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Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla)

Gartenbaumläufer sind kleine, braune Vögel, die in Europa und Asien beheimatet sind. Ihr wissenschaftlicher Name lautet Certhia brachydactyla. Sie gehören zur Familie der Baumläufer und haben eine charakteristische Art und Weise, auf Bäume zu klettern. Sie bewegen sich in spiralförmigen Gängen entlang des Stammes, indem sie sich mit ihrem geschickten Schnabel an der Rinde festklammern.

Gartenbaumläufer erreichen eine Größe von etwa 12 Zentimetern und haben eine Spannweite von 18-20 Zentimetern. Sie wiegen durchschnittlich 7-9 Gramm. Sie haben eine bräunliche Oberseite und eine weiße Unterseite. Ihr Schwanz ist steif und hilft ihnen beim Klettern auf Bäumen.

Die meisten Gartenbaumläufer nisten in Baumhöhlen, die von Spechten ausgehöhlt wurden. Sie legen ungefähr 5-8 Eier und brüten sie etwa 14 Tage lang aus. Die Küken verlassen das Nest nach etwa 18 Tagen und werden von den Eltern weitergefüttert, bis sie selbständig genug sind, um zu fliegen.

Gartenbaumläufer sind hauptsächlich Insektenfresser. Sie suchen nach Nahrung, indem sie ihre Schnäbel in die Rinde bohren und Insekten, Spinnen und andere Beutetiere aufspüren. Sie bevorzugen auch Samen und Beeren und sind gelegentlich in Gärten zu finden, um von Vogelhäuschen zu fressen.

Die Populationszahlen der Gartenbaumläufer sind weltweit stabil, obwohl sie empfindlich auf Verluste von Habitat reagieren. Sie sind jedoch in einigen Gebieten selten und durchaus anspruchsvoll, was ihre Umgebung betrifft. Gartenbaumläufer sind eine wichtige Art für Wissenschaftler, um die Gesundheit unserer Ökosysteme zu überwachen.

Gartenbaumläufer Fakten

  • Klasse: Vögel
  • Ordnung: Sperlingsvögel
  • Familie: Baumläufer
  • Gattung: Certhia
  • Art: Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla)
  • Verbreitung: Europa, Asien, Nordafrika
  • Lebensraum: Wälder, Parks, Gärten
  • Körperlänge: 12-14cm
  • Gewicht: 7-11g
  • Soziales und Rudel-Verhalten: Einzelgänger, territorial, bilden keine Rudel
  • Fortpflanzung: Brüten einmal im Jahr, legen etwa 6 Eier, Brütdauer ca. 14 Tage

Systematik Gartenbaumläufer ab Familie

Gartenbaumläufer Herkunft

Der Gartenbaumläufer ist ein Vogel, der aus der Familie der Baumläufer stammt. Seine Herkunft liegt in Europa, Asien und Nordafrika. Dort bewohnt er Wälder, Parks und Gärten. Der Gartenbaumläufer ist ein Standvogel, das heißt, dass er das ganze Jahr über in seiner Heimat bleibt.

Seine Körperlänge ist ca. 10 cm und er wiegt zwischen 7 und 10 Gramm. Der Gartenbaumläufer hat ein braunes Gefieder und einen weißen Bauch. Er hat eine spitz zulaufende Schnauze und seine Krallen sind lang, um sich an Baumstämme festzuhalten. Der Gartenbaumläufer ernährt sich von Insekten und Spinnen, die er auf der Baumrinde findet.

Der Lebensraum des Gartenbaumläufers ist eng mit Bäumen verbunden. Er bewohnt vor allem Laub- und Nadelbäume, die genügend Platz zum Klettern und Nestbau bieten. Besonders gerne lebt er in Wäldern, in denen es viele Kiefern, Tannen, Eichen oder Birken gibt.

Aber auch in Städten und Parks ist der Gartenbaumläufer anzutreffen, und zwar dann besonders gerne in Gärten mit vielen Bäumen und Sträuchern. Hier kann er auch in Vogelhäuschen oder Nistkästen brüten.

Der Gartenbaumläufer ist ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems in Wäldern und Parks, denn er frisst Insekten, die anderen Bäumen und Pflanzen schaden könnten. Deshalb ist es wichtig, dass der Lebensraum des Gartenbaumläufers geschützt wird und dass wir auf den Erhalt von Bäumen und Wäldern achten.

Aussehen und äußere Merkmale

Der Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla) ist ein kleiner, schlanker Vogel mit einer Länge von etwa 12 bis 14 Zentimeter und einem Gewicht von etwa 7 bis 11 Gramm. Der Körper des Gartenbaumläufers ist langgestreckt und schmal. Dabei wirkt er sehr schlank und elegant. Die Flügel sind spitz zulaufend und relativ kurz. Der Schwanz ist lang und spitz zulaufend, er wird nach oben gestreckt, wenn der Gartenbaumläufer ruht.

Die Federn des Gartenbaumläufers haben eine braun-graue Farbe. Der Vogel ist am Bauch etwas heller und an der Oberseite des Körpers etwas dunkler gefärbt. Auf den Flügeln und dem Schwanz sind braune Streifen zu sehen. Die Beine des Gartenbaumläufers sind sehr kurz und enden in kräftigen und gebogenen Krallen. Sein Schnabel ist schlank, leicht gebogen und sehr spitz. Die Augen des Gartenbaumläufers sind groß und dunkel.

