlagerungen charakterisiert, welche je nach Lichteinfall irisierend wirken können. Die Schwanzfedern sind ebenfalls überwiegend schwarz und weisen an den Rändern bläuliche Reflexe auf, die das Farbenspiel des Gefieders bereichern.

Ihr Schnabel ist kegelförmig und relativ klein, der nahezu schwarz erscheint und somit einen weiteren Farbakzent setzt. Die Augen der Gelbkopf-Tangare sind dunkel, was in Zusammenspiel mit der gelben Kopffärbung und dem dunklen Schnabel eine dramatische und ansprechende visuelle Wirkung erzielt. Die Beine und Füße des Vogels halten sich in ihrer Färbung zurück und treten in einem unaufdringlichen Grauton hervor.

Insgesamt vermittelt das Erscheinungsbild der Gelbkopf-Tangare ein lebendiges und farbenprächtiges Bild, welches Betrachter in natürlicher Umgebung auf Anhieb fasziniert und die besondere Schönheit dieser Spezies unterstreicht.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Gelbkopf-Tangare ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die vorliegende Recherche zu den spezifischen Aspekten des Brut- und Paarungsverhaltens der Ultramarin-Tangare (Tangara vitriolina) hat leider keine hinreichenden Informationen hervorgebracht. Es konnten keine detaillierten Beschreibungen oder wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema gefunden werden. Daher ist es nicht möglich, einen ausführlichen Absatz zum Brut- und Paarungsverhalten dieser Spezies zu verfassen.

Gelbkopf-Tangare Gefährdung

Die Gelbkopf-Tangare, eine Vogelart aus der Familie der Tangaren, steht vor mehreren Bedrohungen in ihrem natürlichen Lebensraum, die vorwiegend in den Andenregionen Südamerikas zu finden sind. Eine wesentliche Gefährdung für die Gelbkopf-Tangare stellt die fortschreitende Entwaldung dar, welche ihren Lebensraum empfindlich schrumpfen lässt. Durch die Abholzung der Wälder für landwirtschaftliche Zwecke, Holzeinschlag und die Expansion urbaner Areale wird der natürliche Lebensraum der Gelbkopf-Tangare in erheblichem Maße reduziert.

Die Aufrechterhaltung des Lebensraumes ist für den Schutz der Gelbkopf-Tangare von essentieller Bedeutung. Schutzgebiete und Bemühungen zur Wiederaufforstung sind daher wichtige Maßnahmen, um den Fortbestand der Art zu sichern. Zudem ist es von Bedeutung, umweltverträgliche Praktiken in der Landnutzung zu fördern und die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Umwelt zu minimieren. Internationale und lokale Naturschutzorganisationen spielen bei der Umsetzung von Schutzprojekten eine wichtige Rolle, indem sie Forschung unterstützen und die Öffentlichkeit über die Belange der Gelbkopf-Tangare aufklären.

Die Einstufung des Gefährdungsstatus der Gelbkopf-Tangare durch die Internationale Union für die Erhaltung der Natur (IUCN) trägt ebenfalls dazu bei, Aufmerksamkeit für die Bedrohung der Art zu generieren und Prioritäten für Schutzmaßnahmen zu setzen. So können internationale Richtlinien und Abkommen, wie etwa das Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES), dazu beitragen, die erforderlichen Rahmenbedingungen für den Schutz der Gelbkopf-Tangare zu schaffen und die Umsetzung effektiver Schutzstrategien zu fördern.