Logo

Gelbbrauenammer

In den Weiten der ostasiatischen Laub- und Mischwälder ist ein kleiner Vogel mit dem zoologischen Namen Emberiza chrysophrys heimisch. In Deutschland ist er besser bekannt als Gelbbrauenammer und zählt zu den Singvögeln innerhalb der Familie der Ammern (Emberizidae). Dieses zierliche Tier fällt durch sein charakteristisches Erscheinungsbild auf, insbesondere durch die namensgebende gelbe Augenbraue, die sich deutlich von seinem ansonsten eher unauffällig gefärbten Gefieder abhebt.

Die Gelbbrauenammer bewohnt bevorzugt lichte Wälder und Buschland, insbesondere Regionen, in denen sie sich geschickt zwischen den Ästen und Blätter verstecken kann. Sie nährt sich vorwiegend von Samen und Insekten, was typisch für die Ernährung von Ammern ist. Ihr Gesang, der besonders während der Brutsaison zu hören ist, dient sowohl dem Reviergesang als auch der Anlockung eines Partners.

Dieses Tier ist nicht nur wegen seines Gesanges und seiner Färbung bemerkenswert, sondern auch wegen seines Zugverhaltens. Wie viele andere Ammern unternimmt die Gelbbrauenammer weite Reisen zwischen ihren Brutgebieten in Nordostasien und ihren Überwinterungsgebieten im südöstlichen Asien, wodurch sie für Ornithologen und Vogelbeobachter besonders interessant ist.

Die Gelbbrauenammer ist ein Beispiel für die Anpassungsfähigkeit und die Wanderungskomplexität innerhalb der Vogelwelt, was ihr Überleben in den saisonal wechselnden Lebensräumen sichert. Obgleich es sich um eine eher weniger bekannte Art handelt, spielt sie doch eine wichtige Rolle im ökologischen Gefüge ihrer natürlichen Habitate. Die Beobachtung und der Schutz dieser Ammernart sind deshalb von Interesse für den Erhalt der Biodiversität.

Gelbbrauenammer Fakten

– Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Familie: Ammern (Emberizidae)
– Gattung: Emberiza
Art: Gelbbrauenammer (Emberiza chrysophrys)
Verbreitung: Ostasien; Brutgebiete in Sibirien, Wandervogel in Japan, Korea und China
Lebensraum: Laub- und Mischwälder, insbesondere in Gebirgsregionen
– Körpergröße: ca. 13-15 cm
– Gewicht: 15-22 g
Soziales Verhalten: Nicht brütend meist Einzelgänger, kann aber während des Zugs in kleinen Gruppen auftreten
Fortpflanzung: Bodenbrüter; Nest aus Gräsern und Moos; meist 4 bis 6 Eier pro Gelege; Brutzeit Mai bis Juli
Haltung: In Europa nicht üblich; Fokus auf Schutz der natürlichen Lebensräume in der Wildnis

Systematik Gelbbrauenammer ab Familie

Gelbbrauenammer Herkunft und Lebensraum

Die Gelbbrauenammer, wissenschaftlich als Emberiza chrysophrys bekannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Ammern (Emberizidae), die vornehmlich in der östlichen Paläarktis beheimatet ist. Ihr Brutgebiet erstreckt sich über weite Teile Sibiriens, beginnend am Ural und sich ostwärts bis zur Tschuktschen-Halbinsel und dem nördlichen Japan erstreckend. Die bevorzugten Lebensräume dieser Art liegen in Taiga-Wäldern und lichten Birkenwäldern, wo sie in der Nähe von Flüssen, Sümpfen oder anderen feuchten Stellen zu finden ist.

Während der Brutzeit bevorzugt die Gelbbrauenammer Regionen mit dichter Untervegetation, die Schutz und Nahrung bieten. In den Wintermonaten migriert die Spezies südwärts und überwintert in den gemäßigten Klimazonen Ostasiens, insbesondere im Süden Chinas und in angrenzenden Ländern. Während dieser Zeit kann die Gelbbrauenammer auch in landwirtschaftlich genutzten Gebieten und offeneren Landschaften angetroffen werden.

