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Gelbbrust-Tyrann

Der Gelbbrust-Tyrann, bekannt unter dem zoologischen Namen Rhynchocyclus brevirostris, gehört zur Ordnung der Vögel (Aves) und ist ein Vertreter der Familie der Tyrannen (Tyrannidae). Diese mittelgroßen fliegenden Tiere sind in weiten Teilen Süd- und Mittelamerikas verbreitet und sind besonders wegen ihres charakteristischen Rufes und ihres auffälligen Federkleides bekannt.

Auf den ersten Blick wirkt der Gelbbrust-Tyrann mit seiner leuchtend gelben Brust und dem olivgrünen bis bräunlichen Gefieder unscheinbar, doch seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume ist beachtlich. Häufig in Wäldern, Waldrändern und sogar in baumbestandenen Savannen anzutreffen, hat sich diese Vogelart eine breite ökologische Nische erschlossen.

Die Ernährung dieser kleinen Räuber besteht überwiegend aus Insekten, die sie mit einer beeindruckenden Flugakrobatik direkt aus der Luft fangen oder von Blättern und Ästen pflücken. Ihr spitzer und relativ kurzer Schnabel, wie im Namen angedeutet (‚brevirostris‘ bedeutet ‚kurzschnäblig‘), ist hervorragend an diese Art der Nahrungsaufnahme angepasst.

Mit seinem auffälligen Gesang, der in den Morgen- und Abendstunden besonders intensiv sein kann, erfüllt der Gelbbrust-Tyrann nicht nur eine kommunikative Funktion unter Artgenossen, sondern prägt auch das Klangbild seiner Heimat. Als typischer Vertreter der neotropischen Avifauna vervollständigt er das Bild eines artenreichen und ökologisch komplexen Ökosystems.

Gelbbrust-Tyrann Fakten

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
  • Familie: Muscicapidae (Fliegenschnäpper)
  • Gattung: Rhyacornis
  • Art: Rhyacornis fuliginosa (Kurzschnabel-Tyrann)
  • Verbreitung: Südostasien, darunter China, Nepal, Vietnam
  • Lebensraum: Bergbäche und Flüsse in Höhen von 600 bis 2400 Metern
  • Körpergröße: Ungefähr 13 cm
  • Gewicht: Ungefähr 10 bis 15 Gramm
  • Soziales Verhalten: Einzelgängerisch oder paarweise außerhalb der Brutsaison
  • Fortpflanzung: Nistet in Felsspalten oder Uferhöhlungen, legt gewöhnlich 3-5 Eier
  • Haltung: In der Regel nicht in Gefangenschaft gehalten

Systematik Gelbbrust-Tyrann ab Familie

Gelbbrust-Tyrann Herkunft und Lebensraum

Der Gelbbrust-Tyrann (Rhynchocyclus brevirostris), ein Angehöriger der Familie der Tyrannen (Tyrannidae), entstammt dem lateinamerikanischen Kontinent, insbesondere den tropischen und subtropischen Regionen. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich über die Länder Süd-Mexikos und reicht in südlicher Richtung bis nach Ecuador, Nordwest-Venezuela und kolumbianischen Anden. Der bevorzugte Lebensraum dieses Vogels sind feuchte Wälder, oftmals in niedrigeren Höhenlagen, jedoch kann er bis in mittlere Höhenlagen angetroffen werden. Die Art ist in der Regel in primären und sekundären Waldgebieten anzutreffen, wobei er sich durchaus auch in Waldfragmenten, Waldlichtungen sowie entlang von Waldrändern und in von Menschenhand modifizierten Habitaten wie Plantagen und Gärten behaupten kann.

Die Humidität sowie eine gewisse Strukturvielfalt in der Vegetation scheinen für den Gelbbrust-Tyrann von Bedeutung zu sein; er bevorzugt Areale mit reichlich Unterwuchs und mittelhoher Vegetation. Diese Strukturen bieten ihm Schutz sowie geeignete Brutstellen und sind zugleich fruchtbarer Jagdgrund für Insekten und andere kleine Lebewesen, welche die Nahrungsgrundlage für diesen Vogel darstellen. Aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit an leicht veränderte Lebensräume ist der Gelbbrust-Tyrann zwar nicht sofort von der Entwaldung betroffen, doch langfristig könnten weitreichende Eingriffe in seinen Lebensraum seine Populationen negativ beeinflussen.