Ein besonderes Merkmal des Gartenbaumläufers ist seine relativ kurze Zehen, die ihm helfen, senkrecht an Baumstämmen hochzulaufen. Seine Zehen sind mit kurzen, kräftigen Krallen ausgestattet, die sich beim Laufen an den Rinden der Bäume festkrallen. Die Zehen sind außerdem seitlich beweglich, was es dem Gartenbaumläufer ermöglicht, sich auch an unebenen Oberflächen ohne Probleme fortzubewegen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Gartenbaumläufer ein schlanker und eleganter Vogel mit einer braun-grauen Federfärbung ist. Seine kurzen Zehen und kräftigen Krallen sind perfekt angepasst, um senkrecht an Bäumen hochzulaufen. Mit seinem spitzen Schnabel und den großen Augen ist er ein sehr faszinierender Vogel und eine Bereicherung für jeden Garten.

Sozial- und Rudelverhalten

Der Gartenbaumläufer ist ein Vogel, der in der Regel allein oder paarweise lebt. Es kommt aber auch vor, dass sie in kleinen Gruppen von 3-4 Vögeln gesehen werden. Diese Gruppen bestehen meistens aus der Paarung und gegebenenfalls deren Jungvögeln.

In der Brutzeit bauen Gartenbaumläufer ihre Nester allein oder in Paaren. Wenn sie ihre Jungen großziehen, sind sie sehr territorial und verteidigen ihr Nest aggressiv gegen Räuber. Dabei unterstützen sie sich auch gegenseitig, wenn es um den Schutz der Brut geht.

Es kommt aber auch vor, dass die Vögel zusammenarbeiten, um Ressourcen wie Nahrung besser nutzen zu können. Besonders gern mögen sie kleine, grüne Insekten, die in Baumrinde und auf Zweigen leben. Wenn sie eine Futterquelle entdecken, rufen sie manchmal andere Gartenbaumläufer herbei, um gemeinsam Futter zu suchen.

Während des Winters können sich Gartenbaumläufer zu größeren Gruppen zusammenschließen und ihre Suche nach Nahrung gemeinsam fortsetzen. Sie teilen sich Revierbereiche und gehen jedoch meistens einzeln auf Nahrungssuche.

Insgesamt kann man sagen, dass Gartenbaumläufer normalerweise als Einzelgänger leben, aber auch in kleinen Gruppen anzutreffen sind. In der Brutzeit sind sie territorial und verteidigen ihr Nest aggressiv. Im Winter kann es jedoch vorkommen, dass sie sich zu größeren Gruppen zusammenschließen, um ihre Suche nach Nahrung zu erleichtern.

Paarungs- und Brutverhalten

Der Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla) ist ein Vogel, der in ganz Europa und Asien vorkommt. Das Paarungsverhalten ist bei diesen Vögeln in der Regel monogam, was bedeutet, dass sie sich nur mit einem Partner paaren und diesen Partner ein Leben lang behalten. Die Paarungszeit beginnt im späten Frühling und dauert bis zum Sommer.

Die Männchen des Gartenbaumläufers werben um ihre Partnerinnen, indem sie singen und ihr Gefieder präsentieren. Wenn das Weibchen angesprochen ist, findet das Männchen einen geeigneten Ort für den Nestbau. In der Regel bauen sie ihr Nest in Baumhöhlen oder in selbstgebauten Nistkästen. Der Nestbau kann bis zu zwei Wochen dauern.

Wenn das Nest endlich fertig ist, wird das Weibchen von dem Männchen verführt, um ihre Eier zu legen. Die Eier sind weiß mit braunen Punkten und normalerweise legt das Weibchen drei bis acht Eier. Die Brutzeit beträgt etwa zwei Wochen, bis die Küken schlüpfen.

Die Brutpflege der Gartenbaumläufer ist sehr intensiv. Beide Eltern füttern ihre Küken mit Insekten und Würmern. Dabei wechseln sich die Eltern ab, um die jungen Küken ständig zu füttern. Wenn die Küken alt genug sind und flügge werden, beginnen sie, das Nest zu verlassen und die Eltern füttern sie immer noch, bis sie selbst genug Futter finden können.

Die Gartenbaumläufer sind sehr fürsorgliche Eltern und sorgen dafür, dass ihre Küken sicher und gesund aufwachsen können. Sobald die Küken flügge sind, verlassen sie das Nest und beginnen ihr eigenes Leben. Die Gartenbaumläufer kehren jedoch jedes Jahr zu demselben Nest zurück und bauen es noch einmal auf.

Gartenbaumläufer Gefährdung

Der Gartenbaumläufer ist als Tierart gefährdet. Die Gründe hierfür sind vor allem der Verlust von geeigneten Lebensräumen und der Rückgang an Nahrungsquellen. Viele Wälder werden abgeholzt oder zerstört, um Platz für Siedlungen und Landwirtschaft zu schaffen. Dadurch geht der Lebensraum des Gartenbaumläufers verloren.

Zudem führen intensive Landwirtschaft und Monokulturen dazu, dass die Nahrungsgrundlage des Gartenbaumläufers eingeschränkt wird. Insekten und Spinnen, welche wichtige Nahrungsquellen für den Gartenbaumläufer darstellen, stehen aufgrund von Pestizideinsatz und dem Verlust ihrer Lebensräume weniger zur Verfügung.

Die Gefährdung des Gartenbaumläufers als Tierart ist besorgniserregend. Als Folge davon könnte sich das ökologische Gleichgewicht in den betroffenen Lebensräumen empfindlich verschieben. Es ist daher wichtig, Maßnahmen zum Schutz des Gartenbaumläufers zu ergreifen, um deren Bestand zu sichern und das Gleichgewicht in der Natur aufrechtzuerhalten.