Indem sie sich dieser periodischen Migration unterzieht, meidet die Gelbbrauenammer die extremen Wetterbedingungen ihres nördlichen Brutgebietes, das während der Wintermonate von eisigen Temperaturen und Nahrungsmangel gekennzeichnet ist. Ihre Fähigkeit, sich an unterschiedliche Lebensräume anzupassen, ermöglicht es ihr, in einem breiten Spektrum von Umgebungen zu überleben und zu gedeihen.

Gelbbrauenammer äußere Merkmale

Der Gelbbrauenammer, wissenschaftlich bekannt als Emberiza chrysophrys, zeichnet sich durch ein distinktes Erscheinungsbild aus, welches beträchtlich zwischen den Geschlechtern variiert. Die erwachsenen Männchen präsentieren während der Brutzeit eine markante Zeichnung mit einem leuchtenden gelben Stirnstreif, der über dem Auge verläuft und ihrem Namen alle Ehre macht. Unterhalb des gelben Brauenstreifens befindet sich ein schwarzes Band, das durch das Auge bis zum Nacken reicht und einen scharfen Kontrast zum oberen Kopfbereich bildet.

Die Oberseite des Gelbbrauenammers weist eine warme bräunliche Färbung mit dunkleren Streifen auf, was ihnen bei der Tarnung in ihrem Lebensraum zugutekommt. Die Unterseite ist generell heller mit einer gelblichen bis beigefarbenen Brust und Bauchpartie, ebenfalls durchsetzt von feinen dunklen Strichelungen, die bei den Weibchen meist weniger ausgeprägt sind. Die Flügel sind bräunlich mit erkennbaren hellen und dunklen Bändern, während der Schwanz typischerweise eine dunkelbraune Färbung mit weißen Außenkanten aufweist.

Im Vergleich zu den Männchen zeigt das Erscheinungsbild der Weibchen und juvenilen Vögel eine weniger kontrastreiche Farbgebung. Der gelbe Brauenstreif ist bei ihnen weniger leuchtend und die schwarze Augenzeichnung verwaschener, was zu einem allgemein dezenteren Eindruck führt. Nichtsdestotrotz bleibt die charakteristische Zeichnung des Gelbbrauenammers bei beiden Geschlechtern erhalten und erleichtert damit die Identifikation der Spezies.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Gelbbrauenammer ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Recherche hat leider keine spezifischen Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten der Gelbbrauenammer ergeben.

Gelbbrauenammer Gefährdung

Die Gelbbrauenammer, wissenschaftlicher Name Emberiza chrysophrys, ist eine Vogelart aus der Familie der Ammern. Sie bewohnt vorwiegend die Taiga- und Tundra-Zonen Sibiriens sowie das nordöstliche China und ist auf ihrem Zug auch durch verschiedene Regionen anderer Länder zu beobachten. Eine signifikante Bedrohung für die Gelbbrauenammer stellt der Verlust und die Fragmentierung ihres Lebensraumes dar. Insbesondere die Abholzung der Wälder in den Brutgebieten für landwirtschaftliche Zwecke und Holzeinschlag führen zu einer Reduzierung der Habitate, die für die erfolgreiche Nist- und Brutaktivität der Art essentiell sind.

Schutzmaßnahmen für die Gelbbrauenammer beinhalten unter anderem die Ausweisung und den Erhalt von Schutzgebieten in den Brutregionen, die Wiederaufforstung abgeholzter Wälder sowie strengere Regulierungen des Holzeinschlags, um den Lebensraum der Art zu bewahren und ihre natürlichen Lebensbedingungen zu fördern. Internationale Abkommen über den Vogelschutz tragen zur Regulierung des Schutzes bei und fördern die Zusammenarbeit von Staaten entlang der Zugrouten.

Die systematische Erforschung und Überwachung der Populationsgrößen sowie die Erfassung von potenziellen Gefährdungen sind unerlässlich, um die Gefährdungsstufe dieser Art genau bestimmen und zeitnah auf Veränderungen reagieren zu können. Die Erhaltung der Gelbbrauenammer erfordert kontinuierliches Engagement im Naturschutz und eine aktive Mitwirkung aller beteiligten Staaten und Organisationen.