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Gelbbrauen-Baumvielfraß (Pericrocotus tegimae)

Im reichhaltigen Panorama der Vogelwelt präsentiert sich der Gelbbrauen-Baumvielfraß als ein farbenprächtiges Mitglied der Familie der Würger (Campephagidae). Dieser kleine, auffällige Vogel zeichnet sich durch sein leuchtendes Federkleid aus, das insbesondere während der Brutzeit einen Blickfang in seinen natürlichen Habitaten darstellt.

Als ein typischer Vertreter der Gattung Pericrocotus findet der Gelbbrauen-Baumvielfraß seine Verbreitung vorrangig in dichten Wäldern und Waldlandschaften Asiens. Sein Erscheinungsbild ist vor allem durch die namensgebenden gelben Streifen über den Augen und die kontrastreiche, rote oder orange Färbung der Männchen während der Brutzeit charakterisiert, wobei sich die Weibchen durch eine eher schlichte, gelblich-grüne Tönung von ihren männlichen Artgenossen unterscheiden.

Ökologisch spielt der Gelbbrauen-Baumvielfraß eine wichtige Rolle, indem er sich hauptsächlich von Insekten ernährt und somit zur Kontrolle von potenziell schädlichen Populationen beiträgt. Sein Lebensraum umfasst dabei sowohl die unteren Strauchschichten als auch die höheren Baumregionen, wo er geschickt von Ast zu Ast springt auf der Suche nach Nahrung.

Aufgrund seiner spezialisierten Lebensweise und seines bevorzugten Lebensraums ist der Gelbbrauen-Baumvielfraß von den Veränderungen seines Habitats betroffen. Obwohl er momentan nicht zu den unmittelbar bedrohten Arten zählt, bedingen menschliche Aktivitäten wie Abholzung und Landwirtschaft eine ständige Beobachtung seines Bestands, um langfristig sein Überleben zu sichern.

Gelbbrauen-Baumvielfraß Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Schwalben (Hirundinidae)
  • Gattung: Baumspatzen (Petrochelidon)
  • Art: Gelbbrauen-Baumvielfraß (Pericrocotus tegimae)
  • Verbreitung: Südostasien, insbesondere auf Inseln wie Japan, Taiwan und den Ryukyu-Inseln
  • Lebensraum: Feuchte Laubwälder, oft in Bergregionen und Nadelwälder
  • Körpergröße: Ungefähr 18 bis 22 cm Länge
  • Gewicht: Nicht genau bekannt, aber vergleichbar mit ähnlichen Baumspatzenarten
  • Soziales Verhalten: Bildet außerhalb der Brutzeit manchmal kleine Gruppen
  • Fortpflanzung: Nisten in Baumhöhlen oder Nischen, legen 2-4 Eier, Brutpflege durch beide Elternteile
  • Haltung: In der Regel nicht in Gefangenschaft gehalten; keine Informationen über Haltungserfordernisse verfügbar

Systematik Gelbbrauen-Baumvielfraß ab Familie

Äußerliche Merkmale der Gelbbrauen-Baumvielfraß

Die Gelbbrauen-Baumvielfraß hat ein auffälliges Erscheinungsbild, das sie von anderen Vogelarten unterscheidet. Ihr Gefieder ist überwiegend grünlich-gelb mit markanten schwarzen Streifen auf dem Kopf und im Gesicht. Der Bauch ist hellgelb gefärbt, was der Art ihren Namen verleiht. Die Flügel sind dunkel mit weißen Rändern, die beim Fliegen gut sichtbar sind.Der Schwanz ist lang und spitz zulaufend, was ihr hilft, sich beim Hangeln an Ästen auszubalancieren. Diese Farbgebung ermöglicht es der Gelbbrauen-Baumvielfraß, sich gut in ihrem natürlichen Lebensraum zu tarnen und gleichzeitig potenzielle Partner während der Fortpflanzungszeit anzuziehen. Weibchen haben eine etwas blassere Färbung als Männchen.

Lebensraum und Herkunft

Die Gelbbrauen-Baumvielfraß bewohnt vor allem die Wälder Asiens, insbesondere in Japan, Taiwan und Teilen Chinas. Sie bevorzugt subtropische und tropische Wälder mit dichter Vegetation, wo sie sowohl Schutz als auch Nahrung finden kann. Diese Vögel sind anpassungsfähig und können sich in verschiedenen Waldtypen wohlfühlen.Ihr Lebensraum ist entscheidend für ihr Überleben, da sie sich von Insekten und Früchten ernährt. Die Verfügbarkeit von Nahrungsressourcen in diesen Wäldern spielt eine wichtige Rolle für ihre Fortpflanzung. Durch ihre Fähigkeit zur Anpassung an unterschiedliche Umgebungen können sie in verschiedenen Waldtypen gedeihen.

Verhalten der Gelbbrauen-Baumvielfraß

Das Verhalten der Gelbbrauen-Baumvielfraß ist durch soziale Interaktionen geprägt. Diese Vögel leben oft in kleinen Gruppen oder Familienverbänden und zeigen ein starkes Gemeinschaftsverhalten. Sie kommunizieren durch verschiedene Rufe, die sowohl zur Warnung vor Gefahren als auch zur Stärkung sozialer Bindungen dienen.In ihrer Nahrungssuche sind sie sehr aktiv und nutzen unterschiedliche Techniken, um Insekten zu fangen oder Früchte zu finden. Oft suchen sie auf verschiedenen Bewuchsebenen nach Nahrung, was ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Umgebungen unterstreicht. Dieses soziale Verhalten fördert nicht nur das Überleben einzelner Vögel, sondern stärkt auch die Gemeinschaft innerhalb ihrer Gruppen.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung der Gelbbrauen-Baumvielfraß erfolgt typischerweise im Frühling und Sommer. Das Weibchen wählt einen geeigneten Ort für den Nestbau aus, oft in Bäumen oder unter dichten Sträuchern in sicherer Höhe vor Fressfeinden. Das Nest wird aus verschiedenen Materialien wie Zweigen und Blättern gebaut.Nach dem Legen der Eier übernimmt das Weibchen die Hauptverantwortung für das Brüten. Die Brutzeit beträgt etwa 14 bis 16 Tage; während dieser Zeit wird das Männchen aktiv bei der Nahrungssuche unterstützt. Nach dem Schlüpfen werden die Küken von beiden Elternteilen gefüttert und betreut. Dieser kooperative Ansatz erhöht die Überlebenschancen der Jungvögel erheblich.

Gefährdung

Aktuell gibt es keine signifikanten Bedrohungen für die Gelbbrauen-Baumvielfraß; jedoch könnte Habitatverlust durch Urbanisierung oder landwirtschaftliche Expansion langfristig Auswirkungen auf ihre Population haben. Es ist wichtig, geeignete Lebensräume zu erhalten und zu schützen, um das Überleben dieser Art zu sichern.Naturschutzmaßnahmen könnten notwendig sein, um sicherzustellen, dass geeignete Lebensräume erhalten bleiben und dass diese Vögel weiterhin gedeihen können. Durch Monitoring-Programme könnte man Veränderungen in ihren Populationen besser nachvollziehen und geeignete Maßnahmen ergreifen.

Quellen

Animalia.bio (2023). Pericrocotus tegimae – Animalia.bio

BirdLife International (2023). Pericrocotus tegimae – BirdLife Data Zone.

Wikipedia (2024). Pericrocotus – Wikipedia.

Oiseaux.net (2023). Pericrocotus tegimae – Oiseaux.net.

eBird (2024). Pericrocotus tegimae – eBird.org.