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Gelbgesicht-Weber

In den wechselnden Landschaften des südlichen Afrikas, insbesondere in Ländern wie Angola, Namibia und Südafrika, fühlt sich ein kleines, doch farbenfrohes Tier besonders wohl: der Gelbgesicht-Weber (Ploceus xanthops). Dieser auffällige Vogel gehört zur Familie der Webervögel (Ploceidae), die bekannt für ihre kunstvollen Nestbauten und ihre soziale Struktur sind. Der Gelbgesicht-Weber, der durch sein leuchtend gelbes Gesicht und seine grünlich-gelbe Gefiederfärbung ins Auge sticht, findet sich in einer Gruppe von Vögeln wieder, die geschickt in der Lage sind, komplexe und strukturierte Nester zu weben.

Mit einer Körperlänge von etwa 15 bis 17 cm ist der Gelbgesicht-Weber ein klein bis mittelgroß wirkender Vogel, der sich durch sein charakteristisches Erscheinungsbild von anderen Webevögeln unterscheidet. Die Männchen zeichnen sich durch ihre besonders intensiven Farben während der Brutzeit aus, was sie für die Weibchen attraktiver macht. Diese Farbintensität bildet einen entscheidenden Faktor bei der Partnerwahl.

Das natürliche Habitat des Gelbgesicht-Webers sind meist offene oder halboffene Busch- und Baumlandschaften, in denen sie sowohl Heuschrecken als auch Samen und Früchte zur Nahrung finden. Ihre Flexibilität in der Ernährung erleichtert es ihnen, sich an unterschiedliche Umweltbedingungen anzupassen. Als gesellige Vögel errichten Gelbgesicht-Weber ihre Nester oft in Gruppen, was neben dem Schutz vor Raubtieren auch den sozialen Zusammenhalt innerhalb der Spezies fördert.

Der Fortbestand dieser Art hängt stark von verschiedenen Umweltfaktoren ab, darunter auch die Erhaltung ihrer Lebensräume, die durch menschliche Aktivitäten zunehmend bedroht sein können. Aufgrund ihrer biologischen Rolle als Teil der Ökosysteme, in denen sie leben, stellen Gelbgesicht-Weber ein Beispiel für die Vielfalt und Komplexität der Natur dar, deren Schutz im Interesse der biologischen Vielfalt und des Gleichgewichts der Natur liegt.

Gelbgesicht-Weber Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Webervögel (Ploceidae)
  • Gattung: Eigentliche Webervögel (Ploceus)
  • Art: Gelbgesicht-Weber (Ploceus xanthops)
  • Verbreitung: Afrika südlich der Sahara, insbesondere in Uganda, Kenia und Tansania
  • Lebensraum: Offene Landschaften, Grasland, Buschwerk, in der Nähe von Wasser
  • Körpergröße: Circa 15-16 cm
  • Gewicht: 25-30 g
  • Soziales Verhalten: Bildet manchmal kleine Gruppen oder Kolonien; lebt in Paaren während der Brutzeit
  • Fortpflanzung: Männchen bauen kunstvolle Nester zur Balz; Weibchen wählt das Nest; monogame oder polygyne Paarungsstrategien je nach Umständen
  • Haltung: In Europa nicht gängig; spezifische Anforderungen an Lebensraum und Nahrung erfordern Fachwissen

Systematik Gelbgesicht-Weber ab Familie

Gelbgesicht-Weber Herkunft und Lebensraum

Der Gelbgesicht-Weber (Ploceus xanthops), ein charakteristischer Vogel der Fauna Afrikas, ist in seinem Vorkommen hauptsächlich auf bestimmte Regionen des Kontinents beschränkt. Dieser Vogel gehört zur Familie der Webervögel (Ploceidae) und ist insbesondere im südlichen Teil Angolas, im nördlichen Namibia sowie in Teilen Zambias beheimatet.

Sein natürlicher Lebensraum erstreckt sich über die subtropischen oder tropischen Trockenwälder, häufig in der Nähe von Gewässern. Dies begünstigt die Verfügbarkeit von Nistmaterialien sowie den Zugang zu Wasserressourcen. Der Gelbgesicht-Weber präferiert ebenso offene Gebiete wie Savannen oder die Buschland-Savannen-Übergangszonen, wo er die für seine Art typischen Nester in Gemeinschaften weben kann.