Gelbbrust-Tyrann äußere Merkmale

Der Gelbbrust-Tyrann zeichnet sich durch eine markante Gefiederfärbung und eine charakteristische Körperstruktur aus. Diese Vogelart besitzt eine überwiegend olivgrüne Oberseite, die eine hervorragende Tarnung in ihrem natürlichen Lebensraum bietet. Erregt besondere Aufmerksamkeit ist die namensgebende gelbe Brust, die in einem deutlichen Kontrast zu der sonstigen Färbung steht. Der Bauch des Vogels zeigt sich ebenfalls in Gelb, jedoch in einer blasseren Nuance als die intensiv gefärbte Brustpartie.

Der Kopf des Gelbbrust-Tyrannen weist eine olivgrüne Färbung auf, die harmonisch mit dem Rest des Gefieders korrespondiert. Die Stirn kann bisweilen etwas heller erscheinen, was durch Lichteinfall und Kopfbewegungen variieren kann. Augenfällig ist der relativ kurze und kräftige Schnabel, der sich durch seine Schwarzfärbung deutlich von der helleren Gesichtspartie abhebt. Der Schnabel ist zudem an der Basis breiter und läuft in eine feine Spitze aus, was für die Nahrungsaufnahme des Gelbbrust-Tyrannen optimiert ist.

Die Augen des Gelbbrust-Tyrannen sind dunkel und werden von einem schmalen, unauffälligen Augenring umgeben, der kaum ins Auge fällt. Die Beine und Füße des Vogels zeigen sich in einer gräulichen oder fleischfarbenen Tönung, welche die generelle Farbpalette des Gelbbrust-Tyrannen komplementiert.

Unter den Flügeln verbirgt der Gelbbrust-Tyrann ebenfalls gelbliches Gefieder, das jedoch nur im Fluge oder bei bestimmten Bewegungen sichtbar wird und somit eine zusätzliche farbliche Dimension hinzufügt. Die Flügel selbst sind verhältnismäßig lang und schmal, was für eine effiziente Fortbewegung in der Luft sorgt. Dieses elegante Erscheinungsbild wird durch die relativ lange und abgestufte Schwanzpartie vervollständigt, die häufig leicht gespreizt wird und somit ein weiteres distinktives Merkmal dieser Art darstellt.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Gelbbrust-Tyrann ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu Brut- und Paarungsverhalten des Kurzschnabel-Tyrannen keine spezifischen Informationen ergeben.

Gelbbrust-Tyrann Gefährdung

Die Gefährdung des Gelbbrust-Tyrann, einer Vogelart aus der Familie der Tyrannen, konzentriert sich hauptsächlich auf den Verlust und die Fragmentierung seines Lebensraumes. Dieses Phänomen ist im Allgemeinen auf die zunehmende Abholzung und Umwandlung von Waldflächen für landwirtschaftliche Zwecke, Viehzucht, urbane Expansion und andere menschliche Aktivitäten zurückzuführen. Die Fragmentierung der Lebensräume kann zu einer Verringerung der Populationsgrößen führen und die genetische Vielfalt innerhalb der Spezies beeinträchtigen, was wiederum ihre Anpassungsfähigkeit an Veränderungen der Umweltbedingungen oder neue Krankheitserreger reduziert.

Zum Schutz des Gelbbrust-Tyrann sind in-situ Maßnahmen erforderlich, also Maßnahmen, die sich direkt auf den Erhalt und die Wiederherstellung der natürlichen Lebensräume beziehen. Dies kann den Schutz bestehender Waldgebiete, die Aufforstung degradierter Flächen sowie die Einrichtung von Schutzgebieten umfassen. Auch eine nachhaltige Landnutzung und die Einbeziehung lokaler Gemeinschaften in den Naturschutz sind von großer Bedeutung, da sie zu einem verbesserten Verständnis und Wertschätzung der heimischen Flora und Fauna beitragen können.

Auch wenn Informationen über spezifische Schutzprogramme für den Gelbbrust-Tyrann rar oder nicht unmittelbar verfügbar sein mögen, ist es evident, dass die Erhaltung seines Lebensraums eine kritische Rolle für das langfristige Überleben der Art spielt.