Die Regionen, in denen der Gelbgesicht-Weber beheimatet ist, zeichnen sich durch saisonal variierende Niederschlagsmengen aus, was zu einer ausgeprägten Trocken- und Regenzeit führt. Diese klimatischen Bedingungen beeinflussen die Verfügbarkeit von Nahrung und Nistplätzen und damit die Lebensweise des Gelbgesicht-Webers. Als Standvogel bleibt er überwiegend in seinem angestammten Habitat und unternimmt nur geringfügige Wanderbewegungen im Zuge von saisonalen Veränderungen.

Gelbgesicht-Weber äußere Merkmale

Der Gelbgesicht-Weber ist ein auffällig gefärbter, kleiner Singvogel aus der Familie der Webervögel. Sein namensgebendes Merkmal, ein leuchtend gelbes Gesicht, kontrastiert markant mit der sonst vorherrschenden olivgrünen und gelbgoldenen Tönung des Gefieders. Die Stirn, Wangen und manchmal der Halsbereich zeigen sich in diesem intensiven Gelbton. Die gelbe Farbgebung setzt sich bei den meisten Individuen in abgeschwächter Form über die Brust und den Bauch fort, wobei der gelbe Farbton auf der Brust oft kräftiger ist als am Bauch.

Rücken, Flügel und Schwanz des Gelbgesicht-Webers sind in verschiedenen Grüntönen gehalten, die eine natürliche Tarnung in seinem baumreichen Lebensraum bieten. Die Flügeldecken können zudem eine subtile olivfarbene bis braune Zeichnung aufweisen, welche die unauffälligen Pflanzenfarben seines Habitats widerspiegelt. Oft zeigt sich auf den Flügeln ein hellerer Flügelstreifen, der sich im Flug deutlicher abheben kann.

Der Schnabel des Gelbgesicht-Webers ist typisch für Webervögel kegelförmig und spitz, er erscheint in einer blassen, meist hornfarbenen oder auch leicht gräulichen Tönung. Die Augen sind von dunkler Farbe, was einen weiteren Kontrast zum gelben Gesicht darstellt und dem Vogel einen durchdringenden Blick verleiht.

Die Beine und Füße des Gelbgesicht-Webers sind in einem unauffälligen Grauton gehalten, der kaum von der Umgebung ablenkt. Insgesamt weist das Erscheinungsbild des Gelbgesicht-Webers eine harmonische Farbpalette auf, die ihn einerseits in seinem Lebensraum tarnt, andererseits aber auch seine sozialen Signale innerhalb der Art hervorhebt.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu den spezifischen Aspekten des Brut- und Paarungsverhaltens des Gelbgesicht-Webers keine Ergebnisse geliefert.

Gelbgesicht-Weber Gefährdung

Der Gelbgesicht-Weber ist eine Vogelart, die hauptsächlich in Teilen von Afrika südlich der Sahara verbreitet ist. Als eine der Arten aus der Familie der Webervögel steht er vor spezifischen Herausforderungen, die seine Population bedrohen können. Eine der möglichen Gefährdungen für den Gelbgesicht-Weber stellt die Zerstörung seines Lebensraums durch menschliche Aktivitäten dar. Die Expansion landwirtschaftlicher Flächen, Abholzung von Bäumen und die allgemeine Umwandlung von Landschaften für Siedlungsgebiete führen zu einem schwindenden Lebensraum dieser Art.

Um den Gelbgesicht-Weber zu schützen, ist es von entscheidender Bedeutung, sein Habitat zu erhalten und nachhaltige Landnutzungskonzepte zu implementieren. Schutzmaßnahmen könnten beispielsweise die Ausweisung von Schutzgebieten, die Wiederaufforstung mit einheimischen Baumspezies und die Förderung von Biodiversität in landwirtschaftlich geprägten Regionen umfassen. Des Weiteren ist es wichtig, das Bewusstsein der lokalen Bevölkerung für die Bedeutung der Erhaltung dieser und anderer Arten zu stärken und sie in den Naturschutz einzubinden. Durch diese integrativen Ansätze kann zur Sicherung der Population des Gelbgesicht-Webers und des Erhalts seiner natürlichen Umwelt beigetragen werden.